Abzapft is'! Wenn die Kälte den E-Akku schröpft
LINZ. Was im Winter die Couch für den Menschen ist, ist da die Garage für das E-Auto: Ein Wohlfühlort, an dem die Batterien im besten Fall auf- und schon gar nicht entladen werden.
Ich mag ihn einfach nicht, den Herbst. Weil er grau ist, finster und feucht. Und seit neuestem auch deshalb, weil er meinem elektrobetriebenen (Test-)Auto mit seiner Kälte Strom abzapft. Einfach so. Und das schmeckt mir, die sowohl im Kühlschrank als auch im Tank bzw. in der Batterie genug Reserven hat, so gar nicht.
Das erste Mal bewusst wurde mir dieses Kälte-Phänomen vor ein paar Tagen, als ich von einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kam. Weil die Garagenhälfte Gäste bedingt nicht zur Verfügung stand, parkte ich davor im Freien. Schnee war ja ohnehin noch nicht angesagt. Da ich, wie eingangs erwähnt, immer auch gerne einen gut gefüllten Akku habe, kontrollierte ich vor dem Aussteigen sicherheitshalber noch den Reservestand: 118 Kilometer zeigte dieser an, genug also, um am nächsten Tag auch zu einer längeren, spontanen Fahrt aufbrechen zu können.
Umso überrascht war ich dann, als ich mich dann frühmorgens ins Auto setzte und die Reserve plötzlich nur noch 108 Kilometer anzeigte. Die beschlagenen Fenster und die Rauchwolken, die mein warmer Atem erzeugte, führten mich auf die Fährte des Schröpfmeisters: Die Nacht war erstmals mit vier Grad wieder ungewöhnlich kalt, wie mir die Wetterapp verriet. Und das mag nicht nur ich nicht, sondern auch nicht der Akku des strombetriebenem Wagens, wie ich den Angaben des Herstellers später entnehme: Bei 0 Grad, heißt es, reduziere sich die Reichweite um satte zehn Prozent. Na bravo, ein Grund mehr, sich schon jetzt wieder auf den Sommer zu freuen. (Und so oft als möglich wieder in der Garage zu parken.)
Doch es sollte noch besser bzw. schlechter kommen: Denn nicht nur die Kälte von draußen entzieht dem E-Auto Energie, sondern kurioserweise auch die Wärme innen. Denn anders als in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, die die Abwärme des Motors zur Beheizung des Innenraumes nützen, geben Elektromotoren nur sehr wenig Wärme ab. Viel zu wenig, um den Innenraum zu heizen - weshalb die Batterie nun auch die elektrische Heizung mitversorgen muss. Selbiges (im umgekehrten Sinn) gilt übrigens auch im Sommer für die Klimaanlage.
Die gemeinen elektro-Autos sind so intelligent, das sie den Fahrstil des Fahrers analysieren, und dann die zu erwartende Reichweite errechnen – bei allzu ruckeligen „Sport“lern wirds also rasch weniger.
Ein weiter Hinweis auf den Fahrstil sind die Brems-Staub geschwärzten vorderen Alufelgen. Bei vorausschauender Fahrweise sind die Felgen immer sauber.
Anscheinend hat dieser Autofahrermensch erstmals im Leben mit Batterien zu tun.
Genau das was er da mokiert ist seit Urzeiten bekannt.
Möglicherweise hat er noch nie gemerkt, wann u. warum sein Handy Strom verbraucht. Oder andere Batterie-betriebene Geräte ...
Solch Leuten kannst anscheinend Stromverbraucher aus dem Accu gar nicht leihen, sie scheinen da völlig erfordert. Erst recht wenn's im Gelände sind 🤔
Nachrichten in einfacher Sprache.
Klumpert 🥶🥶 dabei sind’s doch soooooo umweltfreundlich 😳
na geh - so eine Überraschung.
Und wenn die nette Dame dann auch noch heizt, dann bleiben noch satt 60-70 km Reichweite übrig.
Solche Tatsachen wurden von den E-Autofanatikern stets als Fakenews abgetan.
Ja, jetzt beginnt die Wahrheit und damit das große Zittern.
Ich habs gut, Sitzheizung, Lenkradheizung, mollig warm im Auto und garantierte 600km, egal mit welchem Tempo.
Ich fahre 900 km mit einer Diesel Füllung und mit allem Komfort
das schöne daran: die Betankung für die nächsten 900 km dauert 5 min.
Und Sie wissen im Unterschied zu den Elektroautoimmobilisten schon vor Beginn der Tankung, wie viel die Tankfüllung kostet.
....und an jeder Tankstelle mit der selben Karte tanken und bezahlen kann.
Und wenn es so weiter geht die voll Länge bei Diesel und Super