Die Alternative für Zuchtlachs
Welchen Fisch kann man eigentlich noch essen?
Ein Lachs aus Norwegen erhitzt die Gemüter. Nachdem letzte Woche eine TV Dokumentation über den Pestizideinsatz in der konventionellen Lachszucht zu sehen war, erscheint der „gesunde“ Lachs nun in einem anderen Licht. Viele andere Berichte (Lachsfieber, Planet Ocean, Darwins Nightmare,...) oder OÖN-Interviews weisen ebenso auf die Problematik und Zusammenhänge von Fischzucht, Ökosystem, sozialen Bedingungen, regionalen Wirtschaftskreisläufen,... hin. Oftmals braucht es den richtigen Zeitpunkt, um sich mit den Problemen der Ozeane auseinander zu setzen und einseitige Ernährungsempfehlungen kritisch zu hinterfragen.
Die Überfischung ist nicht zu leugnen. In den letzten Jahren hat sich laut der Welternährungsorganisation FAO der Fischkonsum verdoppelt, die Auswirkungen sind spürbar und sichtbar. Ramon Schiebel, Eigentümer des kleinen Fischbistrots Ellagut in Tarragona/Spanien spricht von katastrophalen Bedingungen im Meer und einer Fischindustrie vor Ort, die für die Ausrottung verschiedener Sorten (hauptsächlich Thunfisch) zur Verantwortung gezogen werden müsste. Die italienische Wissenschafterin Marilú Monte erzählt in einem persönlichen Gespräch von den gravierenden Veränderungen der Tintenfischbestände an der sizilianischen Küste innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte. Die alternative Nobelpreisträgerin aus Indien, Vandana Shiva, beklagt die industriellen Shrimps-Aquakulturen. Für deren Errichtung werden Mangrovenwälder gerodet, nach einer gewissen Nutzungsdauer ist die Fläche unbrauchbar und ökologisch verwüstet.
Die Fakten sind wahrlich besorgniserregend. Über 85 Prozent der Fischbestände sind überfischt, erschöpft oder bis an die Belastungsgrenze ausgebeutet. 40 Prozent des jährlichen Weltfischfangs werden als ungewollter Beifang qualvoll entsorgt und verschwendet. Darunter sind Seevögel, Meeresschildkröten, Delfin, Haie und Wale zu finden. Die Verschmutzung der Meere durch Pestizide, Industriemüll, Öl, Plastik,... trägt weiters zu einer Verschlechterung bei.
Positive Aquakultur?
Große Hoffnungen setzt man somit in die Aquakultur. 600 Arten werden bereits in Gefangenschaft gezüchtet. Einzig für die Fütterung von Fischen benötigt man Fischmehl und Fischöl. Die Kennzahl FIFO (fish in – fish out) erklärt wie viel Kilo Futterfisch notwendig ist, um ein Kilo Speisefisch zu erzeugen. Beim Lachs variieren die Kennzahlen von 3:1 zu 10:1. Für die Fütterung werden hauptsächlich Fischarten wie Sardellen, Sardinen und Makrelen gefangen. Man entzieht anderen Arten dadurch die Nahrungsgrundlage, beziehungsweise gäbe es genug Menschen, die diese weniger begehrten Arten verspeisen würden. Weiters finden sich in Aquakulturen immer wieder Rückstände von Pestiziden, Hormonen, Antibiotika und Medikamenten.
Alternativen!
Angesichts dieser trüben Aussichten stellt sich die berechtigte Frage, ob Fisch noch verantwortungsvoll zu genießen ist.
Für Omega 3-Verfechter bieten sich mit Lein-, Rapsöl und Walnüssen schmackhafte Alternativen an. Selbst Bio-Eier! von freilaufenden Hühnern oder Fleisch von grasgefütterten! Rindern weisen laut dem Mediziner Dr. Bronnenmayer einen hohen Anteil der wichtigen Fettsäuren auf.
Falls man sich doch hie und da Fisch gönnen möchte sind gewisse Punkte zu beachten:
Vermeidung von gefährdeten Fischen
Bevorzugung lokaler Fische (Schonzeit beachten) aus Wildfang bzw. aus Biozucht. Empfehlenswert sind Friedfische wie Karpfen, Rotaugen und Schleien, die nicht mit Fisch gefüttert werden müssen. Laut Slow Food gibt es ca. 25.000 Arten essbarer Fische, die kaum verzehrt werden, aber ausgezeichnet schmecken. Am Traunsee spricht man von Katzenfischen. Das sind kleine und aufwendig zu bearbeitende Weißfische, die als „Beifang“ oft an Katzen verfüttert worden sind. Küchenchef Lukas Nagl vom Bootshaus bietet zum Beispiel diese wohlschmeckenden Fische im Restaurant an.
Bei Meeresfischen auf Zertifikate wie das MSC-Siegel (Marine Stewardship Council) achten, wenngleich sich der Meeresexperte Francisco Marí hier skeptisch bezüglich sozialer Kriterien zeigt.
Fischen, die in der Nahrungskette unten stehen, den Vorzug geben, da diese weniger Ressourcen und Energie verbrauchen.
Bei Zuchtfischen auf die Besatzdichte, Wasserqualität, Zufluss und Futterzusammenstellung achten. Empfehlenswerte Betriebe sind Salmos, Rieglerhof oder ausgewählte Zuchten vom Waldviertler Karpfen und Bio Fisch.
Letztendlich einfach weniger Fisch essen, diesen dafür mit Freude genießen!
Weitere Informationen kann man sich im Internet angeln und sind zum Nachlesen:
greenpeace.org/austria/de/multimedia/Publikationen/ratgeber/fisch-ratgeber/
reset.org/knowledge/ueberfischung-der-meere
mindestens so lesenswert, wie die einseitigen negativ-vorwürfe:
http://www.eishken.at/eishken/wp-content/uploads/2014/11/ORF.pdf
conclusio: jedes ding --> hat 2 seiten....
1 ovaler Blätterteig // Butter zum Einfetten der Form // 1 grosse Zwiebel // 20 g Butter // 1 EL Olivenöl // 400 g Spinat, frisch // Salz, Pfeffer // 300 g frisches Lachsfilet // 4 Eier // 2 dl Vollrahm // 1 Prise Muskatnuss
Zubereitung:
Den Blätterteig in die mit Butter eingefettete Springform legen und den Rand festdrücken. Mit einer Gabel den Teigboden einige Male einstechen. In den Kühlschrank stellen. Die Zwiebel hacken. Mit Butter und Öl in der Bratpfanne bei mittlerer Hitze einige Minuten andünsten. Den Spinat waschen, leicht ausschütteln und zu den Zwiebeln geben. Lachs in Würfelchen schneiden, und dazugeben. Zirka 7 Minuten dünsten lassen, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Spinat-Lachs in ein Sieb zum Abtropfen geben. Die Eier mit dem Rahm in einer Schüssel mit dem Schwingbesen aufschlagen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss kräftig würzen. Die Spinat-Lachs-Mischung auf dem Blätterteigboden verteilen. Die Rahmflüssigkeit darübergiessen. Bei 180 Grad 30 Minuten mit Umluft backen
ist in Frankfurt. (klicken)Ein Filmbeitrag dazu. Ein gewaltig grosser Umschlagsplatz von Fischen (klicken)Das Parship Center Frankfurt.
Ehrlich, die Welt ist gewaltig, wenn man über den Tellerrand schaut und nicht nur ein negatives Gedankengut sein Lebensbild bestimmt.
Meiner Meinung nach sind wir (die Welt) ein unbedeutender Zwerg im Universum. Die Natur wird uns so und so in ferner Zeit mit einem "Lächeln" hinwegfegen.
Bis dahin kaufe ich regional; und wenn geht direkt beim Erzeuger - ob Fisch, ob Fleisch ob...
völlig umweltfreundlich ....
Frachtgewicht Boeing: ca. 100.000 kg
Luftfrachtkosten: ca. 40.000 Euro
das entspricht ca. 300.000 Portionen Fisch.
Das entspricht ca. 15 Cent je Portion an Frachtkosten.
Sowohl die Frachtkosten, als auch die Umweltbelastung sind im Vergleich zu einer Paketzustellung gering. Es muss eben alles in Relation gesehen werden.
Da muss ich wohl nachverhandeln.
ist in Frankfurt. (klicken)Ein Filmbeitrag dazu Ein wahnsinnig grosser Umschlagsplatz von Fischen [http://www.pcf-frankfurt.de/](klicken)Das Parship Center Frankfurt.[/url]
Ehrlich, die Welt ist gewaltig, wenn man über den Tellerrand schaut und nicht nur ein negatives Gedankengut sein Lebensbild bestimmt.
von Till-Eulenspiegel (2327) · 05.12.2014 09:56 Uhr
Auch das soll gesagt werden:
ich kenne Geschichten aus der französische Fischindustrie die Fische aus Frankreich in ihre EIGENE Fischhallen nach Polen exportieren , sie dort mit salzlauge einspritzen um 10 % Gewicht zu gewinnen , sie NICHT gut ausnehmen um noch mehr Gewicht zu gewinnen ( also fett dran lassen ) und noch ein paar Tricks anwenden ... dann wird dieser Fisch BILLIGST , also um 16 € auf den Markt " geschmissen "...
der Andere Fisch wird in Frankreich EDEL behandelt und um 45 € verkauft... so wird halt BEWUSST getrickst ...
IN Frankreich werden 10 und in Polen 100 Tonnen verarbeitet...
aus dem SELBEN Fang !!!
keine andere Sorte oder woanders gefischt ...
tous les mêmes poissons de la même pêche ...
ich benutze ab sofort den LACHS nur noch als Taschenlampe !
Über Autos oder Mobiltelefone und deren Entstehung weiß man heutzutage leider mehr als über die Nahrungsmittel.
Mir fällt in meinem Umfeld auf, dass speziell Personen, die nicht gerne selbst kochen, in der Regel ein sehr bescheidenes Wissen über ihr Futter haben. Und da sind nicht wenige dabei, die gute und teure Restaurants frequentieren und zumindest als Kunde oder Gastrokritiker einige Übung haben.
Humanistische Bildung klammert leider diesen wichtigen Teil des Lebens weitgehend aus. Das Thema Stoffwechsel ist irgendwie ein Tabu, obwohl ein zentraler Bestandteil der Gesundheit und Lebensqualität.
Über Autos oder Mobiltelefone und deren Entstehung weiß man heutzutage leider mehr als über die Nahrungsmittel.
absolut richtig erkannt ...
es gibt ein ganz einfachen Grund dazu :
die Nahrungsmittelindustrie treibt starken Lobbyismus .. und ihre vorgelegten Studien sind meistens NICHT fundiert, ja gefälscht ...
siehe die Vorwürfe eines Institut in Indien die für Medikamente FALSCHE Studien erstellt haben ...
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2014-12/medikamente-studien-verdacht-faelschung
Der Zuchtindustrie ist es zu verdanken, dass Zuchtlachs bezahlbar ist und jederzeit und in ausreichenden Mengen den Verbrauchern jederzeit zur Verfügung steht.
Wildlachs wird in der Regel von Verbrauchern bevorzugt, die sich diese Delikatesse, die immer knapper wird, leisten können. Diese Verbraucher bestehen aus Feinschmeckern, qualifizierte Hobbyköchen und Profis die nur ausgewählte Produkte auf höchstem Qualitätsniveau verarbeiten und verzehren.
Leider ist geräucherter Wildlachs und Graved Wildlachs an Saisonzeiten gebunden und nur zeitlich und in geringen Mengen erhältlich.
Zitiert aus
[url]http://www.oekosmos.de/artikel/details/gesundheitsgefahr-zuchtlachs/[/url
http://www.lachs-warenkunde.com/
http://www.oekosmos.de/artikel/details/gesundheitsgefahr-zuchtlachs/
http://www.lachs-warenkunde.com/
unter den (fisch-)händlern herrscht verständlicherweise gereizte stimmung, die berichterstattung der oön schägt hohe wellen.
nur soviel: da ist das letzte wort noch nicht gesprochen !
wie hiesiger redakteur, bringen auch die händler argumente, die für sich sprechen:
* Ö hat ohnehin extrem scharfe lebensmittelgesetze/-vorschriften
* periodische lebensmitteltests (schadstoffe, hygiene...)
* strengste vorschriften/auflagen z.b. auch in norwegen
* schwarze schafe gibts imma & überall
* 100 %igen ausschluss ALLER schadstoffe - gibts nirgends !
weiters ein bericht in den oön aus 2012:
http://www.nachrichten.at/freizeit/essen_trinken/Raeucherlachs-getestet-Greifen-Sie-zu-Lachs-Lachs-ist-gesund;art115,1030758
und innerhalb zweier jahre soll alles schlecht sein ??
conclusio: machts euch net narrisch - auch (einseitige !?)berichterstattung, kann des guten/schlechten ZUVIEL sein...
Es sind absolut nicht nur die OÖN, welche Lachs verteufeln; dies zieht sich durch die gesamte Medienlandschaft - und das ist gut so! Eventuell solltest du dir Zeit nehmen, die schlüssige Domumentation in der ORF-Mediathek anzusehen.
Conclusio: nicht immer dem Geschrei der Marktweiber vertrauen
Hallo Capsaicin,
Ich gönne Ihnen ihren norwegischen Lachs, den sie so vehement verteidigen. Aber bitte lesen sie den von ihnen zitierten Nachrichtenartikel: "denn der Großteil der weltweiten Lachsbestände ist bereits überfischt oder bis an die Grenzen gefischt". Ausserdem hat jeder Mensch bei den OÖN seine eigene Meinung. Der Blog läuft unter Meinung. Meine Meinung zu dem Thema habe ich mir übrigens dazu gebildet, nachdem ich regelmäßig mit Fischern, Wissenschaftern, Ngo-Vertretern, Zivilgesellschaft,... über das Thema spreche, selbst schnorchle/tauche und eine Veränderung miterlebe und generell mit offenen Augen durchs Leben gehe.
Übrigens habe ich auch in letzter Zeit mit Fischhändlern und Züchtern gesprochen, die ganz nüchtern dem OÖNArtikel zustimmen, wie unzähligen anderen Filmen, Medienbeiträgen in Funk und Fernsehen wie Print (weltweit)
Liebe Grüße
Philipp Braun
Ps: Für die Lachszucht benötiget man Fischmehl und Fischöl. Auch das trägt nicht zur Beruhigung der Weltmeere be
der Wildlachs nun beim Einkauf dem Zuchtlachs vorgezogen wird und daher noch mehr vom Aussterben bedroht ist. Aber wie ich schon angemerkt habe: Only bad news is good news!
geht eigentlich um ein Thema: Lebensmittel.
Meiner Meinung nach entscheidet "Letzt endlich" nur der Konsument.
Wenn ich keinen "Dreck" essen will, dann muss ich auch dazu bereit sein mehr Geld für Lebensmittel (der Name spricht für sich)
auszugeben.
Betrachtet man die prozentuelle Ausgabe der Konsumenten für Lebensmittel, dann stellt man auch hier eine "geiz ist geil" Gesellschaft fest.
Früher wurde ca. 30% des Einkommens für die Ernährung ausgegeben - heute???
Fazit: Nur der Konsument kann hier etwas verändern.
http://www.peta.de/resistente-keime-im-fleisch?pk_campaign=NewsDez2014#.VICrrSe9U5B
Ein Denken und Umdenken auf allen Linien täte gut ... die Profitgier wirds ned zulassen ...
grüß dich!
Laut Statistik Austria
Konsumerhebung 2009/10 - Neueres habe ich nicht gefunden....
Ernährung, alkoholfreie Getränke Euro 352,-- oder 12,1 %
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/verbrauchsausgaben/konsumerhebung_2009_2010/
es geht aber auch um eine Täuschung von Konsumenten und falsche Informationen. Seien es alte Weisheiten oder auch nicht aktuelle Informationen aus dem Ministerium.
Nicht alles, was teuer ist, ist auch umweltverträglich und nachhaltig. Und auch nicht unbedingt gesund.
Herr Braun hat die Rolle des Überbringers der schlechten Nachricht übernommen.
Gut herausgearbeitet: Es gibt Lebensmittel und Nahrungsmittel - und dazwischen den Konsumenten!
Servus
jedoch ist man gegen organisierten Betrug nie gefeit! Da kannst du noch so teuer und bio kaufen; wenn die Säcke dich bescheissen, dann frisst du Dreck und Gift!
es ist in den letzten Jahre Weltweit eine RIESIGE Fischindustrie entstanden die NIEMANDEN mehr kontrollieren kann UND WILL ?
bezüglich Biofische gibt es ZUWENIG Kontrollen ... das ist auch bekannt aber niemand sagt es ÖFFENTLICH !
ich habe schon so viele FS Berichte gesehen , und mehrere von Greenpace die mich als Fischer vor den Kopf stossen ...
Die Kontrolle ist der Politik aus den Rudern gefallen ... und die privaten Vereine schaffen es nicht aufgrund von finanz- Problemen ...
SEHR WICHTIG die Menschen über diese BETRUGSMASCHINERIE aufmerksam zu machen ... BRAVO ...
Terrain, das nicht einmal populärwissenschaftlich fundiert ist. Es ist schön zu lesen was Sie schreiben, aber mir fehlen die grundlegenden Analysen und Betrachtungen zu diesem, Ihrem derzeitigen Lieblingsthema "Lachs", dass Sie jetzt auf Grund Ihrer gewaltigen Forumsreatktionen selbstverständlich weiter auskosten wollen. Bedenken Sie aber: Negativmeldungen werden in einem Forum gerne ausgeschlachtet, während positivmeldungen beinahe ignoriert werden.
Ich würde mir von Ihnen wünschen, wenn Sie gerade jetzt, in mindestens populärwissenschaftlichen Berichten suchen würden und dadurch auch leicht verständliche Begründungen Ihrer bisherigen Thesen für die Forumsleser bestätigen könnten.
dieser hier geschriebene Forumsbeitrag ist keine Antwort auf Ihren Beitrag. Es ist ein eigenständiger Forumsbeitrag zum Thema von Herrn Philipp Braun.
Sind sie auch einer dieser "Beschwichtiger" die mit populärwissenschaftlichen Thesen zufrieden sind?
Der Philipp Braun versucht in klaren, eindeutigen Worten die Problematik der Fischzucht zu erklären.
Ihm Populismus zu unterstellen ist eigentlich unverschämt.
Zurück zu meiner provokanten Überschrift: Warner wurden auch damals als Idioten hingestellt und heute gibt es in der Ukraine das nächste atomare Problem.
Philipp Braun ist auch ein Warner. Werter Till: falls sie ihn als "Deppen" hinstellen wollen, tun sie sie sich selbst nichts Gutes.
Sie demaskieren sich damit selbst!
von einem, wie Sie schreiben "Deppen" ist von mir keine Rede.
Ich schätze Herrn Braun als Journalist von Slow Food, gebe jedoch meine persönliche Meinung zu einem Artikel ab. Kritik versuche ich nicht als Beleidigung abzugeben. Ich kritisiere nicht grundlos, ich führe auch eine Begründung meiner Kritik an.
Ich habe bei meine Kritik an dem Artikel "Die Alternative für Zuchtlachs" meine persönliche Begründung geschrieben.
Sachliche, intelligente Kritik wird doch erlaubt sein!
Auf jeden Fall. Aber wo ist die zu finden?
Sie schreiben:
Bedenken Sie aber: Negativmeldungen werden in einem Forum gerne ausgeschlachtet, während positivmeldungen beinahe ignoriert werden.
Das ist sachlich?
Der Inhalt berührt sie nicht, ihnen geht's um die Umsetzung einer Meldung und das könnte man schon in die Nähe von Populismus bringen, Herr Till.
Ich denke wir sind uns einig (durch unzählige Daten belegt), dass die Meere unter Überfischung und Verschmutzung leiden, und dass eine Aquakultur (siehe Bericht) nicht zur Verbesserung beiträgt.
Selbstverständlich polarisiert so ein Bericht, zumal es sich um einen Lieblingsfisch handelt und eigene Konsummuster kritisiert werden. Der Lachs ist nur ein Beispiel für die negativen Auswirkungen der Massentierzucht und hochindustrialiserten Landwirtschaft. Ich könnte genauso über Schrimps, Thunfisch, Ananas,... schreiben. Überall die gleiche Logik dahinter.
Ich gebe Ihnen recht. Schlechte Nachrichten werden gelesen. Viel lieber würde ich darüber berichten, wieviele bedrohte österreichische Fische wieder gerettet werden könne, welche köstlichen Erdäpfelsorten es zum kaufen gibt, wieviele Singvögel wieder Platz in den Hecken finden,.... und nicht den "geliebten" Lachs kritisieren. Einzig man darf sich nicht vor der Realität verstecken und Dinge schönreden.
Liebe Grüße
Philpp Braun
Und noch immer können Sie es nicht wahrhaben und verschließen die Augen vor der TRAURIGEN REALITÄT.
Auch das ist traurig...
Kann man sowieso nur in kleinen Stückzahlen aus abgelegenen kleinen fließenden Gewässern fischen. Ein Minderheitenprogramm sozusagen.
Guten Tag,
hab mir ihre links jzt mal durchgesehen. Find ich gut heimische produkte zu fördern. da geringer ökologischer fußabdruck bei der beförderung und nicht aus asian per frachter etc....
jedoch ist mir aufgefallen dass die firma http://www.biofisch.at/geraeucherter-lachs/ ebenfalls
lachs vertreibt. ich stelle mir nun die frage wie das mit ihrem letzten beitrag indem sie lachs als giftigstes lebensmittel der welt bezeichnen zusammenpasst.
mfg
Hallo Sonja 223,
Grundsätzlich habe ich den Lachs aus industrieller norwegischer Zucht!!! (könnte auch das chilenische Pendant sein) an den Pranger gestellt (siehe Fernsehbericht) und ein Zitat von Kurt Oddekalv verwendet, welches mehrmals im Beitrag vorkommt.
Bei der Zucht gibt es übrigens verschiedenste Abstufungen, die ich ebenso beschrieben habe: "Bei Zuchtfischen auf die Besatzdichte, Wasserqualität, Zufluss und Futterzusammenstellung achten". Bei Bio-Fischen gibt es diesbezüglich einfach strengere Kriterien.
Liebe Grüße
Philipp Braun
hab mir jzt die doku angesehen .ich verstehe ihre skepsis. auch wenn ich meine dass es auch produzenten in norwegen gibt die auf ihre produktion achten, da ich mir nicht vorstellen kann das ein land wie norwegen da keine kontrollen hat. hab mich im internet ein wenig schlau gemacht bzgl norwegischen zuchtlachs und bin auf folgenden link gestoßen http://nifes.no/en/prosjekt/seafood-data/ hier kann man sich die werte für schwermetalle, etoxyquin, dioxin etc ansehen die gemessen werden und diese stelle ist unabhängig bzw wird nicht von irgendeinem konzern gesponstert.
weiters wollte cih sie fragen, da sie ja im text generell vom fischkonsum abrate, ob sie vegetarier sind. würde mich interessieren, da ich weitaus größere bedenken beim fleisch als wie beim fischkonsum habe, was jzt umweltgifte, massenproduktion etc. angeht. ich habe weiters auf der seite von nifes gelesen dass jzt generelll überlegt wird auf die verwendung von insekten als futter auszuweichen. würde ja das problem lösen
hab das jzt nochmal durchgedacht. das was für den menschen am gefährlichsten ist, nämlich die schwermetalle, werden nicht beigemengt sondern sind einfach bereits in den fischen enthalten die wieder zu fischfutter verarbeitet werden. dies dadurch da unsere meere komplett verdreckt sind. das große problem stellt nun nicht der lachs als solches da sondern vielmehr die tatsache dass die industrie, schiffverkehr, ölplattformen, tanker ihre abwässer etc ins meer leiten und diese sich dadurch in den fischen anreichern. das problem sehe ich daher nicht so sehr in der fischzucht sondern in der industrie. die sozusagen den ausgangsstoff verdreckt. ein lebensmittel zu verteufeln ist eine sache um an das problem heranzugehen, aber dadurch wird sich nichts ändern. die meere bleiben verdreckt. stattdessen sollte sich lieber jeder selber fragen wie er umweltbewusster leben kann, weniger schadstoffe emitiert etc.
Hallo Sonja,
Grundsätzlich haben sie sich ihre Fragen schon selbst beantwortet. Es geht einfach um die Produktionsmethode, die nachhaltig oder nicht erfolgen kann. Industrie und Landwirtschaft sind nicht immer einfach zu trennen und ineinander verwoben. Es geht auch nicht darum ob Fisch oder Fleisch besser ist, sondern wie etwas produziert wurde, mit welchen ökologischen und sozialen Auswirkungen und wer letztendlich davon profitiert.
Liebe Grüße
Philipp Braun
PS: Ich bin kein Vegetarier, esse auch ausgewähltes Fleisch (auch Innereien), bevorzuge aber sehr viel regionales und saisonales Biogemüse. Selbst gekocht .
schätzt daß bis zum Jahr 2048 die Meere leergefischt sind.
über 2 Millionen Schiffe darunter die hoch industrialisierten
Fischfabriken die mit Sonargeräten und Satellitennavigation Fischgründe metergenau leerfischen.
Bestehenden Vorschriften und Gesetze werden ignoriert.
40 Prozent des jährlichen Weltfischfangs werden als ungewollter Beifang qualvoll entsorgt und verschwendet.
das liegt an der FALSCHE Bürokratie der Politik die den Beifang NICHT ALS FANG berücksichtigen und somit wird die Statistik der Fangquoten verfälscht ..EIN LEGALLISIERTER BETRUG !
bsp :
wenn ein Fischer 150 Tonnen fangt und davon 75 Tonnen wieder als Tote Tiere in's Meer schmeisst werden NUR 75 Tonnen als " offizieller " Fang in die Bücher eingetragen ... !!!
und das Anführen von Halbwahrheiten an die Propaganda von Sekten. Das ist sicher nicht Aufgabe einer "normalen" Zeitung, die LeserInnen zu beeinflussen oder dieses zu versuchen. Der Hr. Braun kann das ja in seiner Slow Food Bewegung machen - möge es aber hier unterlassen. Zuerst wird mal auf die Zucht hingehaut - entweder wegen Umweltschäden etc. etc. - dann wird darauf hingewiesen, wie gefährdet Fische (bei Lachsen, überhaupt den pazifischen Sorten) gar nicht richtig durch Überfischung sind (bei manchen Tunfischen stimmt das) und dann wird noch festgestellt, dass man nur gewisse Süsswasserfische - sogenannte Friedfische - wegen der Futtermittelbasis essen soll. Stimmt übrigens auch nicht, dass das nur Friedfische sind, die man nicht mit Futter auf Fischbasis füttern kann.
Der ganze Artikel ist ein Amalgam aus Wahrheit, Halbwahrheit, falscher Information und Propaganda.
mich DÜNKT ein gewisser OBSERVER hat PEKUNIÄRE Interessen, dass bestimmte Dinge nicht heraus kommen. Angst ums Geschäft??
ich habe da keine finanziellen Interessen. Ich mag nur nicht einseitige Berichterstattung mit spürbarer Beeinflussungs- und Manipulationsabsicht. Und mit der immer wiederkehrenden (unrichtigen) aufgestellten Behauptung, dass teure Lebnsmittel wie Bio gut und unwltbewusst seien und andere eben ein Mist und was für solche, die kein Umweltgewissen haben. Auch hat sich in der Vergangenheit schon bewiesen, dass auch unter den Bio Lebensmitteln rechte Mistprodukte waren. Als Abhilfe wird dann gleich geschrieben, dass man ebenm zertifizierte Bio Lebsnmittel kaufen solle, was dann wieder für die selbsternannten Bio Zertifikateunternehmen ein prächtiges Geschäft ist. Ich habe nichts dagegen, wenn sich jemand sündteure Produkte kauft, das ist ja nicht mein Geld. Aber auch Mist muss nicht billig sein und für die Lebsnmittelsicherheit sind ja gewisse Stellen wie AGES zuständig. Das gute Umweltgewissen kann man sich ja anderswo bestätigen lassen - wenn es nicht ein Schmäh ist.
Lesen sie bitte die "Zukunft der Landwirtschaft ist biologisch", schauen sie einmal unter slowfood.com oder slowfood.de nach und dann erfahren sie vielleicht etwas mehr und müssen nicht immer mit falschen Behauptungen negative Stimmung verbreitern.
Ach ja die AGES. da könnte ich ihnen gerne von meiner Studienzeit auf der BOKU erzählen, als ich über den Maiswurzelbohrer recherchiert habe. War lehrreich!
Liebe Grüße
Philipp Braun
Seit ich bei den OÖNachrichten schreibe kommen immer wieder die gleichen abstrusen Behauptungen und leider muss ich mich wiederholen. Bitte ihrem Namen eine Ehre machen und genau lesen, auf korrekte Wortwahl achten und nicht verallgemeinern.
Ich gebe Fakten von der Ernährungs - und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, wie von verschiedenen Universitäten (zb. BOKU) wider. Weiters zitiere ich Nobelpreisträger, Fischer, Gastronomen die unmittelbar mit Fischen zu tun haben und zu guter Letzt stütze ich mich auf Fachbücher, Dokumentationen, Aussagen von NGO-Vertretren, Besuchen auf Fachkonferenzen und persönliche Erfahrungsberichte. Ganz einfach und eigentlich nachvollziehbar.
Liebe Grüße
Philipp Braun
da ist mal ein link zur weitern begutachtung:
http://www.rr-gitterlachs.at/
conclusio: liest sich doch recht brauchbar --> IMHO...
problembewusstsein wurde allemal geschaffen !
morgen ist markttag, und c. wird amal bissl hintergrundinfos über den geschmacklich aber hervorragenden lachs, vor ort einholen.
conclusio: nur, erzählen kann halt der standler auch viel...