Deutsche Großhändler erwarten Stagnation 2025
BERLIN. Die deutschen Groß- und Außenhändler zeichnen ein düsteres Bild für 2025. "Wir stecken im Tunnel, aber ohne Licht", sagte Dirk Jandura, Präsident des Branchenverbands BGA, am Dienstag zu Journalisten.
Die Bundestagswahl Ende Februar werde zur Schicksalswahl. Für den Großhandel prognostizierte der Verband heuer preisbereinigt Stagnation. Die Außenhandelsumsätze dürften um 2,7 Prozent sinken.
Der Verband hat im Dezember seine Mitgliedsunternehmen befragt. 36 Prozent gaben dabei an, im vergangenen Jahr weniger investiert zu haben. 30 Prozent planen heuer einen Stellenabbau. Zwei Drittel der Großhändler hätten im vergangenen halben Jahr sinkende Umsätze verzeichnet, für 2025 rechneten 40 Prozent mit einem weiteren Umsatzrückgang. "Schlechtere Zahlen habe ich bisher nie gesehen", so Jandura. Im Außenhandel erwarteten rund 80 Prozent einen weiteren Mengen- und Umsatzrückgang in diesem Jahr.
Mittelstand habe Vertrauen in die Politik verloren
"Hier bröckelt das Fundament der deutschen Wirtschaft", warnte der Verbandschef. "Die Aufträge brechen weg, die Investitionen sinken, die Insolvenzen steigen." Der Mittelstand habe das Vertrauen in die Politik verloren. Jandura forderte niedrigere Steuern und Arbeitskosten. Kurzfristig sei aber die überbordende Bürokratie der größte Hebel. "Sie liegt wie eine Schlinge um den Hals von uns Unternehmerinnen und Unternehmern. Jede neue Vorschrift, jedes neue Gesetz zieht sie enger zu." Hier müsse die nächste deutsche Regierung schnell für Entlastung sorgen. Dem Ifo-Institut zufolge liegen die Bürokratiekosten für Unternehmen bei 65 Milliarden Euro pro Jahr.
wie überall dort wo die GRÜNEN regieren:
Verbots- und Gebots- und Berichtswahnsinn lähmen das Land und fesseln die Wirtschaft.