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PV-Anlagen: Zuwachs bremst sich ein

Von OÖN, 29. November 2024, 13:15 Uhr
Die reine PV-Speicherförderung für 2024 war schnell vergeben.
Einen Rückgang gibt es vor allem bei gewerblichen PV-Anlagen. Bild: Colourbox

WIEN. 1960 Megawatt peak werden voraussichtlich installiert, ein Rückgang von 16 Prozent

Die neu installierte Leistung von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) wächst 2024 deutlich langsamer als noch im Jahr davor. Diese wird im Vorjahresvergleich voraussichtlich um 16 Prozent zurückgehen, wie der Branchenbeobachter Branchenradar diese Woche in einer Aussendung berichtet. Demnach wird die installierte Leistung heuer bei 1960 Megawatt peak (MWp) liegen. 2023 waren es 2332 MWp gewesen.

Im Vergleich mit 2022 wird dennoch ein deutliches Plus bei der installierten Leistung verzeichnet werden: Damals waren es 1009 MWp gewesen, 2021 738 MWp. Damit liegt das Plus im Vergleich mit 2022 immer noch bei 94 und im Vergleich mit 2021 sogar bei 166 Prozent.

Grund für den Rückgang im Vergleich mit 2023 ist laut Branchenradar die geringere Anzahl an Nachrüstungen im Gebäudebestand, vor allem bei gewerblichen PV-Anlagen.

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Module werden günstiger

Geprägt ist der Markt heuer zudem von sinkenden Preisen für PV-Module: Im Jahresvergleich reduzierte sich der durchschnittliche Verkaufspreis je Kilowatt peak (kWp) um rund 17 Prozent. Seit 2022 haben sich die PV-Module im Schnitt um fast 30 Prozent verbilligt. "Offenbar wird der Preisverfall in der breiten Öffentlichkeit aber nicht wahrgenommen oder nur bedingt an die Käufer von PV-Anlagen weitergegeben", sagt Studienautor und Geschäftsführer Andreas Kreutzer. Der Fokus liege weiterhin auf den Förderungen, und diese seien weniger großzügig als noch vor einem Jahr.

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4  Kommentare
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Fa_wimmer (866 Kommentare)
am 29.11.2024 14:45

ich warte noch bis sie billiger werden

https://www.tepto.at/890Wp-Balkonkraftwerk-1-6kWh-Speicher-Anker-Solarbank-2-2x445Wp-Trina-Black-Frame-Monofazial-PVST5258.1

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Hanspeter (523 Kommentare)
am 29.11.2024 14:26

Es ist nicht alles Gold was glänzt. Trotz Förderung ist die Investition zu überdenken. Tragfähigkeit des Dachstuhls, Speicherbatterie, Einspeisvergütung??? Es kann Jahre dauern, bis Amortisierung gegeben ist. Je mehr PV-Anlagen, desto mehr ist das vorhandene Netz gefordert. Hier zahlen alle Strombezieher mit. Es müssen die PV-Anlagenbetreiber für den Netzausbau mehr zur Kasse gebeten werden, da ja Verursacher.

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littlejohn (132 Kommentare)
am 30.11.2024 17:03

Wer behauptet die privaten PV Anlagen belasten die Netze hat keine Ahnung vom Strom oder vertritt die Interessen der Energieversorger oder Netzbetreiber. Es ist nämlich genau umgekehrt: Kleine PV Anlagen entlasten die Netze. Immerhin fließt für jeder selbst erzeugte Strom nicht über das Netz. Und auch im Sommer kommt es derzeit zu keine Überlastung vom Netz. Die installierte PV Leistung in Österreich ist derzeit bei rund 6GW. Der Energieverbrauch liegt je nach Tag und Uhrzeit so bei 8-12GW. Dh selbst wenn alle PV Anlagen mit max Leistung produzieren würden (was nie vorkommt, wg Ausrichtung, Einstrahlwinkel, Temperatur) reicht die Energie nicht aus um Österreich zu versorgen. Und PV ist dezentral also relativ gleichmäßig über Österreich verteilt, ebenso wie die Verbraucher. Ist ja nicht so das z. B. in Vorarlberg alle PV Anlagen stehen und nur im Burgenland Strom verbraucht wird. Bisher konnte mir auch keiner konkret sagen, wo die angebliche Netzlast (von PV) genau auftritt.

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Kukilein (713 Kommentare)
am 01.12.2024 18:33

Genau so ist es! Überfällig ist ein öffentlicher Netzauslastungsatlas, bei dem man die Auslastung des öffentlichen Netzes jederzeit (real- time) einsehen kann!!

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