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Kopfhörer #119: Wenn der Funk(e) springt

Von Reinhold Gruber, 06. Juli 2024, 15:07 Uhr
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SoulSanity sind wieder aktiv - und ihr Name ist Programm. Bild: privat

Den alten, aber ewig gültigen Geist von Soul und Funk beschwört die Vöcklabrucker Band SoulSanity.

Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wer bei dieser Musik nicht augenblicklich in Partystimmung ist, sollte sich einmal Gedanken über die Funktionstauglichkeit seines Gemütszentrums machen. Was mit der goldenen Motown-Ära zu einem weltmusikalischen Phänomen geworden ist, hat eine Gruppe von Oberösterreichern in den 1990er-Jahren so richtig erwischt. So beschwören sie jetzt den Geist ihrer jungen Tage mit der Musik, die für sie untrennbar mit einer unbeschwerten Zeit samt wilden Partys verbunden ist.

„1995“ heißt der Song im typischen Soul-Funk-Beat mit schönen Melodiezügen und einer Bläser-Sektion, die den Rhythmus gleich noch mitreißender macht, der durchaus an alte Zeiten anschließen soll. Mit dem Stimmungsmacher melden sich SoulSanity nämlich auf dem musikalischen Parkett zurück. Der Song „1995“ dient dabei als Brückenschlag von gestern zu heute.

„Es ist eine Hommage an die unvergesslichen Partys, die Freundschaften, die sich wie Familie anfühlten“, erklärt Bandleader und Komponist Philipp Hörtenhuber die Idee hinter „1995“. Den sorglosen Geist dieser Ära wollten die Oberösterreicher beschwören, was ihnen bestens gelungen ist. Etwas mehr von diesem Spirit wäre heutzutage sicher kein Fehler. Im Soul liegt das Wahre, das Echte, die Seele. SoulSanity sind gute Botschafter dieser Musik. Am 8. August spielen sie im OKH Vöcklabruck. Ein Heimspiel.

Aktuell im Kopfhörer

Beatsteaks „Please“ (BeatRec)
„Detractors“ ist der Hit auf dem Album namens "Please", in dem sich eine alte Weisheit bewährt: Was einmal gut war, kann nie schlecht werden. Das deutsche Rock-Quintett hat auch nach Jahrzehnten im Geschäft immer noch so viel Biss und Energie, dass sich daraus großartige Songs wie „Goodbye“, „Against All Logic“ oder „Magic Feel“ ergeben. Geradlinig und ehrlich.

Christoph Sakwerda „Kompliziert“
Die Liebe – sie könnte einfach sein, aber oft ist sie echt kompliziert. Warum ist das so, fragt Christoph Sakwerda und tut dies mit einem unkomplizierten Pop-Song, der schnell ins Ohr geht und bei dessen Botschaft man ansatzweise nicken wird.

Coldplay „Feels like I’m falling in love“:
Chris Martin, Coldplay und die Liebe – das hat schon öfter die Herzen der Menschen getroffen. Auch dieser Song kommt im Glücklichmodus daher, der sehr nahe an das Gefühl heranreicht, wie es ist, verliebt zu sein und zu glauben, dass man fliegt.

Gregor Meyle „Einer der Besten“:
Es ist gar nicht so schwer, gut zu sein, wenn man findet, dass man alles dafür Notwendige besitzt. Gregor Meyle appelliert in seiner betont wunderbar leichten und doch so nachdrücklichen Art und Weise, dass jeder seines Glückes Schmied ist und ganz locker einer der Besten sein kann, wenn er das Gute in sich freilegt und frei laufen lässt. Großartiger Song, großartiger Künstler.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
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