Zwei Bulldoggen attackierten Paar
HÖCHST/WIEN. Die Serie von dramatischen Unfällen, bei denen Menschen von Hunden attackiert und zum Teil lebensgefährlich verletzt werden, reißt nicht ab.
Der jüngste Vorfall ereignete sich am Montag, als eine 77-Jährige in Höchst in Vorarlberg nach einem Sturz von den zwei American Bulldogs ihres Sohnes angefallen wurde. Als ihr Mann zu Hilfe eilte, fielen die beiden Hunde auch über den 79-Jährigen her. Beide Opfer erlitten schwere Bissverletzungen im Gesicht und am Kopf.
Der Pensionist hatte gerade in seinem eingezäunten Garten gearbeitet, in dem auch die beiden etwa zwei Jahre alten Hunde herumliefen. Seine Frau wollte gerade zu dem 79-Jährigen gehen, als sie stürzte und von den Tieren angefallen wurde.
Die beiden Schwerverletzten flüchteten schließlich ins Haus und verständigten ihren 53-jährigen Sohn, den Hundebesitzer. Dieser kam sofort und alarmierte die Rettung. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurden die beiden Schwerverletzten in das Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht.
Die Polizei ermittelt gegen den Sohn des Ehepaars wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Als Kampfhunde waren die Tiere bei der Gemeinde registriert.
Beißkorbpflicht gefordert
Die Serie von gefährlichen Hundeattacken gipfelt in dem tödlichen Biss eines Rottweilers, dem kürzlich ein 17 Monate alter Bub in Wien zum Opfer gefallen ist. Der Österreichische Rottweilerklub nahm diesen Fall nun zum Anlass, sich für eine Beißkorbpflicht auszusprechen. Diese sollte überall dort gelten, wo es größere Menschenansammlungen gibt, "wie in Einkaufszentren, Parks, bei Kindergärten und Schulen", sagte Georg Sicha von der Organisation. Eine Leine reiche oft nicht aus, sagte er, "denn es könnte ja passieren, dass der Hundebesitzer stolpert und ihm die Leine auskommt". Ein Beißkorb schade dem Hund nicht.
2 Alpinisten stürzten 200 Meter in den Tod
Sex mit 16-Jähriger, die danach an Drogen starb? "Zu den Vorwürfen kann ich nur lachen"
Missbrauchsprozess nach Drogentod von 16-Jähriger: Freispruch im Zweifel
"Economist"-Ranking: Wien wieder lebenswerteste Stadt der Welt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Halte- und Zuchtverbot für Hunde ab gewisser Größe und gewisse Rassen. Nur ausnahmen für "notwendige" Aufgaben.
Zwangssterilisation der derzeit lebenden Hunden dieser Arten. Importverbot.
Es ist nicht notwendig, sich Bulldoggen, Rottweiler etc. als Spielzeug fürs eigene Ego zu halten.
Sollen Hunde wirklich intelligenter sein,
als unsere 9 Landesregierungen + 9 Landeshauptleute + Vizes,
mit ihren 9 unterschiedlichen Gesetzen zur Hundehaltung ??
Bei Körperverletzungen durch Hunde,
gehören die Hundehalter nach österreichweit einheitlich anwendbarem Gesetz, vor den Strafrichter -
und gleich einmal abschreckende Urteile gesprochen.
Präventiv gehören gefährliche Hunderassen generell verboten,
und einmal auffällig gewordene Hunde eingeschläfert.
Hat die Schöpfung nicht schon genug Bestien für uns parat,
daß Menschen spezielle Kampfhunde auch noch züchten müssen ?
wenn man einen Hund auf einem eingezäunten!! Grundstück nur mit Beisskorb halten kann, weil er sonst bekannte! Menschen anfällt dann besser das Geld für den Beißkorb in eine Injektion investieren.
Noch dazu wenn dann BEIDE Hunde durchdrehen.
Man kann keinen Hund 24/7 mit Beisskorb herumlaufen lassen. Wie sich dieser Fall liest, könnten diese Hunde JEDERZEIT zubeissen, also auch im Haus, beim Füttern (mit Beißkorb? LOL) ....
Diese Art von Beisskorbpflicht bei grösseren Menschenansammlungen gibt es in OÖ schon längst.
Nur wird sie von allen Hundehaltern voll ignoriert und von der Exekutive nicht umgesetzt.
@Berni-Pelizzari: Genau so ist es!
Nicht einmal in öffentlichen Verkehrsmitteln, für die man als Fahrgast Entgelt entrichtet und deshalb erwarten kann, nicht unnötig gefährdet zu werden, kontrolliert irgendjemand hin und wieder, ob Hunde angeleint sind und/oder Beisskorb tragen. Da werden nur die Fahrkarten der Fahrgäste kontrolliert, wie wir aus den Medien wissen, teils von rüden Gesellen.
Das wäre eigentlich ein Zusatz-Job für die Stadtwache in Linz, das müsste der Gemeinderat mit den Linz Linien ausverhandeln, damit die Regeln von den Hundehaltern nicht ständig ignoriert werden können.
Er wü jo nur spüüüüüüüün
Schon wieder! Ausschließlich die Polizei sollte gefährliche Hunde halten dürfen. Sonst niemand!
Richtig. Gewisse Rassen gehören nur in die Hände von Polizei und Bundesheer. Wenn die Rottweilerzüchter jetzt kleinlaut eine Beißkorbplicht für alle Hunde, also auch für Malteser fordern, so ist das scheinheilig und der falsche Weg.
Es sollte eigentlich gar keine gefährlichen Hunde geben....Hunde werden gefährlich gemacht!
stimmt nicht. Manche Rassen haben das in den Genen - Raubtier bleibt Raubtier.