81-Jähriger mit Auto gegen Linzer Lokalbahn geprallt
WAIZENKRICHEN. Großes Glück hatte ein 81-Jähriger bei einem Unfall mit seinem Pkw am Freitagvormittag in Waizenkirchen.
Der Mann aus dem Bezirk Grieskirchen fuhr vom Altstoffsammelzentrum in Richtung der Kreuzung mit der Michaelnbach-Stauff-Landesstraße. Als Pensionist bei der Stocksporthalle einen unbeschrankten Bahnübergang überqueren wollte, kam es zum Zusammenstoß mit der Linzer Lokalbahn.
Der Autolenker überstand den Unfall in seinem schwer beschädigten Fahrzeug mit leichten Verletzungen. Er wurde in das Klinimuk Grieskirchen gebracht. Im Zug befanden sich keine Fahrgäste, die Garnitur der Lilo konnte die Fahrt fortsetzen. Die Bahnstrecke war bis 9:40 Uhr gesperrt, der Bahnübergang war für rund eine halbe Stunde nicht passierbar.
An alle Senioren-Basher im Forum:
1) aus dem Artikel (und mehr Information habe ich als Leser nicht) ergeben sich zwei Tatsachen: der Lenker war 81 und es kam zu einem Zusammenstoß an einer Eisenbahnkreuzung. Die genauen Umstände und viel mehr ob es einen Zusammenhang mit dem Alter des Lenkers gab, geht für mich nicht hervor.
2) sollte bedacht werden, dass gerade für Senioren im ländlichen Raum das Auto oft der einzige Weg ist, halbwegs unabhängig zu bleiben. Selbst wenn es öffentliche Verbindungen gibt, wer trägt den Einkauf heim? Für jüngere sind 500 oder 800m zur Haltestelle kein Problem. Mit 80 und zwei Einkaufstaschen schon, möchte ich meinen. Nicht jeder hat Verwandte, die sich kümmern.
3) persönlich fallen auch mir ab und zu Senioren im Verkehr auf, deren Fahrverhalten nahe legt, dass sie es besser lassen sollten. Der Großteil älterer Verkehrsteilnehmer wirkt auf mich aber umsichtig und verantwortungsvoll.
Ich bin ja ein vehementer Forderer von Tauglichkeitsuntersuchungen für alle, damit sich einerseits für keine Gruppe eine Stigmatisierung ergibt und andererseits auch Menschen vom Lenken eines KFZ abgehalten werden, welche bereits in jüngeren Jahren dazu nicht mehr gefahrlos in der Lage sind.
Jedoch sind es immer die selben Reaktionen (aber die anderen sind ja auch böse...fahren auch zu schnell, sind betrunken, bekifft und telefonieren etc....) welche nicht zum Ziel führen.
Hier kann nur der Gesetzgeber eingreifen, was auch seine Pflicht wäre. Es gibt vergleichsweise keinen Bereich im Leben, in welchen trotz (Lebens-)Gefahren eine derart lasche Praxis herrscht und bewusst weggesehen wird.
Die Opfer jedoch können nicht wegsehen.
Zb. sollten wie teilweise in der Schweiz örtliche subventionierte und flexible Fahrdienste zum dermaßen günstigen Tarif installiert werden, welche billiger als der Erhalt eines eigenen Autos sind .
Wie oft müssen wir noch von fahruntauglichen Senioren lesen? Warum werden keine verpflichtenden Tests vorgeschrieben?
Wie lange noch darf jeder Blechwolf-besitzer ohne Blackbox rasen u. morden?
Mit den seltenen Tests u. Kontrollen wird sich das Unfall-Geschehen de facto nicht ändern.
Wann schickt man die alten Leute endlich zum amtsarzt. Im Alter laesst die Konzentration nach. Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.
Auf eine Meldung mit Fahrer über 70 kommen 30 mit Fahrern zwischen 18 und 30 Jahren.
Was bedeuten soll, fahruntüchtige Senioren dürfen hin und wieder auch einen töten, weil in der Statistik untervertreten ?
Ihnen gehört wegen Dummheit der Führerschein entzogen. Ein Unrecht hebt das andere nicht auf.
und den Handybenützern am Steuer ziehn wir eine Nichtraucherjacke an u ab in die Klapse,
wieviel bist Du auf d Strasse, od hast die Augen zu beim Fahren
Nala 2
es soll auch junge Leute geben, die einen Zug übersehen.
Übrigens - derzeit fordert man die Ü80 Bürger auf, zu den Impfzentren zu kommen.
Da ist es wieder gut, wenn sie noch selber mobil sind.
Wann schickt man dieDepperten endlich zum Irrenarzt.
Nein, reiner Zufall.
Hat mit dem Alter so wenig zu tun wie die in den letzten Monaten dutzenden Unfällen von über 80jährigen Verursachern.
Nein, wir brauchen keine Mindeststandards bezüglich Fahrtüchtigkeit.
Die wurde eh bereits vor 60 Jahren als in Ordnung beurteilt.
Alles Gute dem Herrn.
@besoffener
Zähl mal die Dutzenden Fälle auf:
1.
2.
3.
4.
usw. ... oder bist du trotz Lockdown ein Stammtischprofessor?
Ich kann ihnen das Lesen von Zeitungen leider nicht abnehmen.
Nur ad hoc :
-jener, der in die Auslagenscheibe der Bank in Linz fuhr,
die Dame welche in den Garten fuhr und in ein Auto neben der Kinderrutsche krachte
der Mann, der vom Forstweg abkam und sich mehrmals übersschlug
der Geisterfahrer , welche auf der Überholspur anhielt
der Geisterfahrer welcher flüchten wollte, aber vom Linzer Polizisten Pogutter privat gestellt wurde
die Lenkerin, welche eine Fahrradfahrerin „übersah“
und vor allem jener, welcher auf den Gehesteig fuhr, einer Frau einen Schädelbasisbruch zufügte und ein vierjähriges Machen tötete. Und in seinem Auto die Bedienelemente alle angeschrieben hatte.
Aber darüber zu diskutieren ist sinnlos. Man will es einfach nicht einsehen, denn es könnte einem ja selbst passieren, dass man mal nicht mehr Fahrtüchtig ist. Also opfern wir eben alles unserem Egoismus.
Freie Fahrt, egal ob verwirrt, blind oder Reaktionslos. Passt schon .Gute Fahrt.
BETROFFENER127 mit welchem Alter gedenken Sie freiwillig Ihren Fürerschein abzugeben oder sich einem Führerschein-Eignungstest zu unterziehen? Bitte um eine konkrete Altersangabe.
Konkret :
ich bin für regelmäßige verpflichtende Fahrtauglichkeitsuntersuchungen für ALLE Führerscheinbesitzer.
Es geht nicht um freiwillige Fahrverzichte ab einem gewissen Alter.
Damit meine ich eine Basisuntersuchung ohne schikanösen Spitzfindigkeiten, einzig und allein um jene auszufiltern, welche im Straßenverkehr eine objektive Gefahr für sich oder andere darstellen.
Aber natürlich kann man das alles weiterhin ignorieren. Jene die zur falschen Zeit am falschen Ort sind, haben halt schlichtweg Pech. Hauptsache man ist nicht selbst betroffen.