Metaller-KV: Binder droht mit Ausweitung der Kampfmaßnahmen
WIEN. "Wenn wir heute zu keinem Ergebnis kommen, werden die Kampfmaßnahmen ausgeweitet", sagte PRO-GE-Chefverhandler Reinhold Binder Montagfrüh im "Ö1-Morgenjournal".
Die KV-Verhandlungen in der Metallindustrie gehen am frühen Montagnachmittag in Wien weiter. Zum inzwischen siebenten Mal sprechen Gewerkschaft und Wirtschaftskammer darüber, um wie viel die Löhne und Gehälter der insgesamt rund 200.000 Beschäftigten heuer steigen sollen. Die Inflation betrug in den vergangenen zwölf Monaten 9,6 Prozent. Die Gewerkschaften fordern ein Plus von 11,6 Prozent, die Arbeitgeber haben sich bis zuletzt nicht bereit erklärt, die Teuerungsrate abzugelten. In der sechsten Verhandlungsrunde hat der Fachverband der Metalltechnischen Industrie (FMTI) eine gestaffelte Erhöhung von im Schnitt 6 Prozent geboten sowie eine steuerbefreite Einmalzahlung von netto 1200 Euro vorgeschlagen. Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA zeigten sich damit nicht zufrieden. In der vergangenen Woche wurde in mehreren Betrieben tageweise gestreikt.
Ohne Einigung droht Ausweitung der Kampfmaßnahmen
"Wenn wir heute zu keinem Ergebnis kommen, werden die Kampfmaßnahmen ausgeweitet", sagte PRO-GE-Chefverhandler Reinhold Binder Montagfrüh im "Ö1-Morgenjournal". Es wird damit gerechnet, dass die Verhandlungen, die um 13:30 Uhr in der Wirtschaftskammer in Wien beginnen, mehrere Stunden dauern und sich bis in den Abend ziehen könnten.
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Verhandlungssituation heuer ausgesprochen schwierig
Die Kollektivvertragsverhandlungen gestalten sich heuer besonders schwierig. Die Arbeitnehmer stehen unter Druck, weil das Leben durch die hohe Inflation deutlich teurer wurde. Die Arbeitgeber sagen, sie können es sich nicht leisten, die hohe Inflation auszugleichen, weil die Industrie in einer Rezession gerutscht ist.
"Die wirtschaftliche Situation ist für die meisten Betriebe sehr schwierig, viele beginnen bereits Arbeitsplätze abzubauen. Streiks gießen Öl ins Feuer, anstatt dass wir gemeinsam für sichere wirtschaftliche Rahmenbedingungen sorgen", sagte am Donnerstag Christian Knill, Obmann des Fachverbandes der Metalltechnischen Industrie (FMTI).
Dieser Herr Binder sollte nmM still sein, seine primitiven Aussagen sind zum schämen.
Ich wäre dafür, dass es für ALLE eine einheitliche Erhöhung gibt, denn das Leben wird für alle gleich teurer.
Aber dann wären je viele Gewerkschafter unnötig und sie müssten wieder arbeiten
Es ist ganz offensichtlich, dass die Arbeitgeber mit ihren bisherigen Angeboten die Beschäftigten nur provozieren und die Öffentlichkeit verwirren wollen.
Wenn heute kein klares Angebot zur vollen Inflationsabgeltung kommt, verantwortet die AG-Vertretung einen langen Streik, und das wissen Knill und Mahrer, sie provozieren es!
In München sind die Streiks und dessen Parolen um einiges heftiger.
Fragen an die WKÖ, Mahrer:
Haben Sie die inflationären Auswirkungen und in Konsequenz die Lohnsteigerungen ignoriert, als sie "Ihre" Bundesregierung dazu angehalten haben:
1) Keinen rechtzeitigen Mietpreisdeckel
2) Keine Maßnahmen gegen Spekulationsprofite bei Energie
3) Keine Maßnahmen gegen fachlich unplausible Preissteigerungen bei Nahrungsmittel, technischen Produkten und Dienstleistungen
zu setzten.
Diese Regierung hat keine nachhaltigen Maßnahmen zur Inflationsdämpfung gesetzt, um ja nicht den Profit von Investoren, Versicherungen und Banken zu reduzieren.
Auch die PV-Subventionen und fehlende Maßnahmen gegen merid-order ist von der Ö-Regierung zu verantworten, welche nur im Fron des Geldadels handelt!
Die Profiteure müssen auch die Konsequenzen tragen!
Andernfalls sind durch umfangreiche Arbeitsniederlegungen wirtschaftliche Schäden für ganz Österreich und der soziale Frieden in Gefahr!
Es bekommen immer die gleichen die großen Lohnerhöhungen! Die Metaller sollen sich nicht aufregen, den mit ihren bereits hohen Löhnen können sie sicher besser mit der Inflation umgehen, als andere, die jahrelang nur ein paar Prozent erhalten haben.
Ebenso finde ich es eine Frechheit zu streiken und dabei einen Verkehrsstau hervorzurufen. Streikt auf euren Werksgelände und nicht auf der Straße. Andere müssen zur Arbeit und können nix für eure unrealistischen Forderungen.
Langsam ist es mir egal, wenn eure Firma zusperren muss, weil ihr zu teuer seid, denn dann gibt es wenigsten weniger Stau
Ich vermute Sie müssen unbedingt in die Arbeit. Dann machen Sie mal Ihrem Namen alle Ehre.
tut es endlich!
Gestern im Weltspiegel
Immer mehr Konzern gehen nach Mexiko
6Tage Woche 12 Tage Urlaub Steuervorteile usw
ZF investiert gerade gewaltig dort
Autobauer produzieren schon länger
Die Produkte kommen auch zu uns Europäer
Na dann... gute Reise !!
Wird sicher ähnlich erfolgreich wie der VOEST-Ausflug nach Texas.
Du kannst mal gerne den Unterschied zwischen einen
Tesla aus den USA und einem aus Deutschland anschauen
die Qualität der in den USA zusammengeschraubten ist unter aller Sa.
Und alle schauen dumm wenn auch die Arbeitgeber regieren und mit 1.Dezember großflächig Aussperrungen
...... AUSSPERRUNGEN verkünden. Am besten knapp vor der Auszahlung des Dezemberlohnes.
...und dann stellen sie sich selber auf die Produktionsstraße, oder wie glaubst, dass das dann weitergeht?
Und dann ??
Dann werfen sich die Arbeiter demütig auf die Knie und flehen um Gnade ?
Stellt ihr euch das so vor ?
Hat euch da Knillch da so versprochen ??
Die AN - Seite solte aber schon auch bedenken, dass das Ganze ein Schuss ins eigene Knie werden könnte. Wenn man durch zu hohe Produktionskosten international an Wettbewerbsfähigkeit verliert, kann es durchaus zu Stellenabbau kommen, dort und da auch zu Schließungen. Dann werden sich die betroffenen Mitarbeiter auch mit weniger gut bezahlten Jobs zufrieden geben muessen. Ausserdem kann dadurch auch der Druck auf die Beschäftigten steigen, denn wenn Betriebe Verluste schreiben, bekommen die Arbeitnehmer das natürlich zu spüren. Dann wird halt geschaut ob man nicht die eine oder andere Stelle einsparen kann, und man wird sich eben nur noch die wirklich guten Leute leisten können.
In letzter Zeit war es ja, bedingt durch den Arbeitskräftemangel so, dass fast jeder einen Job bekam, und auch noch weit über Kollektiv bezahl wurde, unter anderem auch eine Ursache für höhere Produktionskosten und lnflation.
Am Arbeitsmarkt ist ohnehin eine Konsolidierung notwendig, weil durch zu üppige Förderungen viele Konkurse verschleppt wurden.
Ein Unternehmen, der Geschäftsmodell nur mehr auf Ausbeutung billiger Arbeitskräfte und hoher staatlicher Förderungen fußt, braucht bei uns eh niemand !!
Und welche Beispiele könnens uns da anführen?
Da gibts genug... aber werde das natürlich nicht öffentlich von mir geben. Ist nicht mein Job.
ins Ausland !!
is da wimmer da rauscher?! den texten nach dürft ich nicht allzu verkehrt liegen...
weil der schwurbelt auch immer so an schmarrn aussa...
gell rauscher
Mit der Einstellung wundert mich das gar nicht!
Gibt eh gerade Arbeitskräftemangel. Die werden nun von einem besseren AG beschäftigt werden.
Wird aber nicht viele geben, die besser bezahlen als die Metaallindustrie.
bei uns in der Gemeine net die hat fast immer platz 2 bei den Arbeitslosen, im Bezirk
aber wie heist es so schön in leonstein
heist "meine sie nicht das es zumutbar sein muss wenn man arbeiten will das man nach Kirchdorf fährt , da brauchen wir das da net"
weil das entwickeln bauen rüsten einstellen bedienen von bist zu 18 Achsen Drehmaschinen , Rundtacktmaschinen ist zu anspruchsvoll
Bitte eine Runde Mitleid für den Großindustriellen aus Grünburg.
ich würde gerne wetten (Geldverdienen ) auf das dass es heut zu keiner Einigung mehr kommt!
und das die Arbeitnehmer sicher nicht mehr bekommen als 7%
und ich glaube auch das die Arbeitgeberseite ihr Angebot im Dezember zurückziehen wird. sollte es bis dort hin zu keinem Vertragsabschluss kommen!!!!
...du glaubst... Jaja, du kannst gerne weiter glauben - muss sich ja nicht mit der Realität decken!
Mein Vater war auch Gewerkschafter und KV-Verhandler. 90% ging es nur darum, den verhassten Unternehmern eins auszuwischen und möglichst viel runterzuzuzeln. Sie wurden nur als Ausbeuter und Unterdrücker gesehen. Das kann sich ein normal denkender Mensch gar nicht ausmalen.
An diesen Umständen dürfte sich nix verändert haben.
Forderungen noch und nöcher. Dass sie mittlerweile den eigenen Kahn versenken - darauf würde ein Gewerkschafter nie kommen.
Nettes Gschichtl
Dürfte umgekehrt genauso sein - also der verhasste Pöbel ist ein notwendiges Übel (irgend jemand muss sich halt die Hände dreckig machen, weil das Geld arbeitet ja nicht). Eigentlich sollten sie ja kuschen und für die hälfte arbeiten...
Blaune Raubersgschicht.....
Vorschlag:
Es gibt 12% Lohnerhöhung für alle, aber die Arbeitnehmer verzichten EINMALIG auf 1200€ Bruttolohn.
Lt. Berechnung vom Knilch sind wir dann eh bei 8% und alle sind glücklich.
Na wie wäre das ??
Anfangs stand bei diesem Artikel die Überschrift, dass weiter verhandelt wird.
Nun haben die Gewerkschafter wieder vor den Verhandlungen eine Drohung über die Medien ausgerufen und der Artikel dreht sich um "Metaller-KV: Binder droht mit Ausweitung der Kampfmaßnahmen".
Ob das der richtige Weg für Verhandlungen ist?
Es sollte anders laufen.
Diese Phase dauerte bei unseren Kindern glücklicherweise nur sehr kurz.
Wenn man etwas nicht gleich bekommt, zu bitzeln und zu drohen, ist ganz einfach nicht der richtige Weg in einer erwachsenen und reifen Welt. Die Gewerkschafter sollten den Weg in die Erwachsenenwelt auch irgendwann schaffen.
Klettermaxe wieder wenig solidarisch mit den Arbeitnehmern. Keine Angst, auch das AMS-Geld wird erhöht.
Nicht gleich bekommt?
Zum einen ist das jetzt die siebte Runde.
Von gleich kann also keine Rede sein.
Und zum anderen liegt das Angebot der Arbeitgeber nach wie vor unter der Inflation.
Von bekommen kann also keine Rede sein.
Die Arbeitnehmer bekommen erst etwas wenn die Inflation übertroffen wird.
Alleine das vom schwürkisen WKO/WB/IV-Multinickkampfposter Suppenheld verwendete Sprachbild von den "unvernünftigen, bizzelnden Kindern" (Arbeitnehmervertreter/Gewerkschaft) und den "verantwortungsbewussten Eltern" (Arbeitgeber) lässt sehr schön auf seine gesellschaftlichen Vorstellungen schließen....
....TECHNOSERT IST ÜBERALL...
Ja stimmt, dieses ewige gejammere ....
... das die wirtschaftliche Lage schlecht war, schlecht wird, schlecht ist und herumgesudert wird anstatt eines fairen Angebotes das in den Bereich der Inflation kommt zu machen ... und das man was vom staatlichen Honigtopf braucht, für Corona, aktuell im Baugewerbe, usw. ....
ich kann das gejammere auch schon nicht mehr hören!
Dann bitte auch nicht jammern. 😉
"Jammern ist der Gruß der Kaufleute".
Dieses ewige Gejammere ist nicht mehr länger tragbar!
11,6 % Lohnerhöhung....womöglich auch gleich noch eine 6. Urlaubswoche, und das gefordert von der Vereinigung mit dem besten Kollektiv.
Die SPÖ und ihre Gewerkschaft, mit der Schlaraffenlandmethode auf Wählerfang.
Dass die Lohn/Preisspirale dadurch Fahrt aufnimmt und die Inflation nicht gebremst wird, wird dabei geflissentlich übersehen.
Wie soll ein roter auch wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen.
Jo na eh... immer das Jammern der Arbeiter dass sie auch bezahlt werden wollen... furchtbar !!
Wer wird denn nicht bezahlt?
Es geht um das systematische Gejammere,
dass die Erhöhungen nie genug sein können.
Eine "Erhöhung" unter der rollierenden Inflation ist eigentlich eine Lohnkürzung.
Natürlich will das keiner.
Und sie wie die Gewinne in der Industrie in letzter Zeit gestiegen sind, ist das auch locker drinnen !!
11,6% plus weniger Arbeitszeiten sind jenseits der Teuerung und utopisch.
Aber wenn man es so oft eintrichtert und wiederholt, geht es aus vielen Köpfen nicht mehr heraus.
Ob man die "volle" Inflation von 9-10% abgelten soll oder muss, ist eine legitime Frage, speziell in Zeiten des Wirtschaftsabschwungs oder Flaute. Die Teuerungsrate von 5-6% sollte es mindestens sein.
1. diese Wortspielereien mit "Teuerungsrate" vs. "Inflation" könnt ihr euch sparen. Wie hoch dieser Wert ist, wird jeweils in der ersten Verhandlungsrunde festgelegt und wurde auch von AG und AN-Seite akzeptiert. Also braucht ihr jetzt nicht herumlügen, dass die Inflation ja gar nicht sooo schlimm ist.
2. 11,6% + Arbeitszeitverkürzung fordert niemand ! Es wird lediglich gefordert, dass man leichter zu 6. Urlaubswoche kommt, weil die aktuelle Regelung einfach nicht mehr zeitgemäß ist.
Hat es die WKO echt not mit solchen Lügen gegen die Arbeitnehmer zu hetzen ????
Die Vorstellung, dass der schwürkise Multinickkampfposter Suppenheld seine ständige WKO/WB/IV-Propanganda und seine Beschimpfungen von SPÖ und Arbeitnehmervertretern hier ohne externen Auftrag AUS EIGENEM ANTRIEB veröffentlicht, macht seinen Charakter nur noch skuriller...
Erinnert ein bisschen an meinen Lieblingsfilm ("Wag the dog"), in dem Robert DeNiro als windiger Politikberater u.a. den CIA-Agenten erklärt, dass die (erfundenen) albanische Terroristen mit der über die kanadische Grenze eingeschmuggelte Kofferatombombe die Sache vielleicht auch ohne Auftrag ihrer Regierung durchgezogen hätten und mangelnde Sachbeweise für diese Bombe noch lange kein Grund dafür seien, deren Existenz abzustreiten...
Die Teuerungsrate wurde letztes Jahr auch nicht erreicht und es war bekannt das alles noch teurer wird.
Kein Geld für 9,6 Prozent mehr Lohn-muss es am Ende der Staat richten?
Es herrscht Aufbruchsstimmung bei der SPÖ mit Streiks zu den Bablers versprochenen Honigtöpfen, die nun die Regierung zu Fördertöpfen mit Steuergeld der Arbeiter füllen müssen. Welcher Politik-Irrsinn erhöht die Steuerlast mehr, der Impfschaden, der Kriegssanktionsschaden oder Streikschaden?
keine macht den Drogen Kollege....