10 elektrische Anlegestellen für Donau-Schiffe ab dem Frühjahr
LINZ. Über Herausforderungen und Trends der Donauschifffahrt diskutieren rund 280 Branchenvertreter bei einer mehrtägigen Tourismuskonferenz in Linz.
In einer Saison kommen in der 210.000-Einwohner-Stadt Linz rund 197.000 Kreuzfahrtpassagiere an. In den Lokalen und Geschäften der Landeshauptstadt geben sie im Schnitt mehr als 18 Euro pro Tag aus. Die heimische Tourismusbranche will das Potential der Schiffstouristen künftig noch besser ausschöpfen. "Ein wesentliches Ziel ist die Wertschöpfung an Land zu steigern. Deshalb bieten wir vermehrt Pakete in der näheren Umgebung an", sagte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) zum Auftakt des internationalen Branchentreffs in Linz. So würden Linzer Schiffstouristen lieber Stadtführungen und kurze Besichtigungen in der Region buchen, anstatt Tagesausflüge nach Salzburg oder Krumau zu unternehmen. Dieser Trend müsse genutzt werden, sagte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP).
Unter dem Motto "Neue Zeiten. Nachhaltigkeit verändert Donaukreuzfahrten" liegt der Schwerpunkt der bis Mittwoch stattfindenden Konferenz auf umweltpolitischen Herausforderungen. So muss die Schifffahrt laut Vorgabe der Europäischen Union bis zum Jahr 2050 auf kohlenstofffreie Technologien umgestellt werden.
E-Stationen statt Dieselaggregate
Um die Umwelt zu schonen, wird Oberösterreich - wie berichtet - zehn Anlegestellen entlang der Donau elektrifizieren. Die neuen Landstromanlagen werden in der Saison 2024, also ab dem Frühjahr, in Betrieb genommen. Wurde bisher der Strom der ankernden Schiffe mit Dieselaggregaten erzeugt, wird dieser künftig über mobile Ladekabel aus den neuen Stationen geliefert. 5,8 Millionen Euro werden für die Umrüstung der Anlegestellen - sieben in Linz und drei in Engelhartszell - investiert. Die Stromversorgung mittels Dieselaggregaten war wegen der hohen Lärm- und Geruchsbelastung immer wieder scharf kritisiert worden.
"Wir wollen die Fluss- und Landseite zusammenbringen, um beide Sichtweisen zu sehen. Das Ziel beider Seiten ist es, für Gäste und für die Bewohner der Region ein nachhaltiges Programm zu entwickeln", sagte Petra Riffert, die Geschäftsführerin des Tourismusverband Donau Oberösterreich.
Die internationale Donauschifffahrts- und Tourismuskonferenz findet bis Mittwoch, 29. November, zum 27. Mal statt. Die Bundesländer Oberösterreich und Niederösterreich haben den etablierten Branchentreff nun nach Österreich geholt.
Und so wird eine Umweltbelastung vermindert, folgende Probleme harren einer Lösung: Abgase der Busse, welche die Passagiere von Linz aus nach Krumau, Hallstatt oder Salzburg transportieren. Die Müllentsorgung. Passagiere, die kaum Geld in Linz lassen. Es sind ganz einfach zu viele diser Schinakel unterwegs.
Müssen die Schiffe für den Strom zahlen?
Den Strom gibt's gratis.Die Stromerzeugung an Bord wäre wahrscheinlich billiger.Es gilt die Unschuldsvermutung.
Komisch, daß es das nicht schon seit 20 Jahren gibt!!!
LKW dürfen ihre Kühlaggregate in Wohngebieten auch nicht einschalten (mit Diesel).
Die Stadt Linz hinkt wieder mal den Bedürfnissen hinterher. In Passau gibt es schon lange E-Anschlüsse für die Schiffe.
>Sinnloses Kabel Zeug - Diesel und Benziner verursachen keine Abgase! Und was soll das nutzen?< so ein führender FPÖ Politiker
Komisch, daß es das nicht schon seit 20 Jahren gibt!!!
LKW dürfen ihre Kühlaggregate in Wohngebieten auch nicht einschalten (mit Diesel).
früher war es ein schiff im monat und jetzt sind es mehrere am tag