Batteriehersteller Northvolt: Fortführung nach Insolvenz
STOCKHOLM. Der Konzern mit 6600 Mitarbeitern ist in sieben Ländern aktiv.
Der schwer angeschlagene schwedische Batteriezell-Hersteller Northvolt soll nach dem Willen seiner Eigentümer weitermachen. Die Aktionäre, darunter Volkswagen, BMW und Goldman Sachs, stimmten auf einem Treffen in Stockholm am Mittwoch gegen die Liquidierung des Unternehmens und für die Fortsetzung des Sanierungsverfahrens nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts (Chapter 11).
"Das ist ein positives Ergebnis, das die Unterstützung unserer Aktionäre demonstriert", hieß es in einer Stellungnahme von Northvolt. "Northvolt macht Fortschritte im Sanierungsprozess, fährt die Produktion hoch und setzt seinen Umbau um."
Qualitätsprobleme in der Produktion
Das schwedische Unternehmen galt einst als große Hoffnung für den eigenständigen Aufbau einer Produktion von Batterien für Elektroautos in Europa. Nach unerwarteten Qualitätsproblemen bei der komplexen Produktion war Northvolt das Geld ausgegangen, sodass die Firma sich im November unter den Schutz des US-Insolvenzrechts flüchtete. Volkswagen als größter Anteilseigner hat seine Beteiligung bereits abgeschrieben.
Northvolt beschäftigte zuletzt rund 6600 Menschen in sieben Ländern. In Deutschland sollte in Heide mit hohen staatlichen Subventionen eine neue Batteriefabrik entstehen, deren Zukunft angesichts der finanziellen Engpässe aber fraglich ist.
Die 600 Mio. EUR der KfW?
https://de.wikipedia.org/wiki/KfW
Nicht erwähnt wird, dass dank Wirtschaftsminister Habeck (Bündnis 90/GRÜNE) Deutschland knapp 1 Mrd. Euro Steuergeld in den Sand gesetzt hat.
Es ist ja nicht weg - es hats nur jemand anderer....