Blick ins Kastl
Der TV- und Streamingdienst Canal+ hat sich für Fußballspiele der österreichischen Teams auf europäischer Klubebene gegen sehr gutes Geld den "First Pick" gesichert. Auf gut Deutsch: Man darf sich aussuchen, welches Spiel man überträgt, erst dann kommen Sky oder Servus TV. So durfte man am Dienstagabend gegen einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von 7,50 Euro den gelungenen Auftritt von Salzburg in Feyenoord in der Champions League sehen. Drei Bemerkungen dazu: 1. Der Sender versteht sein Geschäft. 2. Warum muss man im Pay-TV auch noch Werbung ansehen? 3. Die Zusammensetzung der Experten überrascht. Es ist bei anderen Sendern nicht Usus, dass Aktive die Spiele analysieren. Aus gutem Grund: Wer selber noch spielt und die Kollegen kritisiert, macht sich angreifbar.
Canal+ bricht mit dieser Tradition und hat Teamchef Ralf Rangnick als Analysten gewonnen. Der Deal kam zustande, weil Thomas Trukesitz seinen ÖFB-Job als Pressechef Rangnicks an den Nagel gehängt hat und nun Fußball-Chef beim Sender ist. Rangnicks Expertise ist natürlich kompetent, aber auch schaumgebremst. Wen wundert’s, nächste Woche stehen zwei Länderspiele an – und Rangnick selbst auf dem Prüfstand.
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