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In Oberösterreich wurden "Häuslbauer" zu Exoten

Von OÖN, 29. Dezember 2023, 06:15 Uhr
Zwei Drittel wollen ein eigenes Haus
Viele junge Menschen wünschen sich ein Eigenheim. Bild: colourbox.de

WIEN/LINZ. Immobilienmarkt: 2024 erwartet s Real wieder eine Rückkehr zur Normalität.

Das auslaufende Jahr war geprägt von einem deutlichen Nachfragerückgang nach Wohnungseigentum, insbesondere bei jungen Menschen unter 35 Jahren. Wegen der hohen Inflation, gestiegenen Kosten und strengeren Kreditbedingungen sei "der klassische Häuslbauer in Oberösterreich zum Exoten geworden", sagt Ernst Mittermair, Geschäftsführer von s Real Oberösterreich. Dafür habe sich der Markt für gebrauchte Immobilien belebt und den durchschnittlichen Quadratmeterpreis für Immobilien um 4,6 Prozent auf 3725 Euro gesteigert.

"In Zeiten steigender Zinsen und wirtschaftlicher Turbulenzen schien es 2023 für viele Privathaushalte nahezu unmöglich, ein finanziell sicheres Fundament für die Zukunft zu schaffen", erklärt Martina Hirsch, Geschäftsführerin von s Real.

In Oberösterreich wurden "Häuslbauer" zu Exoten
Martina Hirsch, s Real Bild: s Real

Beliebt: Eferdinger Becken

Bei gebrauchten Wohnungen und Einfamilienhäusern galt im Jahr 2023 oft: je preiswerter, desto besser. "Nach dem Kauf modernisieren und sanieren viele peu à peu ihr neues Zuhause", so Mittermair. Für die Beliebtheit gebrauchter Immobilien seien neben der Energieeffizienz auch gute Verkehrsanbindungen entscheidend. Besonders begehrt waren Regionen wie das Eferdinger Becken und der Norden von Linz bis Freistadt. Auch im Süden, in Richtung Kirchdorf, zeigte sich eine positive Entwicklung.

Wunsch nach Eigenheim bleibt

Der Ausblick auf den Immobilienmarkt 2024 zeige eine Rückkehr zu einer Art Normalität, sagen die Immobilienexperten von s Real. Die Menschen würden sich an die Gegebenheiten anpassen und neue Möglichkeiten des Eigentumerwerbs finden.

Die Nachfrage nach Drei- bis Vierzimmerwohnungen zur Miete bleibe hoch, genauso wie der Wunsch nach Eigentum, so die Ergebnisse der Wohnbaustudie 2023.

Raiffeisen Bausparen meldete am Donnerstag für 2023 eine Halbierung der Wohnbaufinanzierungen zum Rekordjahr 2022, wo der Wert bei rund zwei Milliarden Euro gelegen war. Dennoch blicke man zuversichtlich auf 2024, denn per Ende November 2023 sei die Anzahl der Neuverträge über dem Gesamtjahr 2022 gelegen.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Linz2013 (4.313 Kommentare)
am 30.12.2023 12:35

Was soll die ganze Jammerei.

In den letzten Jahren wurde mit billigem Geld gebaut, was das Zeug hält.

Jetzt gehen die Zinsen wieder auf ein Normalniveau zurück und somit auch die Bautätigkeit.

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angerba (2.358 Kommentare)
am 29.12.2023 13:47

Dieser "Eigenheimwunsch" ist natürlich auch der Wunsch der Banken und Makler. Bei einen € 300.000, - Kredit auf 30 Jahre zahlt bei den derzeitigen Zinsen ca € 600.000,- zurück!

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NedDeppat (15.337 Kommentare)
am 29.12.2023 20:32

Dem gegenüber steht die stark vereinfachte Rechnung:

30 Jahre mal 1.100 Euro (Miete für ein kleines Reihenhaus 100m2 mit Garten, Carport) ist gleich

396.000 Euro nur Miete, bei 2-3% Index pro Jahr ist das dann noch deutlich mehr, sodass sich auch Reparaturen ausgehen.

Also ich weiß warum ich wieder kaufen würde 😉

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teja (6.201 Kommentare)
am 29.12.2023 13:42

Ins fertige Haus mit Pool mit dicken auto einziehen sollte man sich leisten können.
Eure Armut kotzt mich an.

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elhell (2.561 Kommentare)
am 29.12.2023 13:04

Wer sich OÖ von oben ansieht, die Zersiedelung und Straßenbauten quer über das Land, die immer noch unbefriedigend gelöste Frage des Pendlerverkehrs mitverfolgt und das Gejammere über Energiekosten verfolgt, gelangt zu einer gewissen Befriedigung, dass der Neubauwahn an seine Grenzen gestoßen ist.

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derUhu (201 Kommentare)
am 29.12.2023 13:47

Bin ganz bei Ihnen, Energie ist viel zu billig. Öl, Gas, und vor allem Strom sollten massiv teurer werden.

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 29.12.2023 17:50

Dann werden aber auch Lebensmittel sowie Produkte und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs teurer, weil auch dafür braucht es Energie. Es wird somit jene treffen, die ohnehin wenig Geld haben. Man ebnet damit autoritärer Politik den Weg.

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reibungslos (15.240 Kommentare)
am 29.12.2023 18:06

Außerdem verlieren unsere Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit und müssen zusperren.

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NedDeppat (15.337 Kommentare)
am 29.12.2023 20:35

Energie ist viel zu billig

Denkt sich die Türkis-Grüne Regierung und erhöht gleich nochmal spürbar die CO2 Abgabe per 01.01 wie man den Eindruck gewinnen könnte. Das damit fast alles teurer wird, scheint billigend in Kauf genommen zu werden.

Rosige Aussichten...

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sergio_eristoff (3.012 Kommentare)
am 29.12.2023 11:57

Wunsch bleibt eh, leisten kann man sichs ned.
Viele würden sich auch einen Sportwagen wünschen....
Eferdinger Becken ist auch klar weils dort noch günstigere Gründe gibt wegen Hochwassergebiete und Nahe Linz.

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