Das ist die beste Köchin der Welt
Sie überzeugte nicht nur mit ihrer Kochkunst, sondern auch sozialem Engagement. Am Donnerstag wurde "die beste Köchin der Welt" 2024 bekanntgegeben.
Der Siegeszug der Köchinnen aus Lateinamerika in der Spitzengastronomie reißt nicht ab. Bereits zum fünften Mal in Folge ist mit der Brasilianerin Janaína Torres eine Latina zur "besten Köchin der Welt" gekürt worden. "Janaína Torres ist ein Multi-Tasking-Phänomen", teilte die Jury am Donnerstag mit.
"Sie leitet nicht nur die Küche des äußerst beliebten Restaurants 'A Casa do Porco' in ihrer Heimatstadt São Paulo, sondern führt auch noch eine ganze Reihe anderer gastronomischer Betriebe und setzt sich für Themen wie Ernährung, Barrierefreiheit und soziale Inklusion ein", hieß es weiter. Über die Auszeichnung entscheidet eine Jury aus 1.080 Gastronomie-Experten und Feinschmeckern. Die ursprünglich vom britischen Fachmagazin "Restaurant" aufgelegte Rangliste wird mittlerweile vom Medienunternehmen William Reed betrieben.
Erlesenes aus Torres' Küche
In ihrem Restaurant "A Casa do Porco", das auf der Liste der besten Restaurants der Welt auf dem zwölften Platz rangiert, dreht sich alles ums Schwein. Torres tischt dort handgemachte Würste und neun Stunden über dem offenen Feuer geröstetes Fleisch auf. Mit umgerechnet 60 US-Dollar (55,33 Euro) bietet sie zudem eines der wohl günstigsten Degustationsmenüs der Haute Cuisine an. Zudem betreibt Torres eine Bar, einen Bio-Hotdog-Stand, einen Eissalon und ein Bistro.
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"Mein Ziel ist es, Spitzengastronomie erschwinglich zu machen und vielen Menschen nahezubringen", sagt Torres. Sie arbeitet unter anderem mit der Regierung von São Paulo zusammen, um Schulköche auszubilden und die Ernährung von 1,8 Millionen Kindern zu verbessern, indem sie in den Schulkantinen industriell verarbeitete Lebensmittel durch frische Produkte ersetzt.
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Köchinnen aus Lateinamerika haben in den vergangenen Jahren die internationale Spitzengastronomie dominiert. Vor Torres wurden die Mexikanerin Elena Reygadas, die Kolumbianerin Leonor Espinosa, die Peruanerin Pía León und die mexikanisch-stämmige Amerikanerin Daniela Soto-Innes ausgezeichnet. "Ich bin Latina, ich bin Brasilianerin und ich bin inspiriert von den althergebrachten Techniken", sagt Torres.
Schön für sie. Da wird der Her Philipp gleich mal hinfliegen.
In São Paulo, wo die Dame kocht, ist übrigens für ein Drittel der 21 Millionen Einwohner die Ernährungssicherheit nicht gewährleistet.
Nicht so streng sein: Da bleiben dann noch immer 14 mio übrig. Von denen dann die "üblich-verdächtigen" 0,1% Alleroberstschicht. die es sich leisten können. Das wären 14.000 - sovielö Platz hat sie nicht im Lokal.
Warum die OÖN ohne JEDEDEN Kritikansatz hypen, das erschließt sich mir persönlich nicht.
Weltberühmt in... äääh... Sankt Nirgendwo.
Was eine vermutliche Kochkunst dieser Dame nicht schmälern soll.
Lieber wären wir OÖN-Artiekl über nichtweltberühmte Wirtshausküchen in OÖ. Also solche ohne "Segnungen" durch Falstaff-Leserumfragen etc. Grad vor zwei Tagen war wieder mal so ein Artikel online beim hiesigen Medium.
auf den Punkt gebracht, das wäre wohltuend
Weltberühmt in der Provinz. Ein Artikel über den Dosen Sepp aus dem Fernfahrer Beis in Beidlham.
Warum nicht (auch wenn dein Kommentar nonaned.sehr plakativ ist)?
Wobei: Solche regionalen Geheimtipps sollen sich gerne per Mundpropaganda verbreiten, nicht medial. Weil geht ein Run los, der die Atmosphäre zerstört.