Risikostudie zu deutschen AKW "Verschlusssache"
LINZ. Eine Risikostudie österreichischer Experten über eine Baulinie alter deutscher Atomreaktoren, zu denen auch Isar 1 zählt, ist laut Umweltministerium als "Verschlusssache" einzustufen, weil deutsche Stellen einer Veröffentlichung nicht zustimmen würden.
Das berichtete der oberösterreichische Umweltlandesrat Rudi Anschober (G) am Donnerstag. "Das ist skandalös, die Studie gehört auf den Tisch", forderte er Minister Niki Berlakovich (V) auf, die Inhalte publik zu machen.
Vor Jahren habe der Bund eine Untersuchung über das Risiko der Reaktorlinie in Auftrag gegeben, so Anschober. Seit Juni 2010 sei die "FLAB DID II"-Studie fertig. Er habe seither versucht zu erreichen, dass sie veröffentlicht wird. Das sei aber abgelehnt worden, weil das Umweltministerium den deutschen Behörden Vertraulichkeit zugesichert habe. Diese hätten um ihre Betriebsgeheimnisse gebangt. Daraufhin sei eine um diese Daten bereinigte Zusammenfassung erstellt worden.
Diese zweite Version werde nun ebenfalls unter Verschluss gehalten, ist Anschober sauer. Berlakovich habe ihm per Brief mitgeteilt: "Nach langwierigen Konsultationen haben sich die zuständigen deutschen Stellen entschieden, diese Freigabe zur Veröffentlichung nicht zu erteilen." Das Papier dürfe somit wieder nur von Personen eingesehen werden, die sich zur Vertraulichkeit verpflichten. Er, Anschober, kenne den Inhalt daher selbst nicht.
"Es hat wenig Sinn, wenn man eine Studie hat, die dann in einer Schublade im Ministerium liegt", ärgert sich Anschober. Die Studie hätte in der öffentlichen Diskussion um die Laufzeitverlängerung deutscher AKW "enormes Gewicht" gehabt, ist er sich sicher. Er verlangt von Berlakovich, die Ergebnisse zu veröffentlichen. "Und ich fordere von der deutschen Seite, die Sicherheitsbedenken der Bevölkerung endlich ernst zu nehmen", so Anschober.
Ich möchte wissen, wie unsere Politiker reagieren würden, wenn die Deutschen eine Studie über unsere Laufkraftwerke und deren Staudämme veröffentlichen möchten. Oder wenn z.B. die Italiener die Sicherheit der Autobahnbrücken in Österreich hinterfragen. Na, da würden sogar die GRÜNEN Gutmenschen aufschreien. Die Nachbarländer werden im eigenen Interesse darauf achten, dass bei den Atomkraftwerken die Sicherheit gewährleistet ist. Warum machen wir eine derartig sinnlose Studie? Wer hat die angeordnet und bezahlt. Da haben wahrscheinlich wieder einige GRÜNE Fachleute einen sinnlosen Auftrag auf Kosten der Steuerzahler erhalten.
und nicht Anschober, der diesen bedenklichen Umgang mit einer negativen Studie öffentlich macht.
Nennt sich das Demokratie oder Volkes Wille, wenn die Verursacher gefragt werden, ob man die Risiken einer Technologie veröffentlichen darf? Mein Gott, sind unsere Minister liebe Marionetten! Die Atomlobby in Deuschland wird "dankbar" sein für ihr Verständnis, Herr Berlakovich.
Ein Beweis mehr, dass dieser Minister ein lupenreiner Lobbyist ist - für die Umweltverschmutzer. Aber sicher nicht zufällig auf diesen Posten gehievt wurde.
Der Anschober macht sich doch nur wichtig, bewegen tut der garnix. Der ist froh, um Dunstkreis Pühringers zu schwimmen, den Abstimmungsaugust spielen zu dürfen und das war´s dann.
Für seinen Verrat an den GRÜNEN IDEEN wird er mit Dienstlimousine samt Chauffeur, sündteuren Benefizien etc. belohnt ....... na, da kann man schon über den eigenen Schatten springen.
P.S.; Wann klärt er endlich auf, wieviele Millionen an österr. Steuergeld in Tschechien mit seinen Freunden von der AntiTemelinBewegung verludert wurde ? Wo bleibt da der LRH ?
Ein weiterer Beweis, welchen "Nichtstellenwert" dieser Anschober so hat.
Wielange wollen wir diesen Ex-Lehrer fürs Nichtstun noch bezahlen ?
fordert wieder.....
und alle fürchten sich.
hat wohl der herr oberlehrer wieder einen bezahlten urlaub in der brd gehabt? na ja, er kann nicht immer nach mexiko reisen.
Eigentlich ist es die Schuld Pühringers, dass man diesen Unbedarften noch immer werkeln lässt. Anschober ist eine Niete ersten Ranges, nur auf seinen Vorteil bedacht.
Wann kommt die ÖVP endlich drauf, dass man hier einen Schmarotzer mitfüttert ?