Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Lindor-Kugeln: Lindt & Sprüngli geht gegen Aldi Suiss vor

Von nachrichten.at/apa, 01. Jänner 2025, 10:44 Uhr
Die Lindor-Kugel des Schweizer Herstellers Bild: vowe

KILCHBERG. Der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat sich vor dem Handelsgericht des Kantons Aargau erfolgreich gegen Aldi Suisse wegen Verletzung der Markenrechte seiner Lindor-Kugeln gewehrt.

Die Schweizer Tochter des deutschen Discounters muss den Vertrieb der eigenen Schokoladenkugeln vorläufig einstellen.

Das Handelsgericht stimmte der Argumentation von Lindt & Sprüngli zu, wonach es bei den von Aldi Suisse verkauften "Moser Roth"-Schokoladenkugeln eine "unnötige Anlehnung" an die Lindor-Kugeln gebe, wie dem am 14. Dezember erlassenen Urteil der Gerichtsbehörde zu entnehmen ist. Über das Urteil, das kurz vor Weihnachten publiziert wurde, hatte zuerst die "Aargauer Zeitung" berichtet.

Mit seinen Lindor-Kugeln erzielt Lindt & Sprüngli allein in der Schweiz einen Jahresumsatz von 44,8 Millionen Franken, wie dem Urteil zu entnehmen ist. Aldi Suisse hatte die unter der Marke "Moser Roth" vertriebenen Schokoladenkugeln, die wie auch die Lindor-Kugeln in rote und blaue "Wrapper" verpackt waren, seit Oktober 2024 als "Weihnachts-Edition" angeboten.

Lindt &Sprüngli wird nun in dem Urteil eine Frist bis zum 13. März 2025 gesetzt, um in einem Hauptverfahren eine Klage gegen Aldi Suisse einzureichen. Gleichzeitig erkennt das Aargauer Handelsgericht aber auch an, dass sein Verkaufsverbot den weihnachtlichen Umsatz und damit den Gewinn von Aldi unmittelbar beeinträchtige: Der Kilchberger Schokoladeproduzent muss deshalb auch eine Sicherheitsleistung über 200.000 Franken hinterlegen.

Auch Schokohase wurde schon imitiert

Lindt & Sprüngli hatte sich bereits in der Vergangenheit wegen Verletzungen seiner Marke vor Gericht gewehrt. So hatte zuletzt ein Münchner Gericht einem Hersteller den Verkauf von Schokoladenhasen in goldfarbenen Folien verboten, weil diese dem "Goldhasen" von Lindt zu ähnlich sähen.

 

mehr aus Wirtschaft

Feronia 2025 startet heute: Der Preis für Nachhaltigkeit

Jeder dritte Fernzug der deutschen Bahn im Vorjahr verspätet

US-Konzerne beim Börsenwert in eigener Liga

Computerwärme für Büros, Gurken und Tomaten

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kech61 (441 Kommentare)
am 01.01.2025 11:19

Die sollen lieber ordentliche Zutaten für die Kugeln verwenden.

Wir haben früher unseren Christbaum mit Lindor-Kugeln behängt bis vor einigen Jahren scheinabr ein Sparefroh im Lindor-Einkauf sein Unwesen begonnen hatte und die einst köstlichen Kugeln nach Billigfett geschmeckt haben.

Schlecht sind die immer noch nicht aber kein Vergleich zu früher.
Liebe Leute, investiert das Geld in ordentliche Zutaten statt Rechtsanwälte dann braucht Ihr keine Nachahmer zu fürchten.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen