CA Immo leidet unter Abwertungen
WIEN. Das börsennotierte, auf Büroflächen spezialisierte Immobilienunternehmen CA Immo hat zwar in den ersten neun Monaten des Jahres operativ gute Ergebnisse erzielt.
Wegen schleppenden Verkäufen und einem Abwertungsbedarf der Objekte gab es aber einen Konzernverlust von 33 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Der Verlust war aber niedriger als nach dem ersten Halbjahr (49,1 Millionen Euro).
Die Mieterlöse lagen nach den ersten drei Quartalen mit 179,1 Millionen Euro um vier Prozent höher als in der Vorjahresperiode. Der - vergleichbare - Vermietungsgrad stieg geringfügig auf 89,1 Prozent. Die in der Branche wichtige Kennzahl FFO I, die den operativen Cashflow eines Immobilienunternehmens misst, stieg ebenfalls, um fünf Prozent auf 86,5 Millionen Euro. Die Erlöse aus Immobilienverkäufen fielen auf nur mehr 13,7 Millionen Euro - nach 158,0 Millionen Euro in der Vorjahresperiode.
Die Abwertungen summierten sich auf 119,2 Millionen Euro, bei einem gesamten Immobilienvermögen von rund 5 Milliarden Euro, davon 63 Prozent in Deutschland, 31 Prozent in Osteuropa (CEE) und 6 Prozent in Österreich.
Keegan Viscius, CEO von CA Immo, sieht "für die ersten drei Quartale 2024 eine stabile operative Performance und Ergebnisse". Das Unternehmen bestätigt das Finanzziel für das Gesamtjahr 2024 - ein nachhaltiges Ergebnis (FFO I) von über 105 Millionen Euro (1,07 Euro je Aktie).