Para-Ruderer dank Kinderärztin erfolgreich
Ärztekammer, Raiffeisenlandesbank OÖ, OÖN und Land OÖ vergeben zum sechsten Mal den "Äskulap".
Sie verschreibt regelmäßiges Training als Erfolgsrezept: Die Linzer Kinderärztin Eva Grohmann hat beim Oberösterreichischen Ruderverband den Para-Rudersport ins Leben gerufen. Menschen mit Handicap können sich dabei sowohl für den Leistungssport als auch für den Breitensport entscheiden.
Grohmann – selbst Ruderin – setzt sich als ehrenamtliche Referentin für Para-Rowing für den weiteren Ausbau des Para-Rudersports ein – und wurde für den Äskulap nominiert. Sie ist nicht nur Funktionärin, sondern auch als Betreuerin bei den Trainings, Regatten und Trainingslagern.
Ihre Schützlinge haben auch schon viel erreicht: Ein Vierer mit Steuerfrau war bei den Weltmeisterschaften in Frankreich 2015 mit vier Sportlerinnen und Sportlern des Gmundner Rudervereins am Start. Erstmals treten auch bei den Paralympics in Rio de Janeiro oberösterreichische Athleten an.
Für die Ruder-WM 2019 und den Ruder-Weltcup 2018 in Ottensheim sitzt die Kinderärztin im Organisationskomitee. Ihr Job: die Veranstaltung für Para-Sportler zu einem unvergesslichen Sporterlebnis zu machen.
Die Jury entscheidet
Die Einreichfrist für den "Äskulap" ist abgelaufen. Jetzt ist die Jury am Wort, das sind Landessanitätsdirektor Georg Palmisano, Michaela Keplinger-Mitterlehner, stellvertretende Generaldirektorin der RLB OÖ, Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser, OÖGKK-Direktorin Andrea Wesenauer und OÖN-Chefredakteur Gerald Mandlbauer. Beim "Gesundheitstag" am 5. Juli werden die Gewinner gekürt.