Wie Maschinen aus Oberösterreich Bierflaschen in Vanuatu reinigen
MICHAELNBACH/ZÜRICH. In Michaelnbach entstehen Waschanlagen für Brauereien, Molkereien und Keltereien.
Auf dem Inselstaat Vanuatu im Südpazifik steht eine, in Bolivien ebenfalls, und auch in Albanien: eine Flaschenreinigungsmaschine von Günther Zimmermann. Der fast 80-Jährige beliefert mit seinen Anlagen Brauereien, Molkereien, Keltereien und Mineralwasserbetriebe in aller Welt. Hergestellt werden die Maschinen beim Metallverarbeiter Dobetsberger in Michaelnbach im Hausruckviertel mit 30 Mitarbeitern.
Zimmermann, der in der Schweiz lebt und eine Bekanntschaft in Linz hat, beschäftigt sich seit rund 50 Jahren mit der Reinigung von Flaschen. Als gelernter Maschinenbauer heuerte er in den 1970er-Jahren bei einer Vorläuferfirma des deutschen Anlagenbauers KHS in Wien an. Weil ihm nach einiger Zeit der Kurs des Unternehmens missfiel, machte er sich selbstständig. "Die wollten alle Maschinen konventionell bauen. Ich habe aber an meinem Credo festgehalten, wonach Maschinen komplett aus Edelstahl und isoliert sein sollten, damit sie ewig halten."
"Unbegrenzte Lebensdauer"
1981 gründete Zimmermann die Firma PAC Global mit Sitz in Zürich. Die Zusammenarbeit mit Dobetsberger begann 1998. Aus Steuergründen und wegen geringerer Materialkosten habe er den Firmensitz in der Schweiz behalten, sagt Zimmermann den OÖN.
PAC Global habe sich heute nicht nur auf Maschinen, sondern auch auf komplette Flaschenabfülllinien spezialisiert. Das Besondere daran sei ihre "im Prinzip unbegrenzte Lebensdauer". Kleinere Reparaturen könnten Kunden selbst durchführen. Zudem seien alle in Oberösterreich gebauten Anlagen Sonderanfertigungen. Jedes Jahr werden sieben bis acht hergestellt. Insgesamt seien es bisher rund 200 gewesen. Kostenpunkt: zwischen 100.000 und 700.000 Euro pro Stück. Die Reinigungsleistung beläuft sich auf 1800 bis 12.000 Flaschen pro Stunde. Eine Maschine hat zwischen fünf und neun Monate Lieferzeit. Zielgruppe von PAC Global sind mittelständische Betriebe. Als Hauptmarkt nennt Zimmermann den deutschsprachigen Raum. Der Kontakt zu exotischen Ländern entsteht auf einer jährlichen Fachmesse in Nürnberg. Kürzlich war Zimmermann zu Gesprächen beim Abfüller einer Mineralquelle in Griechenland.
Rechteckige Milchflaschen
In diesen Tagen verlässt eine Maschine das Hausruckviertel in Richtung Denver im US-Bundesstaat Colorado. Abnehmer ist die Molkerei Oberweis, die rechteckige Glasflaschen mit Einbuchtungen verwendet. "Viele US-Firmen warten darauf, dass die Maschine in Betrieb geht, und schauen, ob das auch für sie eine Option ist", sagt Zimmermann.
Er selbst denkt trotz seines Alters nicht ans Aufhören. "Ich will noch lange Maschinen entwickeln. Es macht einfach Spaß, mit Leuten aus der ganzen Welt zu arbeiten."
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Was haben Sie denn eingeworfen??
Solche Wirtschafts-Enthusiasten wie Herrn Zimmermann bräuchten wir noch viele. Da sieht man, dass es um Engagement und Ideen geht, wenn man Arbeitsplätze sichern will. Das hebt sich wohltuend von (frei nach Gusenbauer) Gesudere ab, das so manche z.B. um den 12-Stunden-Arbeitstag machen.