Finanzmarktaufsicht verhängt Millionenstrafe über Raiffeisen
WIEN. Österreichs Finanzmarktaufsicht (FMA) hat gegen die Raiffeisen Bank International (RBI) wegen Mängeln bei ihren Geldwäsche-Kontrollen eine Geldstrafe in Höhe von 2,07 Mio. Euro verhängt.
Österreichs Finanzmarktaufsicht (FMA) hat gegen die Raiffeisen Bank International (RBI) wegen Mängeln bei ihren Geldwäsche-Kontrollen eine Geldstrafe in Höhe von 2,07 Mio. Euro verhängt. Das teilte die FMA am Freitag mit. Konkret gehe es um Versäumnisse bei Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsprüfungen von RBI bei zwei Korrespondenzbanken, heißt es in der Mitteilung. Die RBI will das Verwaltungsstraferkenntnis anfechten, es ist noch nicht rechtskräftig.
Man sei bereits im Jänner 2023 von der FMA darüber informiert worden, dass ein Verwaltungsverfahren wegen der möglichen Nichteinhaltung bestimmter gesetzlicher Vorgaben zum "Know-Your-Customer-Prinzip" eingeleitet worden sei, erklärte die RBI in einer Stellungnahme. Das Verfahren sei das Ergebnis einer Vor-Ort-Prüfung der FMA im ersten Quartal 2019.
- ZIB: Millionenstrafe für RBI wegen Verstoßes gegen Geldwäscheregeln
Nach Ansicht der FMA hatte sich die RBI nicht hinreichend davon überzeugt, dass zwei Korrespondenzbanken - laut Reuters-Bericht geht es um Kuba und Bahrain - über angemessene Sorgfaltsmaßnahmen in Bezug auf Kunden des eigenen Korrespondenzbankgeschäfts verfügen. Damit ist die RBI nach Ansicht der Behörde ihren diesbezüglichen Verpflichtungen nicht vollständig nachgekommen.
Die FMA habe nicht festgestellt, dass Geldwäsche oder eine andere Straftat stattgefunden habe oder dass es einen Verdacht auf eine kriminelle Handlung gebe, betonte die RBI.
Die RBI hält die Vorwürfe für unbegründet und will das Straferkenntnis vollinhaltlich anfechten.
Dieser Artikel wurde aktualisiert am 28. 6. 2024 um 15:43 Uhr.
Da wird wohl eine Sonderzuwendung aus Steuergeldern fällig, oder ?
Ja, immer feste auf die Eigenen hindreschen - ist ja nur unsere eigene Volkswirtschaft, die wir dabei schädigen.
Dass RBI die Gewinne aus den mühsam - vor allem seit Ex-Kanzler Schüssel - aufgebauten Wirtschaftsbeziehungen in Moskau nicht einmal ordnungsgemäß nachhause transferieren darf, weil es die USA u. EU verbieten, schwächt ja auch unsere Wirtschaft gar nicht, oder?!
Was beispielsweise die Ursula V. d. L. mit Pfizer an korrupten Machenschaften trieb, DARF auch niemand kümmern...