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Sportliche Vorurteile: Was stimmt wirklich?
Es gibt es jede Menge Vorurteile rund um den gesunden Sport. Was stimmt wirklich - und was nicht?
Fitness-Muffel zitieren gern den englischen Premierminister Winston Churchill. "No Sports" soll er auf die Frage nach dem Grund für seinen guten Gesundheitszustand geantwortet haben. Ob das Zitat wirklich von Churchill stammt, ist zweifelhaft. Der Premierminister war ein vielseitiger Sportler und noch mit 70 Jahren bei Fuchsjagden dabei. Und auch sonst gibt es jede Menge Vorurteile rund um den gesunden Sport:
- Man ist nie zu alt, um zu beginnen. Ein ärztlicher Check vorher und die Wahl der richtigen Sportart sind aber wichtig.
- Joggen versus Walken: Laufen verbraucht zwar mehr Kalorien, der gesundheitliche Vorteil ist laut Studien beim Gehen größer.
- Sporteln macht nicht müde, im Gegenteil: Ausdauersport verbessert die Konzentrationsfähigkeit. Sportler bleiben länger wach, schlafen aber besser.
- Muskelkater ist kein Anzeichen von wirksamem Training, sondern von Mikroverletzungen der Muskelfasern und manchmal von Übersäuerung der Muskeln.
- Jeden Tag Training? Freizeitsportler, insbesondere Anfänger, sollten sich Erholungspausen gönnen. Tipp: Alle zwei bis drei Tage Sport machen. Anfänger sollten jeweils etwa 30 Minuten langsam trainieren – das entspricht einem Puls von 100 bis 120.
- Macht Sport schlank? Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass vor allem übergewichtige Menschen, die sich körperlich intensiv belasten, hinterher weniger Appetit haben als sonst. Tipp: Wer Gewichtsverlust anstrebt, sollte in sein Ausdauerprogramm kurze Leistungsspitzen einbauen.
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