Punkte zugeschanzt? Unregelmäßigkeiten beim Song Contest
TURIN. Die Veranstalter des Eurovision Song Contest haben nach dem Grand Prix in Turin Unregelmäßigkeiten bei einer Abstimmung festgestellt.
Betroffen sei das zweite Halbfinale wie die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Freitag mitteilte. Die Aussagen der Veranstalter deuten darauf hin, dass die Jurys einiger Teilnehmer-Länder sich gegenseitig Punkte zugeschanzt haben könnten. Österreich ist von den Unregelmäßigkeiten nicht betroffen, da es am ersten Halbfinale teilgenommen hatte.
In den Stimmabgaben der Jurys der sechs Teilnehmerländer Aserbaidschan, Georgien, Montenegro, Polen, Rumänien und San Marino seien "unregelmäßige Abstimmungsmuster" erkannt worden, teilte die EBU nun mit. Die Vertreter dieser sechs Staaten sangen am Donnerstag um den Finaleinzug. Von ihnen kamen nur Rumänien, Aserbaidschan und Polen weiter.
Ob den Ländern Konsequenzen drohen und welche, teilte die EBU nicht mit. Dies werde gerade mit den Mitgliedern und einem ESC-Gremium diskutiert, sagte ein Sprecher am Freitag.
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Bildergalerie: Eurovision Song Contest: Das sind die Sieger
Galerie ansehenFür ihr eigenes Land kann eine nationale Jury beim ESC nicht stimmen. Laut EBU fiel auf, dass vier der sechs Jurys, nämlich Aserbaidschan, Georgien, Rumänien und San Marino, fünf der jeweils anderen Länder unter die besten Fünf werteten. Montenegro platzierte die fünf anderen Länder unter den Top sechs und Polen setzte diese unter die Top sieben. Die Abstimmung gilt deshalb als unregelmäßig, weil die übrigen Jury-Länder fünf dieser sechs Länder schlechter als Platz sieben einstuften. Im zweiten Halbfinale traten insgesamt 18 Nationen an. Die Jurys dieser Länder stimmten über die Auftritte ab und zusätzlich die Juroren aus Deutschland, Großbritannien und Spanien.
"Eine Unregelmäßigkeit der Jury-Abstimmungsmuster solchen Ausmaßes ist beispiellos", schrieb die EBU weiter. Die Abstimmungen der Jury in den Ländern und der Zuschauer sei essenziell für den Erfolg der Show, weshalb die EBU jegliche Regelverletzung sehr ernst nehme, hieß es in der Mitteilung weiter.
In der Nacht auf vergangenen Sonntag gewann die Ukraine mit dem Kalush Orchestra und dem Song "Stefania" mit einer Rekordpunktzahl im Zuschauer-Voting (439) den 66. ESC in Turin. Das für Österreich angetretene Duo LUM!X und Pia Maria konnte sich im ersten Halbfinale nicht für die Finalshow qualifizieren.
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Punkte zuschanzen?
Unregelmäßigkeiten?
Das hat doch eine jahrzehntelange Tradition beim Song Contest! Ohne Tricksereien wäre der Wettbewerb doch zu fad.
Hier wurden immer auch Stimmen für Sympathien und Nachbarschaftshilfe vergeben. Dass man den Sieger so wie in diesem Jahr schon vorher abspricht, gab es wahrscheinlich noch nie.
Als Ablenkung nimmt man jetzt die Mauschelei zwischen Aserbaidschan, Georgien, Montenegro, Polen, Rumänien und San Marino und macht eine böse Geschichte daraus.
Es gibt wirklich Menschen die überrascht sind?
Man braucht wegen ukraine nichts zu beschönigen, das ist ein schurkenstaat mit US gesteuerten Marionette an der Spitze
Machen Sie die Augen auf, reden Sie mit Flüchtlingen aus der Ukarine, versuchen Sie sich vielfältig zu informieren.
Danach werden Sie mehr wissen und nicht pauschal ale in einen Topf werfen.
Dort gibt es klarerweise auch Gauner und politischen Selbstbedienungsladen, nicht viel anders als bei uns.
Die klare Mehrheit im Volk sind keine Marionetten und keine Schurken!
Es ist nicht das Volk sonder die Staatsführung gemeint
Lieber eine korrupte Staatsführung als eine, die Nachbarstaaten überfällt.
Wieviele top informierte Putin-Trolle wollen hier noch ihren anti-ukrainischen Senf abgeben, ohne zu checken, dass es gar nicht um den Sieger geht??
Leider haben Sie mit ihrer Frage recht.
Letztendlich aber doch, denn diese Geschichte soll davon ablenken, dass man den Sieger schon vorher abgesprochen hatte.
Dann schreibt man über mögliche Absprachen bei den hinteren Plätzen, um davon abzulenken, dass die ganze Punktevergabe manipuliert und abgesprochen worden ist.
Das Punkte-Zuschanzen ist ja nichts Neues! Aber dieses Jahr war der ESC eine reine Farce! Denn wenn der Sieger ohnehin schon Wochen im Voraus feststeht, braucht man keinen "Contest" mehr abhalten, dann eben nur mehr ein Konzert!
der ESC ist aber auch eine Möglichkeit, Solidarität zu zeigen. War damals im Kosovo Krieg nicht anders. Und die Spendenfreudigkeit der Österreicher hat unsern Tony Wegas vorm letzten Platz gerettet. Das sind alles menschliche Vorgänge, und wie das Publikum wertet, kann man nicht manipulieren. Die jetzigen Vorwürfen betreffen jedoch JURY-Wertungen, aber den Artikel hat wohl kaum einer der Poster gelesen ...
Wenn der Contest nicht mehr Stattfindet
Wer würde Ihn Vermissen?
Kein Mensch
Die zahlreichen Zuseher/-innen!
laufende Fernseher mit davor schlafenden Menschen...
Oder: Erfolgreich einschläfernde Fernsehprogramme.
Eine Veranstaltung wo der Sieger schon feststehen soll?
Be·trug
das ist doch sowas von WURSCHT 🤣
Ukraine ist ein Staat voll Korruption und oljgarchie brauchen wir dringend in der EU??
Alles gelogen, geschoben und verraten,.... - Kriegswillen halber??
Dieser Contest verdient seinen Namen schon lange nicht mehr.
Ehrlich ich sehe mir das nicht schon lange nicht mehr an, keine Künstler nur Kitsch und Schund.
Bananenstaaten
Ein Staat, in dem seit Loslösung von der UdSSR, Oligarchen das Sagen haben, Staatspräsidenten machen, bei allen Geschäften u. Investitionen mitschneiden, wird doch einen Wettbewerb beeinflussen können (dürfen).
Schande allen EU-Politiker, die, manipuliert von US-NATO-Einpeitschern "alternativlose" Entscheidungen nach Pseudo-Diskussionen durchwinken und mit Hilfe von Maidan-Putschisten Ukraine "europäisieren" !
Ohne den russischen Angriff beschönigen zu wollen, Gier nach Profit und Macht haben Europa in die Sackgasse geführt!
Der Strippenzieher im Hintergrund profitiert, und nur darum geht's!
Passt zum Siegerland, korrupt bis geht nicht mehr!
nur gehts in diesem fall nicht ums siegerland. lesen würde helfen.
Na klar, wenn es so im Artikel steht.
Lesen scheint hier viele zu überfordern.
Leider!!!
Wen interessiert das noch....
Eine echte Überraschung - genauso wie der Sieger.
Für mich ist der ESC reine Geldvernichtung !
Da war doch ukraine Protektionismus im spiel
Unregelmäßigkeiten, Absprachen unter div. Ländern und womöglich auch "politische" Ergebnisse/Sieger?
Echt jetzt? Das kommt aber überraschend...
Ein einziges Politikum, der ESC. Nichts anderes.
"dass die Jurys einiger Teilnehmer-Länder sich gegenseitig Punkte zugeschanzt haben könnten." - puh, Wahnsinn!
Das ist ja etwas völlig Neues beim ESC.
Es ist doch seit Jahrzehnten gang und gäbe, dass sich Griechenland und Zypern, die Balkanländer, und auch viele andere gegenseitig hohe Punktezahlen geben.
Österreich und Deutschland sind meistens die Ausnahme...
ja, aber wenn es "immer" so ist, ist es eine regelmäßigkeit und daher kein manipulations- verdacht. das publikum hat vl mögliche standard-favoriten, die jury sollte aber fachlich werten. und wenn sich plötzlich 6 jurys punkte zuschanzen, ist es wohl ok, dass das untersucht wird.