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Ungarn: "Hysterische Kreischerei", sagt Orbán

22. Dezember 2018, 00:04 Uhr

BUDAPEST. Die Opposition will ihre Proteste fortsetzen.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat die Protestaktionen gegen seine Regierung als "hysterische Kreischerei" kritisiert. Im Staatsrundfunk Kossuth Rádió verteidigte Orbán das umstrittene neue Arbeitszeitgesetz, das wegen der massiven Ausdehnung der Überstunden von 250 auf 400 pro Jahr von der Opposition als "Sklavengesetz" bezeichnet wird.

Orbán betonte, dass die Überstundenleistungen auf freiwilliger Basis erfolgten. "Wer das Gegenteil behauptet, der lügt", sagte er und machte sich einmal mehr für das umstrittene Gesetz stark: In Ungarn herrsche Arbeitskräftemangel, so dass die Arbeitgeber die Arbeitnehmer nun "mit dem Lasso" einfangen müssten.

Das Gesetz, das am Donnerstag in letzter Instanz auch von Staatspräsident János Áder unterzeichnet wurde, hatte die bisher heftigste Serie von Straßenprotesten seit Jahren ausgelöst. Dabei wurden Dutzende Menschen festgenommen und mehr als ein Dutzend Polizisten verletzt.

Neben dem Arbeitszeitgesetz richten sich die Proteste auch gegen die Beschneidung der Presse- und Wissenschaftsfreiheit unter Orbán. In Ungarn kontrolliert die Orbán-Regierung über Firmengeflechte und Stiftungen alle Lokalzeitungen.

"Ungarn hat keine Demokratie mehr", schimpften die wütenden Demonstranten, die ihre Proteste auch über Weihnachten fortsetzen wollen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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leser (2.239 Kommentare)
am 23.12.2018 17:28

Wenn hier von Duckmäusern etc. gesprochen wird:
In Österreich wurde die maximale Überstundennzahl von 10 pro Woche auf 20 erhöht.
In Ungarn von 4,8 auf 7,7.
Wo wohnen jetzt die Sklaven?

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.12.2018 16:17

Wenn doch endlich in den elitären Medien ( grinsen ) dieser Blödsinn aus Scham in Grund und Boden versickern würde: "Regierung gegen Opposition".

Das ganze Parlament ist der Aufsichtsrat der Regierung.

Die gehorsamen Duckmäuser in den "Regierungsparteien" sind keine Volksvertreter sondern 5-Jahresdiktatoren.

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zeissi65 (464 Kommentare)
am 22.12.2018 10:58

Wo sind die Freunde ( HC u.Co.) von Orban?? Wenn man Hilfe braucht - keiner da ??

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.12.2018 12:18

die brauchen keine Hilfe. grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.12.2018 12:38

Haben Sie auch Schweinderln, Frau Gräfin?
Zwanzigtausend.

Nicht alle Ungarn stopfen die Gänse und rupfen sie bei lebendigem Leib - aber zu viele.

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