Was bei Rückenschmerzen wirklich hilft? Antworten gibt’s heute in Steyr
OÖN-Gesundheitstour heute, Mittwoch, 7. Juni, ab 18 Uhr im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr, Festsaal, Haus 10 – der Eintritt ist frei.
Österreich ist ein Kreuzwehland. Das belegt eine repräsentative Gesundheitsbefragung der Statistik Austria. Chronische Kreuzschmerzen und andere chronische Rückenleiden nehmen den traurigen Spitzenplatz unter den gesundheitlichen Problemen ein. 26 Prozent der Befragten gaben an, in den vergangenen zwölf Monaten darunter gelitten zu haben. Umgerechnet auf die österreichische Gesamtbevölkerung bedeutet das: 1,9 Millionen Personen waren betroffen.
Und: Je älter die Befragten, desto häufiger machte der Rücken Probleme. Bei den unter 60-Jährigen klagte jeder Fünfte (20,8 Prozent) über Schmerzen, bei der Gruppe 60 plus war es mehr als jeder Dritte (38,4 Prozent).
Die besten Expertinnen
Die OÖN-Gesundheitstour heute, Mittwoch, 7. Juni, um 18 Uhr im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr (PEK) widmet sich dieser Thematik.
Auf dem Podium: Primar Vinzenz Auersperg (Orthopädie), Oberarzt Christoph Hartl (Unfallchirurgie), Oberärztin Diana Huber (Physikalische Therapie) und Uniqa-Vitalcoach Johann Plaimer. Die Expertinnen und Experten beantworten alle Fragen.
Was hilft bei akuten Rückenschmerzen am besten?
Christoph Hartl: Zuerst muss man auf die Warnsignale achten! Diese sind Probleme beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang und Taubheit im Intimbereich – ist das der Fall, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Ansonsten helfen Schmerzmittel und Physiotherapie. Häufig handelt es sich nämlich um Muskelverspannungen.
Muss ich die Übungen, die mir meine Physiotherapeutin gezeigt hat, für immer machen?
Ja, regelmäßiges Training sollte am Tagesplan stehen. Die durch den Physiotherapeuten erlernten Übungen müssen unbedingt trainiert werden.
Wie kann ich am besten vorbeugen?
Um traumatischen Wirbelsäulen-Verletzungen vorzubeugen, sollte beim Sport wie etwa beim Skifahren ein Rückenprotektor getragen werden. Beim Wandern im Gebirge kann ein Rückenwärmegürtel hilfreich sein. Ansonsten gilt: gesunde Ernährung (Vitamine aus der B-Gruppe) und ausreichend und regelmäßig Sport, nicht rauchen und auf die eigene Körperhaltung achten.
Gesundheitstour: Freier Eintritt. Es gibt eine gesunde Jause.
Diese Expertinnen und Experten stehen Rede und Antwort:
- Vinzenz Auersperg, Primar Orthopädie, PEK Steyr
- Diana Huber, Oberärztin Physikalische Therapie, PEK Steyr
- Christoph Hartl, Oberarzt Unfallchirurgie, PEK Steyr
- Johann Plaimer, Uniqa-Vitalcoach, Personal Fitness Trainer
Mikronährstoffe: Brauchen wir sie wirklich?
Taxifahrer sterben seltener an Alzheimer - "Landkarten-Gedächtnis" als Grund?
Schlaganfall kann auch Kinder treffen
Morgendlicher Kaffee schützt das Herz
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
die Zauberformel bei den meisten Menschen =
"Bewegung und kein Übergewicht"