Goldpreis stieg am Mittwoch auf Rekordhoch von 2670,57 Dollar
LONDON/FRANKFURT AM MAIN. Gründe für den Aufschwung sind die lockere Zinspolitik und weltweite Krisen.
Die Rekordserie des Goldpreises erreichte am Mittwoch an der Rohstoffbörse in London einen Höhepunkt von 2670,57 US-Dollar (2398,79 Euro) pro Feinunze (etwa 31,1 Gramm). Danach gab der Preis wieder etwas nach und notierte zuletzt bei 2664,12 Dollar nach 2.657,22 Dollar beim Schlusskurs vom Dienstag.
Der Goldpreis profitiert von einem breiten Aufwärtstrend der Rohstoffwerte, nachdem Chinas Notenbank zur Stützung der Wirtschaft die Geldpolitik stark gelockert hat. Mit einer deutlichen Zinssenkung soll die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt angekurbelt werden. Damit verbunden ist die Hoffnung, dass letztlich auch die Rohstoffnachfrage Chinas wieder anzieht.
US-Konjunktur im September schlechter als erwartet
Außerdem setzen die Anleger darauf, dass auch die US-Notenbank der Konjunktur mit weiteren Zinssenkungen unter die Arme greifen wird, nachdem sowohl die Konjunktur als auch die Konsumlaune im September schwächelten.
Ein weiterer Grund für den Rekordaufschwung sind die vielen Krisen weltweit, wie aktuell der Konflikt im Nahen Osten. Für auf Sicherheit bedachte Anleger gilt Gold als sicherer Hort in unruhigen Zeiten.