Schweden wird als erstes EU-Land „rauchfrei“
Die Regierung von Ministerpräsident Stefan Löfven hat das Ziel ausgegeben, dass Schweden bis 2025 „rauchfrei“ wird.
Nach der üblichen Definition des Begriffs greifen dann weniger als fünf Prozent der Menschen dort zur Zigarette. Derzeit sind es noch 5,6 Prozent. Zum Vergleich: In Österreich liegt diese Quote bei etwa 25 Prozent.
Geschafft haben das die Schweden, in dem sie das Rauchen sukzessive aus dem Alltag verbannt haben. Seit 2005 gibt es ein Rauchverbot in der Gastronomie, in den vergangenen Jahren wurden sukzessive weitere strikte Regelungen eingeführt – bei großer Zustimmung der Bevölkerung.
Aus der Öffentlichkeit verbannt
Seit 2019 ist es untersagt, in Außenbereichen von Restaurants und Bars zu rauchen, ebenso auf Spiel- und Sportplätzen, Bushaltestellen oder Bahnhöfen. Zuletzt trat ein Rauchverbot an öffentlichen Plätzen in Kraft. Die Gesundheitsbehörde sieht darin einen wichtigen Schritt für die Gesundheit der Bevölkerung. Auch das passive Rauchen soll so vermindert werden.
Trotzdem: Schweden wird zwar bald rauchfrei sein, das Land ist aber weit entfernt, tabak- oder nikotinfrei zu sein. Viele ehemalige Zigarettenraucher sind inzwischen auf den Oraltabak Snus umgestiegen, wie der „Spiegel“ berichtet.
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aber nur beim Tabak 😉🤪😂😵💫😁