Nationalbank steuert heuer wieder auf Bilanzverlust zu
WIEN. Gouverneur Holzmann: Zahlen werden sich nicht wesentlich vom Vorjahr unterscheiden
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) wird wohl auch heuer wieder einen milliardenhohen Bilanzverlust schreiben. Wie bereits im Vorjahr dürften die Auswirkungen der über viele Jahre ultralockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) der Notenbank ein Minus bescheren. "2024 wird sich in den Zahlen nicht wesentlich vom Vorjahr unterscheiden", sagte OeNB-Gouverneur Robert Holzmann am Dienstag.
Eine genaue Zahl nannte der Gouverneur nicht, vor einigen Tagen wurde in der Tageszeitung "Der Standard" aber ein Verlust von rund 2 Mrd. Euro kolportiert. Im Geschäftsjahr 2023 stand ein Geschäftsergebnis von minus 2,21 Mrd. Euro zu Buche.
Die Gründe für die Verluste liegen vor allem in der Geldpolitik der EZB. Aufgrund derer hat die OeNB nämlich viele Wertpapiere mit eher niedriger Verzinsung in der Bilanz, muss jedoch aufgrund des seit 2022 gestiegenen Zinsniveaus höhere Zinsen an die Geschäftsbanken für ihre Einlagen bei der Notenbank zahlen.
2022 gab es zudem hohe Veranlagungsverluste bei der OeNB, die nur durch die Auflösung von Rückstellungen ausgeglichen werden konnten. Dafür geriet die Notenbank stark in die Kritik, die SPÖ verlangte damals eine Überprüfung des Rechnungshofs. Diese Überprüfung läuft derzeit noch, ein Rohbericht könnte aber bald fertig sein, sagte Holzmann am Dienstag. Bis ein endgültiger Bericht veröffentlicht wird, dürfte es noch etwas länger dauern.
Große Sorgen bereiten die auch heuer bevorstehenden Verluste der Notenbank aber weiterhin nicht. Bereits bei der Präsentation der Zahlen für 2023 im Frühling sagte Holzmann: "Ob eine Zentralbank Gewinne oder Verluste macht, ist ein nachrangiges Ergebnis ihres Mandats." Die Handlungsfähigkeit der OeNB werde dadurch nicht beeinträchtigt.
So einen Job wo es Wurscht ist, ob man erfolgreich ist oder nicht, den möchte ich auch 😉
du das glaub ich dir nicht
das halten nicht Titelträger nicht durch!!!
ich hab leider Öfters mit Beamten, Politikern zutun, ich muss aber im großen und ganzen sagen das ich die Vermutung haben das sie sich das Hirn während des Studiums weggesoffen haben müssen.
das Ergebnis sieht man überall
https://www.hogast.at/plus-punkt/spektrum/felbermayr-im-interview
Prof. Gabriel Felbermayr, Leiter des WIFO, über die Energiekrise und nötige Lohnsteigerungen. Kurzfristig sieht er große Probleme für das Gastgewerbe, mittel- und langfristig aber Hoffnung.
was zu einer Deindustrialisierung führt !!!