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Studie zeigt, wie sich Krankheiten im Laufe des Lebens weiterentwickeln

08. März 2024, 02:46 Uhr

Bei Frauen ist Bluthochdruck problematisch, bei Männern sind es Schlafstörungen.

Was sich aus Daten zu insgesamt rund 44 Millionen Krankenhausaufenthalten aus den Jahren 2003 bis 2014 in Österreich über die Erkrankungsgeschichten herauslesen lässt, hat eine Gruppe um Forscher des Complexity Science Hub (CSH) Wien untersucht.

Gefunden wurden so 618 verschiedene Krankheitsverläufe bei Frauen und 642 bei Männern, wobei ein solcher über 70 Jahre reichender Ablauf im Durchschnitt neun verschiedene Diagnosen umfasste. Bei Frauen ist ein markanter Ausgangspunkt zum Beispiel eine Bluthochdruck-Diagnose im Alter zwischen zehn und neunzehn Jahren. In der Folge treten bei einer Untergruppe mit dieser Diagnose später Stoffwechselerkrankungen, bei einer zweiten Gruppe in den Zwanzigern chronische Nierenerkrankungen, teils mit erhöhter Sterblichkeitswahrscheinlichkeit, auf.

Fettleibigkeit als Folge?

Bei Männern ist einer der gefundenen problematischen Ausgangspunkte eine organische Schlafstörung im Alter zwischen 20 und 29. Danach identifizieren die Forscher auch zwei typische Verläufe: Einer führt in Richtung Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Fettleibigkeit, der zweite unter anderem zu Bewegungsstörungen wie Parkinson. Wisse man viel darüber, wie sich Krankengeschichten von Menschen quasi von der Wiege bis zur Bahre typischerweise entwickeln könnten "und welche kritischen Momente in deren Leben den weiteren Verlauf maßgeblich prägen", habe man "Anhaltspunkte für sehr frühe Präventionsstrategien", so die Studien-Erstautorin Elma Dervic.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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Peter2012 (6.847 Kommentare)
am 08.03.2024 08:36

Man sollte sich auch fragen inwieweit die Arbeit Ursachen für Bluthochdruck, Schlafstörungen etc. ist???

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