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Ex-Topmanagerin Ederer neue ÖBB-Aufsichtsratschefin

Von nachrichten.at/apa, 03. Oktober 2024, 16:22 Uhr
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Brigitte Ederer war Staatssekretärin zur Zeit von Österreichs EU-Beitritt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Die ehemalige Siemens-Topmanagerin und Ex-SPÖ-Spitzenpolitikerin Brigitte Ederer übernimmt mit heute den Vorsitz im Aufsichtsrat der ÖBB Holding.

Sie folgt damit auf Andrea Reithmayer, die ihr Mandat niedergelegt hat. Cornelia Breuß wurde als neues Mitglied bestellt, teilte die Staatsbahn am Donnerstag mit. Ederer war bereits zwischen 2014 und 2018 Aufsichtsratsvorsitzende, seit 2020 ist sie einfaches Mitglied.

Die Wienerin Ederer startete ihre Karriere nach dem Studium der Volkswirtschaft in der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung der Arbeiterkammer Wien. Danach war sie unter anderem Europa-Staatssekretärin und mitverantwortlich für den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union. 2000 wechselte sie in den Vorstand der Siemens AG Österreich, deren Generaldirektorin sie zwischen 2006 und 2014 war. 2010 wurde sie in den Konzernvorstand von Siemens in Deutschland berufen, den sie 2013 verließ.

Reithmayer wechselt in die ÖBB Infra

Andrea Reithmayer bleibt dem ÖBB-Konzern erhalten und wird künftig eine Managementfunktion im Bereich Immobilien in der ÖBB Infra übernehmen, so die ÖBB in einer Aussendung.

Der Aufsichtsrat der ÖBB-Holding AG setzt sich seit dem heutigen Donnerstag wie folgt zusammen: Brigitte Ederer (Vorsitzende), Kurt Weinberger (1. Stellvertreter), Herbert Kasser (2. Stellvertreter), Elfriede Baumann, Cornelia Breuß, Markus Himmelbauer, Angela Köppl und Cattina Leitner. Vom Betriebsrat wurden Roman Hebenstreit (3. Stellvertreter), Gerhard Siegl, Olivia Janisch und Andreas Martinsich entsendet. Elfriede Baumann wurde heute auch in den Aufsichtsrat der ÖBB-Personenverkehr nominiert, Angela Köppl in den Aufsichtsrat der Rail Cargo Austria.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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cyrill24 (755 Kommentare)
am 04.10.2024 20:04

Bravo ÖBB fleissig das Geld der Steuerzahler beim Fenster hinauswerfen, wie hoch ist das Gehalt der Dame? 600 000 Euro im Jahr?

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muehlviertlerbua (1.280 Kommentare)
am 04.10.2024 10:15

Eure Tausender habt ihr durch den EU-Beitritt Österreichs schon x-fach eingesackt. Aber Dauersudern ist halt höchst populär in Österreich. Man kann ja nicht einfach sich darüber freuen, dass es uns eigentlich recht gut geht in unserem schönen Österreich. Würde sich bestimmt rasch ändern, sollten die blaunen "Experten" wider Erwarten doch in eine Regierung kommen. Für gefährliche Experimente ist mir unsere Demokratie echt zu schade.

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Gugelbua (33.201 Kommentare)
am 04.10.2024 10:14

erstaunlich wie sie immer gut dotierte Jobs erhascht 😜
warte auch immer noch auf den Ederer 1000er

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analysis (3.925 Kommentare)
am 04.10.2024 09:59

Die Auswirkungen des letzten Hochwassers auf die, wegen Lärmschutz tiefergelegte, neue Hochgeschwindigkeits-Strecke erfordern Analyse, Neubewerten & kostenintensive Konsequenzen.
Dafür werden rasch unpopuläre Entscheidungen, auch von der Politik erforderlich.
Den Hass-Postern hier sei bei der Suche empfohlen:
1) Zweite Pensionssäule des CH. Leitl ( hätte eigentlich den Versicherten und nicht nur den Finanz-Giebelkreuzlern was bringen sollen)
2) "Verwaltungseinsparungen" bei den Sozialsystemen, nicht nur als Herrschafts-Zugewinn für ÖVP-Unternehmer
3) Milliarde aus "Kassenzusammenlegung"
4) Angekündigte Haushaltssanierung mithilfe von "Effizienz"-Steigerung

.......

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soistes (3.654 Kommentare)
am 03.10.2024 17:21

.....und wir warten immer noch auf den Tausender.... bei der Teuerung seither sinds ohnehin schon 1000 Euronen

Ob sie sich noch daran erinnert?

Wird wenigsten Bahn pünktlicher?

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Ybbstaler (1.327 Kommentare)
am 03.10.2024 16:34

Ah ja. Mein Tausender fehlt noch. Aufgelegter Schmäh, aber so etwas vergisst man nicht.

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StevieRayVaughan (5.502 Kommentare)
am 03.10.2024 16:49

"1994 hieß es, eine Familie würde rund 1000 Schilling (= 72,67 Euro) vom EU-Beitritt profitieren. Sie sind mit diesem „Ederer-Tausender“ bis heute unglücklich. Warum?

Der Tausender gehört mir, auch wenn ich das nie so gesagt habe. Die Schätzung stammt von einer Expertin der Arbeiterkammer, die sie Ende 1994 am Rande einer Pressekonferenz mit mir abgegeben hat. Also lange nach der EU-Volksabstimmung. Bei den Leuten ist der Ederer-Tausender aber zum Synonym dafür geworden, die haben uns angelogen. Viele haben dennoch nur die eine oder andere Preissteigerung gesehen. Noch heute kommen Leute fordernd auf mich und sagen: Wo ist denn der Tausender?

Wie viel blieb vom Ederer-Tausender?

Ökonomen haben in mehreren Studien errechnet, dass die Preisminderungen mit 1200 Schilling für eine vierköpfige Familie sogar noch etwas mehr ausgemacht haben.

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StevieRayVaughan (5.502 Kommentare)
am 03.10.2024 16:49

Aber nach der Wahl 1995 sind zum Beispiel Gebühren erhöht worden, und viele Leute glauben deshalb bis heute, dass der Tausender ein Schmäh war. Auch wenn etwa Nahrungsmittel und Elektrogeräte wirklich deutlich billiger geworden sind."

https://kurier.at/politik/inland/brigitte-ederer-wo-ist-denn-der-ederer-tausender/400459675

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Ybbstaler (1.327 Kommentare)
am 03.10.2024 17:00

Gebe Ihnen teilweise recht. Gefühlt ist das nicht angekommen und spätestens mit der Euro Umstellung haben wir durch den patscherten Umrechnungskurs gerade bei Preisen im niedrigen Schillingbereich extreme Erhöhungen erlebt.
Der Vorwurf geht in erster Linie an Handel, Gastronomie und Dienstleister, die ihre Preise wie im Selbstbedienungsladen großzügig aufgerundet haben, während bei Löhnen und Gehältern auf den Groschen / Cent exakt umgerechnet wurde. Das war unfair damals. Und es wiederholt sich gerade in Kroatien, weil es schöngeredet und zugelassen wird!

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