Weihnachtsfilme - zu viel des Guten?
Mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und „Kevin – Allein zu Haus“ hat es begonnen. Dem Fest der Liebe widmen sich mittlerweile jedoch unzählige Filme – zu viel des Guten?
Da gibt es die Klassiker, wie „Der kleine Lord“, „Der Grinch“ oder „Kevin – Allein zu Haus“, sie sind so etwas wie das „Dinner for One“ des Weihnachten, sind quasi vorweihnachtliches Kulturgut. Mittlerweile ist das Fest der Liebe filmtechnisch jedoch zu einem Fest der Liebesschnulzen mutiert.
Streamingdienste fluten die Wohnzimmer mit uniformen Weihnachtsschmonzetten. Prinz trifft Kindermädchen, Single-Frau alten Kindheitsschwarm, der sie vom Weihnachtsfrust befreit, der obligatorische Kuss zum Schluss ist ein Muss.
Die Fernsehsender sind auch nicht besser, hier kommen die Weihnachtsfilme gleichen Inhalts im Doppelpack daher – täglich. Als wäre einer nicht genug. Muss man sich ja nicht ansehen. Stimmt!
Im Advent darf es alle Jahre wieder so richtig kitschig sein: Glitzernde Engerl, Lichterketten, Bratwürstel, Kekserl und Mistelzweige sind meine „Fixsterne“ im Dezember – genauso wie „Single Bells“, meine allerliebste Weihnachtskomödie, die ich jedes Jahr aufs Neue schaue: Die Gans ist verbrannt, die Kinder streiten, der Christbaum windschief – alles Dinge, die im wirklichen Leben auch passieren. Wenn’s romantischer sein soll, dann stehen Filme wie „Tatsächlich Liebe“, „Der kleine Lord“ und „Ist das Leben nicht schön?“ auf dem vorweihnachtlichen Programm im Wohnzimmer. Übrigens, Frau Kollegin Fitzinger: Der obligatorische Filmkuss zum Schluss muss manchmal einfach sein – schließlich ist Weihnachten ja das Fest der Liebe.
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Das TV-Hauptabendprogramm sagt mir - mit seltenen Ausnahmen - eigentlich generell nicht zu! Bringt mich wieder mehr zum Lesen...
Mein Weihnachtsfilm: "Fanny und Alexander" von Ingmar Bergman in der Fernsehfassung. Vor nun doch schon 25-30 Jahren immer kurz vor Weihnachten vom ORF in 3 Teilen gesendet.