Millionenpleite: Möbelhaus Interio ist insolvent
WIEN. Das niederösterreichische Möbelhaus Interio ist insolvent, es sind 78 Mitarbeiter betroffen.
Den Aktiva der dahinterstehenden Magazin 07 Möbel und Einrichtungen Vertriebsgesellschaft m.b.H von 1,5 Millionen Euro stehen Verbindlichkeiten von 9,4 Millionen Euro gegenüber. Laut Angaben von AKV und KSV trifft die Insolvenz ohne Eigenverwaltung 110 Gläubiger. Interio besitzt 7 Standorte, davon einen auf der Linzer Landstraße.
- Mehr zum Thema: Windhager: Wie geht es nach der Insolvenz weiter?
Als Insolvenzursache werden massive Umsatzeinbußen infolge der COVID19-Pandemie genannt, welche durch den Onlinehandel nicht ausgeglichen werden konnten. Weiters wird auf gestiegene Energiekosten und einen erhöhten Mietaufwand hingewiesen. Ein Liegenschaftsbesitz sei nicht vorhanden. Das Unternehmen selbst war kurzfristig nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Den Gläubigern wird ein Sanierungsplanvorschlag mit einer 20-prozentigen Quote, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes, angeboten. Als Masseverwalterin wurde Maria-Christina Nau bestellt.
Mehr als 1.969.000 Euro Coronahilfe eingesackt.
Hat nicht gereicht.
Corona war schuld?
Interessant.
Andere Möbelketten haben von Rekordumsätzen während dieser Zeit berichtet.
Schade, hob sich jedenfalls von den anderen Massenmöbelgesellschaften ab.
humpdump
ja - beim Preis hat sich diese Kette tasächlich abgehoben.
Vielleicht liegts ja an der türkis-grünen Teuerungspolitik.
Wenn die menschen um ein Vielfaches mehr für Energie, Miete, ... zahlen müssen, dann bleibt halt wenig bis nichts für neue Möbel und Deko. Muss halt das alte Zeug noch halten.
Die Erfolge der Teuerungsregierung werden wir noch lange spüren.
Bin nur gespannt, ob es beim Lutz mit dem Wachstum auch auf ewig so weitergeht, oder ob es da auch mal "Verdrutz" gibt?
Bin nur gespannt, ob es beim Lutz mit dem Wachstum auch auf ewig so weitergeht, oder ob auch es da auch mal "Verdrutz" gibt?