Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Keine Angst vor Blumen auf dem Teller!

Von Ulrike Griessl, 21. August 2024, 12:49 Uhr
Green salad figs flowers Healthy food
Blumen peppen Speisen optisch auf und schmecken oftmals auch sehr gut. Bild: Colourbox

Manche haben Hemmungen, Blüten zu essen, dabei sind sie oft sehr schmackhaft und immer dekorativ.


Blumen mögen alle Menschen – sie sind dekorativ und viele verströmen zudem einen wunderbaren Duft. Werden Blütenblätter jedoch auf Speisen zur optischen Aufhübschung verwendet, sind viele überfordert und der Koch oder die Köchin muss sich die Frage gefallen lassen: „Kann man die essen?“ Auch wenn ihnen daraufhin versichert wird, dass giftige Pflanzen niemals serviert würden, landen die bunten Blätter oft am Tellerrand. Daran konnte auch die Spitzengastronomie, in der Blüten seit langem zum Einsatz kommen, noch nicht viel ändern. Fakt ist: Ob als Salat, in der Hauptspeise oder als Dessert – Blüten sind universell einsetzbar. Wichtig ist, dass sie aus biologischem Anbau stammen. Hier ist eine kleine Auswahl von Blumen, die sich für die Verwendung in der Küche eignen:

Kapuzinerkresse Mit ihren leuchtenden Blüten in Orange, Gelb oder Rot zieht die Kapuzinerkresse im Garten alle Blicke auf sich. Doch wie im Garten können wir auch in der Küche von der Kapuzinerkresse profitieren: Mit ihrem würzig-scharfen Geschmack eignen sich die Blüten perfekt für Salate oder auch als Brotbelag, der nicht nur schmeckt, sondern auch noch gut aussieht. Gerne werden die Knospen der Kapuzinerkresse auch als Kapernersatz verwendet: Kocht man die geschlossenen Knospen in einem Sud aus Essig, Wasser und Salz ein, sind die falschen Kapern sogar monatelang haltbar.

Lavendel ist vor allem als Duftpflanze bekannt, eignet sich aber auch zur Abwehr von Insekten und hat sich wegen seiner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften als Heilpflanze bewährt. Weniger bekannt ist, dass sich Lavendelblüten auch in der Küche verwenden lassen: Mit ihrem intensiven Aroma ergänzen sie Fleischgerichte gut, lassen sich aber auch zu originellen Nachspeisen wie etwa Lavendeleis verarbeiten. Für den Verzehr eignet sich vor allem der intensiv schmeckende Echte Lavendel (Lavandula angustifolia).

Kornblume: Mit ihrem strahlenden Blau eignet sich die Kornblume perfekt als Dekoration für Speisen. Geschmacklich sind die Blüten allerdings nicht ganz so aufregend wie optisch.

Salbei ist in fast jedem Kräutergarten zu finden. Essbar sind nicht nur seine Blätter, sondern auch seine Blüten. Je nach Sorte kann der Geschmack dabei ganz unterschiedlich ausfallen – von bitter bis sauer oder sogar leicht süßlich.

Ringelblume: Die orange oder gelbe Blume wird als Arzneipflanze in Salben verarbeitet und vor allem bei Hautverletzungen eingesetzt. Man kann die Blüten aber auch in der Küche verwenden. Zwar haben sie keinen intensiven Geschmack, sie sind aber ein Hingucker in Salaten und Süßspeisen.

Stiefmütterchen: Ihr Geschmack ist mild und erinnert an grünen Salat. Dadurch lassen sie sich auch gut mit vielen Gerichten und Desserts kombinieren.

Die Rose macht optisch und geschmacklich nicht nur im Garten eine gute Figur, sondern mit ihrem intensiven Geschmack auch in der Küche. Aber Vorsicht: Pfingstrosen, Stockrosen und Christrosen teilen sich zwar mit der Rose den Namen, gehören aber nicht zur Gattung Rosa und sind giftig.

Rezept: Blumentorte

Bild: privat

Zutaten: 400g Mehl, 1 EL Speisestärke, 220 g Zucker, 3 TL Backpulver, 2 Pkg.
Vanillezucker, 1 Prise Salz,
150 g Pflanzendrink, 250 ml Mineralwasser (prickelnd), 100 ml neutrales Pflanzenöl, 1 EL Apfelessig,
1 Pkg. Vanillepuddingpulver,
450 ml Milch, 50 g Zucker, 200 g Butter, 200 ml Schlagobers,
getrocknete oder frische essbare Blüten

Zubereitung der Fülle: Puddingpulver mit Milch, Zucker und Vanillezucker zu Pudding kochen. In eine Schüssel füllen, abkühlen lassen. Zimmerwarm Butter schaumig rühren, Pudding dazugeben und gut einrühren.

Für den Teig alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Milch, Mineralwasser, Öl und Essig dazugeben, mit einem Schneebesen glatt rühren. Eine Tortenform mit Butter einstreichen, den Teig einfüllen und bei 160 °C Heißluft ca. 40 Minuten backen.
Fertigstellung: Die gebackene Torte zwei Mal durchschneiden. Auf den ersten Boden die Hälfte der Fülle glatt streichen.
Den zweiten Boden drauflegen, bis auf 1 EL den Rest der Fülle darauf verteilen. Den dritten Boden drauflegen, die Cremereste darauf glatt streichen. Schlagobers aufschlagen, die Torte damit einstreichen. Mit den Blüten verzieren.

mehr aus Essen & Trinken

"Paradeisische" Köstlichkeiten: Tomaten haben jetzt Hochsaison

Wein-Wissen: Drei Tipps für Istrien

Steckerlfisch-Hitparade in Linz

Wo Ravioli und Tortellini herkommen

Autorin
Ulrike Griessl
Redakteurin Leben und Gesundheit
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jamei (25.551 Kommentare)
am 22.08.2024 11:16

Blumen gehören in einen Blumenstrauß oder als Blumenarrangement auf den Tisch.

Oder steckt wer ein Würstchen oder ein Steak in in einen Blumenstrauß?

lädt ...
melden
Flauschewesen (1 Kommentare)
am 22.08.2024 06:17

Stockrosen sind Malven und NICHT giftig. Malven sind essbar.
Pfingstrosen und Schneerosen haben tatsächlich nicht auf dem Teller zu suchen.
Dass Stockrosen giftig sind, ist blanker Unsinn.
Bitte besser recherchieren.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen