Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Offensichtlich ist nichts

Von

Von Reinhold Gruber

, 20. Februar 2009, 00:04 Uhr
ooe-fotogalerie Ursulinenhof
Bild: S. Dollentz, R. Plenk, G. Langer, M. Baumgartner, M. Puchner, I. Scharf-Minichmayr

Höchst unterschiedliche Bildwelten tun sich derzeit in der ooe-fotogalerie im Ursulinenhof Linz auf. Ein spannende Ausstellung – offensichtlich.

Was ist an der Fotografie offensichtlich? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben sich 14 Fotografen auf die Reise begeben, um ihre Sicht des Offensichtlichen bildhaft werden zu lassen.

In den Reihen der Fotografischen Gesellschaft Oberösterreich ist Vielfalt normal. Unterschiedliche Typen, Frauen und Männer, haben unterschiedliche Zugänge zur Fotografie und folglich gehen sie in ihren Bildgeschichten unterschiedliche Wege. Das macht die Spannung am gemeinsamen Tun aus.

Die Grenzgänge zwischen Kultur, Natur, Kunst und Sport sind der Ästhetik auf der Spur, fangen Momente ein und verfremden dann doch, um dem Offensichtlichen das Vordergründige zu nehmen. Was nicht sofort klar ist, fördert die Auseinandersetzung, fordert ein Tiefergehen geradezu heraus.

So gesehen hatten die Fotografen, die besser Fotokünstler genannt werden, nur durch das Ausstellungsmotto „Offensichtlich?“ eine Vorgabe. Die Umsetzung des Themas war wieder individuelle Ansichtssache, wie Gerd Langer sagt. Das wussten die Beteiligten für sich zu nutzen. Dokumentarisch wie experimentell, formenreich wie farbenfroh.

Isa Scharf-Minichmair ist eine, die das Experimentieren liebt und die sich in vielen Gedanken dem Thema angenähert hat. „Womit spielt und verhandelt Fotografie?“, fragt die Fotokünstlerin und kommt zum Schluss, dass in der visuellen Welt die Auseinandersetzung mit ästhetischen Erfahrungen wieder zum Körper hinführt. „Der Schatten und das Spiegelbild sind die ersten Erfahrungen des Menschen mit dem Körper. Man sieht das Bild sich selbst erzeugen.“

Deshalb ist für Scharf-Minichmair das Bild nicht nur Illustration, sondern führt auch zu einer „eigenen Ich- und Welt-Erfahrung“. Langer sieht sich darin sogar von Fesseln befreit, die Grenzgänge ermöglichen“.

Die Ausstellung mit Fotos von Langer, Rudolf Aigner, Manfred Seidl, Reinhold Plank, Siegfried Dollentz, Scharf-Minichmair, Marianne Baumgartner, Hanspeter Kumpfmiller, Charlotte Emmer, Andrea Taspinarli, Manfred Puchner, Josef Neumayr, Franz Wimmer und Walter Grohs („lauter große Individualisten, denen Authentizität wichtig ist“), ist bis 30. September 2009 (Mo-Fr 9 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 17 Uhr) geöffnet. Infos im Internet: www.ooe-fotogalerie.com

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen