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Erstes Halbjahr 2024: Weniger Umsatz und Beschäftigte im Handel

Von nachrichten.at/apa, 21. August 2024, 17:01 Uhr
young lady with shopping bags street
In den Geschäften sei weniger los als auf der Straße, sagte Trefelik. Bild: cbx

WIEN/LINZ. Gehaltserhöhungen wirkten sich nicht positiv auf das Geschäft der Händler aus.

Das Jahr 2024 wird kein gutes für den heimischen Handel, so viel steht fest. Im ersten Halbjahr verzeichnete der Einzelhandel ein reales Umsatzminus von durchschnittlich 0,8 Prozent. Im Großhandel betrug der Rückgang 3,8 Prozent.

Besonders stark betroffen waren der Möbelhandel (minus 12,7 Prozent) sowie Buch- und Schuhhändler mit mehr als neun Prozent Umsatzeinbußen. Leichte Zuwächse gab es im Lebensmittel- und Bekleidungshandel. Eine Trendumkehr im zweiten Halbjahr zeichne sich nicht ab, sagte Handelsobmann Rainer Trefelik. „Mitte August muss man sagen: Das wird sich heuer nicht mehr ganz ausgehen.“ Auch der Online-Handel bekam die Zurückhaltung der Konsumenten zu spüren.

In Oberösterreich sanken die Netto-Halbjahresumsätze des Handels heuer gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 600 Millionen auf rund 28,7 Milliarden Euro. Das geht aus einer Studie im Auftrag der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Oberösterreich hervor.

Laut Spartenobmann Martin Sonntag ist auch die Zahl der Beschäftigten rückläufig: Sie sank um 0,4 Prozent auf 99.810. Ein Plus von 0,9 Prozent gab es in der Kfz-Wirtschaft, im Einzelhandel konnte der Blumenhandel mit 3,7 Prozent am stärksten zulegen. Der Möbelhandel hat österreichweit in den ersten sechs Monaten des Jahres rund zehn Prozent seiner Beschäftigten eingebüßt.

Diskussion um Öffnungszeiten

„Die deutlichen kollektivvertraglichen Gehaltserhöhungen Anfang des Jahres zeigen leider gar keine Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten der Konsumenten und die Umsätze unserer Handelsbetriebe“, sagte Sonntag. Mit der bevorstehenden Herbstlohnrunde sieht Trefelik eine „große Herausforderung“ auf die Betriebe zukommen. „Uns rennen die Kosten auf allen Ebenen davon“, sagte er.

Der Handelsobmann hofft auf eine Senkung der Lohnnebenkosten. Auch über die Öffnungszeiten müsse diskutiert werden. Seit Jahren werden längere Öffnungszeiten am Abend und an Samstagen sowie das Offenhalten an zumindest einigen Sonntagen gefordert.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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u25 (5.237 Kommentare)
vor einer Minute

Wundert sich wirklich noch jemand über die selber verursachte Demontage unseres Landes?

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ECHOLOT (8.938 Kommentare)
vor 16 Stunden

Mit der DZT Lust an der Selbstzerstörung unserer europäischen wirtschaft werden wir ohnehin in ein paar Jahren dann auf dem Niveau eines Entwicklungslandes sein!

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betterthantherest (35.868 Kommentare)
vor 16 Stunden

natürlich wirken sich die Gehaltserhöhung NICHT auf den Handel aus.

Das Geld geht ja größtenteils für die extrem teure Energie sowie für die extrem hohen Mieten und Nebenkosten drauf.

Nicht zu vergessen die extrem gestiegenen Preise für Lebensmittel, für die extrem gestiegenen Versicherungskosten, usw. usf.

Da bleibt nix übrig für den Konsum.

Ein HAUSGEMACHTES PROBLEM.

Danke ÖVP
Danke GRÜNE

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c0w (604 Kommentare)
vor 15 Stunden

Zum Glück sehen das die Leute so wie Sie, dazu braucht es keine bezahlten Artikel die uns irgendwelche Gründe aufzeigen wollen. 100% das was Sie schrieben ist logisch, das Wichtigste kommt immer zuerst. Den Rest kann man sich "sparen"

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