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Von der Akutgeriatrie zurück ins Leben: Wie man wieder fit für den Alltag wird

Von Barbara Rohrhofer, 26. September 2023, 14:18 Uhr
Wieder fit für den Alltag
Primaria Romana Palmanshofer – hier mit einem Patienten – ist die neue Chefin der Akutgeriatrie in Rohrbach. Bild: OOEG

OÖN-Gesundheitstour am Mittwoch, 11. Oktober, ab 18 Uhr im Klinikum Rohrbach zum Thema "Von der Akutgeriatrie zurück ins normale Leben, eine Rückkehr ist möglich" – Experten stehen Rede und Antwort.

Die Lebenserwartung steigt – und damit auch der Bedarf an medizinischer Versorgung im Alter. "Ältere Menschen mit schweren, akuten Erkrankungen haben häufig eine verzögerte Genesungszeit und sind gefährdet, ihre Selbstständigkeit zu verlieren oder hochgradig pflegebedürftig zu werden", sagt Primaria Romana Palmanshofer, die am Klinikum Rohrbach seit wenigen Monaten die Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation leitet.

Der Großteil ihrer Patientinnen und Patienten ist zwischen 75 und 90 Jahre alt. 60 Prozent sind Frauen, 40 Prozent Männer "Wir behandeln immer wieder auch 100-Jährige. Und dabei wird klar: Es ist einfach niemals zu spät, wieder in Bewegung und auf die Beine zu kommen", sagt die Internistin. Viele ihrer Patienten haben – auch aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters – zu ihrer akuten Erkrankung eine Vielzahl von Vor- und Begleiterkrankungen wie Herzkreislaufprobleme, neurologische Leiden bis hin zu Erkrankungen des Bewegungsapparates. "Dazu kommen im Alter häufig Mangelernährung, schlechtes Gebiss, Sehschwäche, fehlende Mobilität und oftmals auch Vereinsamung", sagt Primaria Romana Palmanshofer.

Viele Krankheiten, viele Tabletten: "Die Polypharmazie ist ein Thema, das auf der Akutgeriatrie stets präsent ist." Von "Polypharmazie" spricht man, wenn Patienten gleichzeitig und dauerhaft mehr als fünf Medikamente einnehmen. Wichtig ist es, von Experten prüfen zu lassen, ob es zu Wechselwirkungen kommen kann.

Zurück in die Selbstständigkeit: Die Akutgeriatrie ist keine Vorstufe zu einer fixen Pflegeeinrichtung. Sie ist auch keine Auffangstation, wenn’s zu Hause nicht mehr geht. "Unsere Hauptaufgabe ist es, Menschen nach einer akuten Erkrankung oder Verletzung wieder in die Selbstständigkeit zu führen", sagt Palmanshofer.

Individuelle Betreuung: Jeder Patient bekommt eine auf ihn abgestimmte Therapie.

Multiprofessionelles Team: Viele verschiedene Experten aus den Bereichen Medizin, Pflege, Physio- und Ergotherapie, Diätologie, Psychologie, Logopädie, Sozialarbeit, Pharmazie und Überleitungspflege arbeiten daran, die Patienten wieder fit für den Alltag zu machen.

Zusammenarbeit mit Angehörigen: Dem Team der Akutgeriatrie ist die Zusammenarbeit mit den Angehörigen sehr wichtig.

Gelungene Rückkehr nach Hause: Als positives Beispiel nennt Romana Palmanshofer einen 88-jährigen Patienten, der im Frühling dieses Jahres mit Herzrhythmusstörungen ins Klinikum Rohrbach eingeliefert wurde. Trotz seines hohen Alters sei er fit gewesen und habe seit drei Jahren seine demente Gattin versorgt. "Der Patient erhielt einen Herzschrittmacher und konnte sich nach einem anschließenden Aufenthalt in der Akutgeriatrie so gut erholen, dass er anschließend die Versorgung seiner Frau weiterführen konnte."

Gesundheitstour

Alles Wichtige zum Thema Akutgeriatrie erfahren Sie am Mittwoch, 11. Oktober, ab 18 Uhr im Klinikum Rohrbach.

Für Sie neben Primaria Romana Palmanshofer am Podium:

  • Physiotherapeutin Magdalena Ruth
  • Diätologin Anna-Theresa Auzinger
  • Uniqa-Vitalcoach Martin Denk

Gesunde Jause: Im Anschluss gibt es eine gesunde Jause.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich: telefonisch unter +43 50 554 77 52200 (Mo. bis Do. jeweils 8 bis 14 Uhr) oder online unter www.ooeg.at/ro/oon

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
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