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Hochschwanger im Hochsommer

24. Juli 2013, 00:04 Uhr
Hochschwanger im Hochsommer Babybauch
Mit Babybauch durch den Sommer kann ganz schön anstrengend sein. Bild: colourbox.com

Tipps für Frauen mit Babybauch: Welcher Sport tut gut? Wie viel Schonung ist notwendig? Wie vermeidet man Wassereinlagerungen? Was sind die besten Reiseziele?

Eine Schwangerschaft in der heißen Sommerzeit kann ganz schön anstrengend sein, vor allem dann, wenn der Babybauch schon kugelrund ist.

„Gehen Sie deshalb den Tag ruhig an und planen Sie Termine beziehungsweise wichtige Besorgungen am Vormittag ein. Rund um die Mittagszeit gilt: Meiden Sie die Hitze und tun Sie am besten nichts! Es ist wichtig, den Körper vor Überhitzung zu schützen und den Kreislauf stabil zu halten“, rät Peter Neuner, Ärztlicher Leiter der Gynäkologie und Geburtshilfe im Landeskrankenhaus Freistadt. Ganz wichtig sei auch: „Trinken Sie ausreichend! Zwei bis zweieinhalb Liter am Tag sollten es mindestens sein – vorzugsweise Mineralwasser, aber auch Tee, Fruchtsäfte und isotonische Getränke können als Durstlöscher gut eingesetzt werden.“

Um Wassereinlagerungen in Armen, Händen und Beinen zu verhindern, sollten auch Hochschwangere täglich spazieren gehen, Schwimmen oder Radfahren und auf eine ausgewogene Ernährung achten. Sportlichen Aktivitäten bei denen eine gewisse Belastung unvermeidlich ist, sollten unbedingt in den kühleren Morgen- oder Abendstunden eingeplant werden. Auf keinen Fall sollte der schwangere Körper überanstrengt werden. Extremsportarten oder gefährliche Sportarten, bei denen Stürze oder andere Verletzungen vorprogrammiert sind, sollten bis nach der Schwangerschaft warten.

Hochschwanger ins Bad?

Dem Badespaß steht mit Kugelbauch nichts im Wege. Ganz im Gegenteil: Das Schwimmen stellt mit Abstand die beste sportliche Betätigung für Schwangere dar. Die Wassertemperatur sollte allerdings nicht unter 18 Grad und über 35 Grad liegen und nasse Badekleidung sollte unbedingt gewechselt werden, um Infektionen zu vermeiden.

„Bei den ersten Anzeichen von Jucken, Brennen oder Schmerzen suchen Sie sofort den Arzt auf. Besonders während der Schwangerschaft können Entzündungen nämlich Probleme, wie etwa vorzeitige Wehen, auslösen“, sagt der Gynäkologe.

Sonne, ja oder nein? Schwangere sollten sich nur kurz einer direkten Sonnenbestrahlung aussetzen, weil durch die hormonelle Veränderung während der Schwangerschaft Pigmentationsstörungen auftreten können. Auf jeden Fall ist die Verwendung eines Sonnenschutzes mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich.

Wohin darf die Reise gehen?

Grundsätzlich sind Urlaubsdestinationen, in denen eine gute medizinische Versorgung garantiert ist, vorzuziehen. Nicht empfehlenswert sind Destinationen wie zum Beispiel Nordafrika, kleinere Inseln sowie lange Flugreisen in ferne Länder mit sehr niedrigen medizinischen Versorgungsstandards. Eine Schwangerschaft stellt an sich keine Krankheit dar, aber durch andere „Umstände“ können jederzeit Probleme und Komplikationen auftreten und so muss eine rasche medizinische Abklärung und Diagnostik unbedingt gegeben sein. Wichtig ist auch, dass am Urlaubsort sehr gute hygienische Bedingungen gegeben sind, weil Durchfall und Erbrechen besonders Schwangeren gesundheitlich sehr schnell starke Probleme bereiten können. Sollten wirklich lange Flugreisen geplant sein, dann ist hier auf regelmäßige Bewegung und Flüssigkeitszufuhr ganz besonders Wert zu legen.

Eine Thromboseprophylaxe ist nur dann erforderlich, wenn sie von ärztlicher Seite empfohlen worden ist. Besonders im ersten Drittel der Schwangerschaft raten Flugmediziner von Langstreckenflügen ab, weil die fetale Belastung durch die Höhenstrahlung wissenschaftlich noch immer nicht gänzlich abgeklärt ist.

Es gibt allerdings Hinweise, dass besonders Schwangere, die in der Fensterreihe sitzen, einer erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt sind.

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