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Signa: Formaler Benko-Entscheid zu Auslieferung wohl vor Weihnachten

Von nachrichten.at/apa, 04. Dezember 2024, 13:22 Uhr
Rene Benko Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER

INNSBRUCK/TRIENT. Nach der Erlassung eines Haftbefehls gegen Signa-Gründer René Benko durch die Staatsanwaltschaft Trient im Zuge von Ermittlungen gegen insgesamt 77 Personen muss der einstige Multimilliardär weiter weder Festnahme noch Auslieferung befürchten.

Formal muss über das "Ersuchen" der Italiener aber noch vom Haft- und Rechtsschutzrichter am Landesgericht Innsbruck entschieden werden. Dies dürfte voraussichtlich noch vor Weihnachten passieren, erfuhr die APA am Mittwoch. Benko werde jedenfalls im Rahmen des angelaufenen "Übergabeverfahrens" nun zu einer Stellungnahme aufgefordert, sagte Landesgerichtssprecherin Birgit Fink.

Da wohl zu erwarten ist, dass der Tiroler sich nicht freiwillig südlich des Brenners in Haft begibt, wird der Haftbefehl in Österreich nicht vollstreckt werden. Es bestehe schließlich eine im Verfassungsrang stehende Bestimmung, dass österreichische Staatsbürger wegen mutmaßlicher Delikte, wegen derer gegen sie auch im Inland ermittelt werden kann, nicht ausgeliefert werden dürfen, betonte Fink.

Staatsanwaltschaft Innsbruck muss eigenes Ermittlungsverfahren prüfen

Nach der richterlichen Entscheidung ist wiederum die Innsbrucker Staatsanwaltschaft am Zug, die dann prüfen muss, inwieweit ein eigenes Ermittlungsverfahren gegen den insolventen Unternehmer wegen der gegen ihn in Italien erhobenen Vorwürfe eröffnet wird. Dies erklärte der Sprecher der Anklagebehörde, Hansjörg Mayr, der APA. Benko war am Dienstag vom Tiroler Landeskriminalamt einvernommen worden und blieb daraufhin auf freiem Fuß.

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Die Staatsanwaltschaft Trient verdächtigt Benko, "Anführer einer mafiaartigen kriminellen Vereinigung" zu sein, die mit dem Ziel gegründet wurde, Konzessionen und Genehmigungen zu erlangen, um daraus ungerechtfertigte Gewinne zu erzielen. Unter den zahlreichen Verdächtigen befanden sich auch fünf Südtiroler. Die Verbrechen der Korruption, kriminellen Vereinigung, Betrugs und Verletzung des Amtsgeheimnisses in Trient, Bozen, Verona, Brescia, Mailand, Pavia und Rom standen im Raum.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Kopfnuss (11.159 Kommentare)
vor 5 Stunden

Wer hätte gedacht, dass man heutzutage mit solchen Hütchenspielertricks so viele Milliarden aus fremden Taschen ziehen und verschieben kann?

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watergate2000 (1.520 Kommentare)
vor 8 Stunden

Geschützt wird er von. Rot / Schwarz / Blau und Grün.

Allessamt haben sie Dreck am Stecken. Das wissen mittlerweile fast alle, außer rund jene 15-20% die heutzutage FPÖ wählen, und wirklich glauben, dass die anders sind. Obwohl sie nach oder mit den Schwarzen die Schlimmsten sind!

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fai1 (6.333 Kommentare)
vor 7 Stunden

das heißt, sie haben unter FPÖ Wählern eine Umfrage gemacht? Oder sind das nur kranke Hirngespinste?

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Kopfnuss (11.159 Kommentare)
vor 5 Stunden

Ich denke nicht, dass er beschützt wird.
Unsere Justiz ist einfach überfordert.
Und die Gesetzgebung will auch nichts draus lernen.

Und das ist kein gutes Zeichen.

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linz2050 (7.300 Kommentare)
vor 8 Stunden

Weg mit ihm!

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hasta (3.015 Kommentare)
vor 8 Stunden

Wer schützt in Österreich Hrn. Benko?
Dieser Herr müsste längst in Haft sein. Es gibt eine Reihe von Gründen die dies rechtfertigen würde.

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