Treichl einflussreichster Manager in Österreich
WIEN. Erste-Chef Andreas Treichl ist 2018 der einflussreichste Manager in Österreich. Zu diesem Schluss kommt das Industriemagazin auf Basis von Informationen aus dem Firmenbuch über Umsatz und Vernetzung der Unternehmen, in denen die Manager tätig sind.
Die "große Erkenntnis" sei, dass es die zentralen Netzwerkknoten, wie es früher einmal Raiffeisen-Chef Christian Konrad war, nicht mehr gibt, sagte Rudolf Loidl, Chefredakteur des Industriemagazins, zu den Ergebnissen. Die auf österreichische Kontakte konzentrierte Netzwerkanalyse verliere an Bedeutung. Denn für Vorstandschefs, vor allem der großen, internationalen Firmen, werden Kontakte außerhalb Österreichs immer wichtiger. Häufig seien Vorstandsvorsitzende innerhalb Österreichs schlechter vernetzt als ihre Finanzchefs. Aber beispielsweise ein voestalpine-Chef Wolfgang Eder brauche wohl vor allem im Brüssel etwas - und der Großteil seiner Märkte sei auch nicht mehr in Österreich, vergleicht Loidl. Die internationalen Kontakte werden aber in der seit 2006 von FASresearch berechneten Netzwerkanalyse nicht abgebildet.
Spannend sei aber auch, dass die Finanzwirtschaft unverändert zentrale Bedeutung hat, auch wenn ihr Image und ihr Einfluss gelitten haben, so Loidl.
Hinter Treichl folgen im Ranking Uniqa-Boss Andreas Brandstetter und Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien Chef Erwin Hameseder. Casinos-Austria-Vorstandsdirektorin Bettina Glatz-Kremsner ist als siebente einzige Frau in den Top 10 - 103 Frauen fanden in den Top-1000 Platz. ÖBB-Holding-Aufsichtsratschef Arnold Schiefer ist 2018 Nummer 10 unter den einflussreichsten Managern, er war im Vorjahr noch nicht im Ranking vertreten. Auch KTM-Chef Stefan Pierer machte von Rang 86 auf Rang 8 einen Riesensprung.
Weiters unter den Top-10: Georg Kapsch, Vorstandsvorsitzender Kapsch TrafficCom (4), Wolfgang Hesoun, Vorstandsvorsitzender Siemens (5), Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender Voestalpine (6), Georg Pölzl, Vorstandsvorsitzender Österreichische Post (9). Infineon-Chefin Sabine Herlitzka ist auf Rang 11 zweit-einflussreichste Frau. VIG-Chefin Elisabeth Stadler kommt diesmal auf Rang 27, im Vorjahr war sie noch auf Position 9 einflussreichste Managerin des Landes.
Wo bitte sind in dieser LISTE die beiden seit jeher unnützen SPÖ Politiker die Brigitte Ederer und ihr Haberer da Swoboda
Ein ganzer Artikel, in dem keine Partei vorkommt
Heutzutage muss man "vernetzt" sein, frueher hies es "Freunderlwirtschaft"!
Traurig