Insolvenzantrag: Tupperware soll verkauft werden
ORLANDO. Die Aktien der 1946 gegründeten Traditionsmarke fielen drastisch.
Der Frischhaltedosen-Spezialist Tupperware hat nach jahrelangen Problemen einen Insolvenzantrag in den USA gestellt. Die Firma strebt zugleich einen Verkauf an und will weiterarbeiten. Ein Verfahren nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts schützt das Unternehmen vor Forderungen seiner Gläubiger.
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Tupperware, ein Pionier bei Haushaltsgefäßen für Lebensmittel, kämpfte bereits seit einiger Zeit mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. In den vergangenen Monaten liefen Verhandlungen mit den Geldgebern, denen Tupperware mehrere hundert Millionen Dollar schuldet.
Marke soll geschützt werden
Durch einen Verkauf solle nun die Marke geschützt werden, hieß es in einer Mitteilung. Zugleich solle damit der Wandel in ein vorrangig technologiebasiertes Unternehmen vorangetrieben werden.
Die Aktie des Unternehmens brach gestern im nachbörslichen Handel um 15,8 Prozent ein, nachdem sie im regulären Handel bereits um 57 Prozent gefallen war.
ein völlig überteuertes Zeugs. Also keine Tupperparty mehr? Oh, wie schade ....