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Tauziehen bei Handels-KV - 2. Runde ohne Fortschritte

Von nachrichten.at/apa, 09. November 2023, 17:10 Uhr
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Keine Fortschritte bei den Verhandlungen um den Handels-KV. Bild: colourbox.de (Symbolbild)

WIEN. Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 430.000 Angestellten im Einzel-, Groß- und Kfz-Handel sind am Donnerstag in der zweite Runde ohne Fortschritte zu Ende gegangen.

Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Gehälter um 11 Prozent, mehr Urlaub und eine Diskussion über eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung. Die Arbeitgeber verwiesen auf rückläufige Verkaufszahlen im Handel und lehnten es am Donnerstag ab, ein Angebot vorzulegen.

"Solange wir uns in diesen utopischen Höhen bewegen und die Gewerkschaft sämtliche kreativen Möglichkeiten zum Brückenbauen wie Einmalzahlungen oder die Berücksichtigung der einkommensverbessernden Maßnahmen der Bundesregierung ablehnt, sehen wir uns außerstande, ein konkretes Gegenangebot zu legen. Denn nur eine Zahl in den Ring zu werfen, ist zu wenig. Das wird unserem Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Erhalt der Arbeitsplätze nicht gerecht", erklärte Handelsobmann Rainer Trefelik in einer Aussendung Donnerstagabend.

Video: keine Fortschritte bei KV-Verhandlungen

Nach der ersten, ergebnislosen Verhandlungsrunde am 24. Oktober versuchte die Gewerkschaft den Druck mit Betriebsversammlungen zu erhöhen. Von 2. November bis einschließlich 8. November fanden in mehr als 250 Handelsbetrieben in ganz Österreich Betriebsversammlungen statt. Die Arbeitnehmervertreter wollen nicht nur einen Inflationsausgleich erreichen, sondern auch eine Anhebung der realen Gehälter. Von Oktober 2022 bis September 2023 lag die Inflation bei 9,2 Prozent. Im Oktober waren die Verbraucherpreise laut Schnellschätzung der Statistik Austria um 5,4 Prozent höher als vor einem Jahr.

Die Inflation lässt aber nicht nur die Kaufkraft schmelzen: Im Zeitraum Jänner bis September 2023 verzeichnete der Einzelhandel in Österreich gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres zwar ein nominelles Umsatzplus von 3,7 Prozent, real - also preisbereinigt - ergibt das aber ein Minus von 3,5 Prozent.

Knapp zwei Drittel der 430.000 Angestellten im Handel in Österreich sind Frauen, im Einzelhandel liegt der Frauenanteil noch etwas höher. Knapp 60 Prozent der Frauen im Handel arbeiten Teilzeit, bei Männern liegt die Teilzeitquote bei nur rund 13 Prozent.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Uther (2.438 Kommentare)
am 09.11.2023 17:55

Immer die Sachwalter Aussage die Zahlungen der Regierung gehören mit eingerechnet??
Was hat der Handel für Hilfen zu Corona bekommen vom Studiumabbrecher???
Ihr seit ja wirklich zum Bedauern ihr Profit Gei..!

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Sammy705 (1.209 Kommentare)
am 09.11.2023 17:51

Spätestens nach dem ersten Streik zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts wirds eine Einigung geben.

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Foxia (533 Kommentare)
am 09.11.2023 17:39

Oh der Handel sieht sich außer Stande ein Angebot zu legen. Dann werden wir halt lernen müssen ohne Handel zu leben. Für die Menschen die gerne im Handel arbeiten halt wirklich unendlich Schade, das meine ich völlig Ernst. Aber wie um Himmels Willen (sofern man gläubig ist) will man einen Obmann einer Branche und dessen Branche denn unterstützen wenn der garstig zu seinen Mitarbeitern ist.
Bei der Unterstützung von Obmännern und Handelsfirmen die Ihre Mitarbeiter nicht schätzen und eine gerechte Entlohnung nicht vorsehen werde ich jedenfalls nicht leisten.
Bin bisher immer noch sehr gerne in den Einzelhandel vor Ort gegangen sofern er die Dinge die ich brauche auch lagernd hatte. Ist bei manchen Artikel leider nicht immer möglich gewesen und musste deshalb online kaufen.
Gut dann werde ich in Zukunft alles online abwickeln was möglich ist, das andere direkt beim Erzeuger.

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her (5.934 Kommentare)
am 09.11.2023 18:06

Ja,
Sie steuern (den Ort/die Höhe) Ihre Ausgaben/Investitionen.

Wegen der finanziellen Repression müssen Sie aber sollten Sie in der glücklichen Lage sein über Ersparnisse zu verfügen aus dem TEuro (in Hartwährung) zu <gehen>

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her (5.934 Kommentare)
am 09.11.2023 18:10

bereit sein

Glück 🍀 auf

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Theodor40 (195 Kommentare)
am 09.11.2023 17:35

Gerade der Handel braucht nicht jammern, der gibt sämtliche Teuerungen sowieso immer weiter an die Konsumenten. Die staatlichen Hilfen sind nur recht und billig für die verbockte Regierungsarbeit. Zu verlangen, das bei den Lohnerhöhungen zu berücksichtigen ist eine einzigartige Frechheit.
Von wegen Arbeitsplätze gehen verloren. Der Handel muss froh sein, dass er Personal findet bei diesen Hungerlöhnen die in dieser Branche gezahlt werden.

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her (5.934 Kommentare)
am 09.11.2023 18:09

Ich glaube schon, dass höhere Lohnstückkosten Druck auf die Beschäftigung (Automatisierung,.) machen.

Aber ich verstehe, dass die AN nicht für (sie) schlechte VP-G Politik
&
für den Krieg zahlen wollen

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