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Hurra, der Weltuntergang ist da! –Die TheaterArche feiert das Absurde auf Schloss Traun

10. März 2023, 11:03 Uhr
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Bildergalerie Hurra, der Weltuntergang ist da! –Die TheaterArche feiert das Absurde auf Schloss Traun
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Der Theaterfrühling Traun lädt zu einer grotesken Satire nach Jura Soyfer

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Dazu, mit gefühlter Schlinge um den Hals, lädt das Gastspiel der Wiener TheaterArche beim Theaterfrühling Traun. Beklemmend aktuell ist das Stück des ukrainischen Autors Jura Soyfer, der 1939 mit 27 Jahren im KZ Buchenwald starb. 1936 warnte er vor der Weltkriegs-Apokalypse: „Der Weltuntergang“ ist Vorlage für „Prof. Guck sucht das Glück“, einem kurzweiligen (90 Minuten ohne Pause) Gesamtkunstwerk aus Theater, Tanz und viel Musik von Jakub Kavin (Regie), Jana Schuller-Frank und dem Ensemble.

Ein echter Wiener geht nicht unter. Selbst dann nicht, wenn die ganze Welt untergeht, weil ein Komet direkt Kurs auf sie nimmt, um sie von den Menschen zu befreien. Alle Versuche von Frau Professor Guck (Margot Binder), die Menschheit zu warnen, scheitern. Was für eine Chance ist der Komet für das Wirtschaftswachstum dank Weltuntergangs-Kryptofonds oder für einen neuen Quotenrekord dank Weltuntergangs-Talkshow, in der sich das Publikum wiederfindet. Corona, Ukraine-Krieg, Klimawandel – die Kometen der Gegenwart vor Augen, zelebriert das wandelbare und musikalische bewundernswert versierte TheaterArche-Ensemble in gekonnten Rollenwechseln das Absurde, Groteske. Leere Polit-Worthülsen, kafkaeske Bürokratie, blindes Partyfieber und viele Zitate aus Politik, Literatur und Bibel entlarven den blinden Tanz der Menschheit über dem Abgrund, angefacht von Ruei-Ran- „Algy“ Wu am Klavier. (kasch)

Fazit: Bitterer Ernst als leichtfüßige Satire inszeniert;
„Prof. Guck sucht das Glück“ nach Jury Soyfer, Schloss Traun, noch 11.., 24. 3., 20 Uhr, 12. 3., 18 Uhr, Karten: 07229 / 62032, www.kulturpark.at

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