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Vom Jobabbau zum Mangel: 2040 werden Oberösterreich 150.000 Fachkräfte fehlen

Von Verena Mitterlechner, 24. Juli 2024, 17:58 Uhr
Three machinists in workspace by machine talking
Industrie- und Handwerksbetrieben werden 2040 laut Fachkräftemonitor fast 27.000 Arbeitskräfte fehlen. Bild: colourbox

LINZ. Arbeitslose würden derzeit schnell wieder einen Job finden, deshalb sei staatliche Kurzarbeit laut VP-Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner vorerst nicht nötig.

Die Entwicklung auf dem oberösterreichischen Arbeitsmarkt ist derzeit von negativen Ereignissen geprägt: Aufgrund der schwachen Konjunktur kommt es bei Leitbetrieben wie Fronius oder Hammerer Aluminium Industries, wie berichtet, zu Stellenabbau im größeren Stil.

Steigende Arbeitslosigkeit (die Quote in Oberösterreich liegt derzeit bei 4,2 Prozent) wird aus Sicht von Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) aber nicht die größte Herausforderung für die heimische Wirtschaft. „Arbeitslose kehren schnell wieder in den Arbeitsmarkt zurück, der Bedarf der Firmen ist groß“, sagte er am Mittwoch. Dem Ruf nach staatlicher Kurzarbeit erteilte er deshalb vorerst eine Absage.

Dringenden Handlungsbedarf gebe es beim Thema Fachkräftemangel, wie der aktualisierte Fachkräftemonitor (www.fkm-ooe.at), der im Auftrag des Landes Oberösterreich erstellt wurde, zeige. Unter Berücksichtigung von Daten der Statistik Austria, Wirtschaftsprognosen und Stellenanzeigen hat das deutsche Institut WiFOR die Entwicklung für Oberösterreich berechnet. Das Angebot (Beschäftigte plus Arbeitssuchende) und die Nachfrage nach Arbeitskräften werden demnach aufgrund des demografischen Wandels – Stichwort Pensionierung der „Babyboomer“-Generation – weiter auseinanderdriften, wie Ökonomin Sandra Zimmermann erklärte. Im Zentralraum werde der Bedarf an Fachkräften am stärksten sein. 2040 könnten im Gesundheits- und Sozialwesen rund 17.000 Arbeitskräfte fehlen, in Industrie und Handwerk 27.000.

Quelle: FKM Bild: OÖN

Landesrat Achleitner zog daraus folgende politische Schlussfolgerungen: Das faktische Pensionsalter (derzeit 61,6 Jahre für Männer und 60,9 Jahre für Frauen) müsse sich dem gesetzlichen annähern, Arbeiten in der Pension steuerfrei werden. Eine weitere Zielgruppe seien Frauen, Teilzeitarbeit solle aufgestockt werden. „Um den Fachkräftebedarf in Zukunft zu decken, sind wir auch auf Menschen aus Drittstaaten angewiesen“, sagte Achleitner.

 

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Verena Mitterlechner
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9  Kommentare
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A.G.1973 (266 Kommentare)
vor 3 Minuten

Ist nicht derzeit überall eine Krise und Mitarbeiter werden abgebaut!?

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walkingrightin (373 Kommentare)
vor 9 Minuten

Am besten noch mehr Billigarbeitskräfte zuwandern lassen, noch etwas mehr Familiennachzug zulassen - dann regelt sich das schon - spätestens in 15 Jahren haben wir dann einen Schwung neuer Lehrlinge … und nicht nur 27% Migranten - wir könnten es sogar dann auf bestimmt 50% und mehr schadffen.

Ein Paar Wohnsilos noch bauen - das freut die Baubranche, noch etwas zur Gheotisierung beitragen und guts is.

Die paar Unternehmer richten sich es eh dann in deren mehrere Ha grossen und geschützten Grundstücken - und wie die restliche Meute vegitiert ist eh egal - Hauptsach die Merie fliesst.

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dachbodenhexe (5.791 Kommentare)
vor 16 Minuten

Wir haben doch seit 9Jahren einen zuzug von best ausgebildeter Fachkräfte wie uns VDB immer versichert hat. Daher verstehe ich den Facharbeitermangel in keiner Weise...........außer wir wurden von der Politik nur für dumm verkauft. Dann allerdings muß es endlich eine Konsequenz geben!!!

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Zeitungstudierer (5.955 Kommentare)
vor einer Stunde

Zuerst muss die Wirtschaft wieder auf Vordermann gebracht werden. Denn die Wirtschaft finanziert den ganzen Sozialstaat, wo in gewissen Bereichen das Geld regelrecht verprasst wird.
Zweitens , fördert die Familien, vor allem die Frauen, damit wir wieder mehr Kinder bekommen und nicht die Jugendlichen vom Ausland importieren müssen.
Man könnte den Müttern zumindest auch die Mindestsicherung oder sogar mehr zahlen, während die Kinder noch nicht in die Schule gehen, den sie leisten sehr viel für den Sozialstaat.
Mütter leisten viel mehr als so manche andere Bezieher von Mindestsicherung die gar nichts für das Gemeinwohl betragen.

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il-capone (38 Kommentare)
vor einer Stunde

Ergo willst eine Prämie, die die Frauen an den Herd binden soll.

Hast deine Ehefrauen auch so gehalten, mit einem Pascha als alleiniges Oberhaupt?

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Zeitungstudierer (5.955 Kommentare)
vor 29 Minuten

Was für eine infame Unterstellung!

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sergio_eristoff (1.785 Kommentare)
vor einer Stunde

Umgekehrt heißen diese Zahlen auch nichts gutes für das Pensionssystem.
Irgendwer muss das finanzieren und dank ungezügelter Zuwanderung besonders in Bereichen die man nicht benötigt verschlimmert das Thema immer weiter.
Hauptsache ÖVP-GRÜNE verteilen Wahlzuckerl an die Pensionisten, siehe letzten Abschluss.

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helmutspeil (241 Kommentare)
vor einer Stunde

Seit 2015 sind doch nur Raketentechniker gekommen

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sergio_eristoff (1.785 Kommentare)
vor einer Stunde

Ja die Umschulung dauert eben noch an ;)

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