Kaufkraft der Österreicher steigt heuer um 4,7 Prozent
LINZ. Die realen Einkommensverluste der vergangenen Jahre seien damit gestoppt, erklärt die AK Oberösterreich: "Aber es gibt noch keine Entwarnung."
Das durchschnittliche Netto-Einkommen in Österreich steigt heuer real (also inflationsbereinigt) um 4,7 Prozent, brutto sind es plus 4,2 Prozent. Diese Zahlen des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo strich die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK) bei einer Pressekonferenz am Montag hervor. Damit sei der Kaufkraftverlust bei Löhnen und Gehältern der vergangenen Jahre vorerst gestoppt, sagte AK-Präsident Andreas Stangl gemeinsam mit Bettina Csoka von der AK-Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik: "Die Lebenskostenkrise ist aber noch nicht überwunden."
Mit dem Zuwachs heuer wird bei den Netto-Einkommen in etwa das Kaufkraftniveau des Jahres 2020, also vor Beginn der hohen Inflationsraten, erreicht. Zu verdanken sei das den kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltssteigerungen, die von den Gewerkschaften mit Maßnahmen wie Streiks letztlich erreicht worden seien, sagte Stangl. Heuer gibt es keine Metaller-Verhandlungen, weil man sich 2023 auf einen Zwei-Jahres-Abschluss einigte. Aber es wird im Herbst Verhandlungen zum Beispiel in der Nahrungsmittel- und Stein-/keramischen Industrie sowie im Handel geben.
Stangl erwartet "lange Gespräche". Die Sozialpartner sollten angesichts der derzeit schwierigen Lage "sich zusammensitzen und verantwortungsvoll verhandeln. Die Gewerkschaften werden die Wirtschaft nicht überfordern, und ich hoffe, die Wirtschaft wird keine Reallohnverluste von den Arbeitnehmern verlangen." Im Vergleich zum Jahr 2002 ist die Netto-Kaufkraft kumuliert - aus Sicht der AK nur - um 1,3 Prozent gestiegen. Das Wifo geht laut Prognose für das Jahr 2025 von einer Steigerung der realen Netto-Einkommen von 1,3 Prozent aus.
Sechs Tage vor der Nationalratswahl kritisierte Stangl die Bundesregierung und das Land Oberösterreich scharf. Diese hätten versagt und die Inflation "durchrauschen lassen". Die Inflation sei seit 2021 kumuliert um drei Prozentpunkte höher als in der Eurozone, die Energiekosten seien um etwa ein Fünftel stärker, die Mieten in etwas doppelt so stark gestiegen. Die Arbeitsproduktivität sei hingegen in 20 Jahren um 20 Prozent gestiegen und damit um rund fünf Prozentpunkte mehr als im Euroraum.
Für die Arbeitnehmer habe der Bund nichts getan, Steuergeschenke habe es für die Unternehmen gegeben - mit Verweis auf die Senkung der Körperschaftsteuer um einen Prozentpunkt. Angesprochen auf die weitgehende Abschaffung der Kalten Progression, Valorisierung von Sozialleistungen und Zahlungen wie Energiekostenausgleich und Klimabonus, sagte Stangl, dass das letztlich nicht mehr für die Arbeitnehmer gebracht habe. Unternehmen seien war auch von erhöhten Produktionskosten betroffen gewesen, sie hätten aber mit überdurchschnittlichen Preiserhöhungen die Inflation selbst befeuert.
Stangl fordert Markteingriffe, etwa bei der Energie, vor allem, weil die Strompreisbremse Ende des Jahres ausläuft, und mit Mietpreisdeckeln. Die Schieflage im Steuersystem müsse reduziert werden, Einkommen bei Arbeitslosigkeit und Ausbildung müssten gesichert werden. "Übergewinne" von Banken und Energiekonzernen gehörten abgeschöpft.
Diese ewige Suderei. Schaut euch einmal die Parkplätze vor den Einkaufzentren an. Auch die Einkaufstraßen sind teilweise bummvoll. Es wird gekauft, als wenn es dem Ende zu geht. So schlecht kann es um uns daher nicht bestellt sein. Und auch die Spareinlagen sind auf einem Rekordniveau.
Wer braucht Oliven ÖL.
Das mag schon sein - im Durchschnitt.
Bei den unteren 80% sinkt sie, bei den oberen 20% steigt sie massiv.
Wie dumm sind wir, solche Wahlkampfslogan auch noch zu glauben ?
Wer das glaubt der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten
Ja, die Kaufkraft ist besonders stark gestiegen, wer die glaubt der hat wohl eine verzerrte Wahrnehmung !
Es mag sein, dass einige Artikel nicht so stark der Inflation unterworfen sind, aber die Grundnahrungsmittel sind um bis zu 100% getsiegen. Wer zum Beispiel Oliven Öl kauft, der hat bemerkt, dass dieses um mindest 80% im Preis gestiegen ist.
Wer sich eine Wohnung kaufen möchte oder ein Haus, der wird eine ähnliche Festellung machen. Und Wohnen gehört zu den GRUNDBEDÜRFNISSEN des Lebens !
Warum wählen Sie dann Schwarz?
Man kann auch heimisches Rapsöl kaufen.