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Große Zucchini-Ernte: Wie man das Gemüse am besten genießt

Von Ulrike Griessl, 17. August 2023, 05:29 Uhr
Große Zucchini-Ernte: Wie man das Gemüse am besten genießt
Bild: cbx

Wer das Kürbisgewächs im Garten angepflanzt hat, hat nun seine liebe Not, die reichlich sprießenden Früchte zu verarbeiten. Gut, dass sich Zucchini so vielfältig verkochen lassen

Die einen könnten sie jeden Tag essen, die anderen lehnen sie mit dem Argument ab, sie würden nach nichts schmecken. Doch gerade der neutrale Geschmack der Zucchini ist ihr großer Vorteil: Er macht sie in der Küche so vielfältig einsetzbar wie kaum ein anderes Gemüse – von gefüllten Zucchiniblüten über köstliche Pasteten (Pies) und knusprig frittierten Gemüsestreifen bis hin zum saftigen Zucchinikuchen reichen die Rezeptideen.

Das Kürbisgewächs lässt sich nicht nur gut verarbeiten, es muss sich auch mit seinen gesunden Inhaltsstoffen nicht hinter anderen Gemüsesorten verstecken. So punkten Zucchini mit ihrem Vitamin-C-Gehalt (gekocht 14,3 mg in 100 g) und ihrem Kaliumgehalt (gekocht 153 mg in 100 g). Für Diabetiker sind sie empfehlenswert, weil sie den Blutzuckerspiegel kaum erhöhen, denn sie enthalten wenig Kohlenhydrate. Zudem hält ein bestimmtes Antioxidans in ihrer Schale den Blutzuckerspiegel niedrig.

Es gibt also viele Gründe, Zucchini oft in den Speiseplan einzubauen. Ist die Ernte aber trotzdem zu üppig, kann man das Gemüse auch einfrieren. Dafür wäscht man die Zucchini, schneidet sie in Würfel oder Scheiben, gibt sie in ein Sieb und bestreut sie mit Salz. Dadurch löst sich Flüssigkeit, die man 15 Minuten lang abtropfen lässt. Danach tupft man die Zucchini trocken und friert sie portionsweise ein. Tipp: Damit die Zucchinistücke nicht zu einem Klumpen zusammenfrieren, kann man sie eine Stunde lang auf einem Backblech verteilt einfrieren, bevor man sie in Säckchen füllt.

Zucchini-Pie

Zutaten für vier Portionen: 

1600 g Zucchini, 10 Cocktailtomaten, 2 EL Salz, 4 EL Öl, 6 Eier, 8 EL Schlagobers oder Milch, 150 g geriebenen Käse nach Wahl, zwei mittelgroße Zwiebeln (klein gewürfelt), Pfeffer, Oregano, Butter für die Form

Zubereitung

Die Zucchini waschen, grob reiben und in einer Schüssel mit dem Salz bestreuen, dann 15 Minuten ziehen lassen. Zucchiniraspel in einem Sieb ausdrücken und wieder in die Schüssel geben. Mit dem Öl, den Zwiebelwürfeln, den verquirlten Eiern, der Sahne und 2/3 des Käses mischen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und Oregano würzen.

Eine Quicheform oder Auflaufform mit Butter einfetten und die Zucchinimischung hineingeben, die Oberfläche glatt streichen. Halbierte Cocktailtomaten auf der Masse verteilen und den restlichen Käse darüberstreuen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 35 Min. bei 200 °C backen, bis der Pie goldgelb ist.
Der Pie schmeckt sowohl warm als auch kalt.

Tipp: Man kann natürlich weitere Zutaten wie geriebene rohe Kartoffeln und/oder Schinkenwürfel hinzufügen.

Zucchinikuchen

Zutaten

3 Eier, 250 g Zucker, 250 g Öl, 300 g geriebene Zucchini, 420 g Weizenmehl 700, 16 g Backpulver, 100 g geriebene Haselnüsse, 1 TL Zimt, fein passierte Marillenmarmelade nach Belieben.
Für die Glasur: 40 g Kokosfett, 200 g Schokolade

Zubereitung

Eier trennen und das Eiklar gleich zu einem steifen Schnee schlagen. Den Zucker gemeinsam mit den Dottern schaumig rühren. Jetzt das Öl einfließen lassen und noch einmal gut verrühren. Die geriebenen Zucchini und danach noch Mehl, Backpulver, Nüsse und Zimt unterrühren. Zum Schluss den Eischnee vorsichtig unterheben.

Die Masse auf ein Backblech streichen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad ca. 30 Minuten backen, danach gut auskühlen lassen und mit Marillenmarmelade bestreichen.

Für die Glasur das Kokosfett auf niedriger Stufe in einem Topf schmelzen, die Schokolade dazugeben und rühren, bis sie geschmolzen ist. Dann etwas überkühlen lassen und den Kuchen damit glasieren.

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Autorin
Ulrike Griessl
Redakteurin Leben und Gesundheit
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