Franz Welser-Möst muss für "Macbeth" absagen
Für Giuseppe Verdis Oper "Macbeth" bei den diesjährigen Salzburger Festspielen gibt es am Dirigentenpult eine Umbesetzung: Philippe Jordan springt für Franz Welser-Möst ein.
Stardirigent Franz Welser-Möst muss sich aufgrund einer akuten orthopädischen Erkrankung einer medizinischen Behandlung unterziehen. Dies teilten die Salzburger Festspiele am Montag mit. Der 62-Jährige sei aber zuversichtlich, die Konzerte am 20. und 21. August mit den Wiener Philharmonikern im Großen Festspielhaus wie geplant dirigieren zu können.
"Die Salzburger Festspiele sind Philippe Jordan äußerst dankbar, dass er sich so kurzfristig bereit erklärt hat, die musikalische Leitung der diesjährigen Neuproduktion von Giuseppe Verdis Macbeth in der Regie von Krzysztof Warlikowski zu übernehmen", heißt es in einer Aussendung der Salzburger Festspiele.
Philippe Jordan ist seit 2020 Musikdirektor der Wiener Staatsoper, wo er bisher unter anderem neun Neuproduktionen von Mozart bis Alban Berg geleitet hat. Davor war er zwölf Jahre lang Musikdirektor der Opéra National de Paris und Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Jordan ist an allen großen Opernhäusern und Festivals und mit allen bedeutenden Orchestern der Welt aufgetreten.
Bei den Salzburger Festspielen war er erstmals 2004 mit der Neuinszenierung von Mozarts Oper "Così fan tutte" und dann 2013 mit der konzertanten Aufführung von Wagners "Rienzi, der Letzte der Tribunen" sowie bei Orchesterkonzerten am Pult der Wiener Philharmoniker, des Gustav Mahler Jugendorchesters und des Mozarteumorchesters Salzburg zu erleben.