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Brand in Asylunterkunft: Ermittlungen abgebrochen

14. November 2016, 00:04 Uhr
Brand in Asylunterkunft: Ermittlungen abgebrochen
Mehr als 300.000 Euro Schaden richtete der Brandstifter Anfang Juni in Altenfelden an. Bild: fotokerschi

ALTENFELDEN. Monate nach dem Brand in Altenfelden fehlt vom Täter jede Spur.

Nach einem gelegten Feuer war von einer noch nicht bezogenen Asylunterkunft in Altenfelden Anfang Juni nur Schutt übrig geblieben. Für die Ermittler des Landeskriminalamtes stand rasch fest: Es war Brandstiftung. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Verfassungsschutz (LV) nahm eine Sonderkommission der Polizei ihre Arbeit auf, um die Täter zu finden.

Vier Monate lang wurde in alle Richtungen ermittelt. Im Zentrum der Erhebungen standen vor allem Bürger aus Altenfelden, die sich vor der Errichtung offen gegen die Unterkunft ausgesprochen hatten. Sie wurden befragt und beobachtet. Dieses Vorgehen brachte für die Ermittler jedoch nicht den erhofften Erfolg. Auch Verdächtige aus der rechtsradikalen Szene wurden von der Exekutive überwacht und befragt. Verwertbare Hinweise brachte das – ebenso wie die ausgelobte Belohnung – keine. "Das Verfahren wurde bereits im September abgebrochen, weil keine neuen Ermittlungsansätze mehr vorlagen", sagt Michaela Breier, Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Linz. Sollten jedoch neue Hinweise auftauchen, würden die Staatsanwälte ihre Arbeit aber umgehend wieder aufnehmen. "Für uns gilt weiterhin, dass wir natürlich alles tun werden, um den Täter zu erwischen", sagt Breier. Unabhängig von der Entscheidung der Staatsanwaltschaft ermittelt die Polizei – wie bei jeder ungeklärten Straftat – weiter.

Sofort wieder aufgebaut

Das zerstörte Asylwerberheim wurde nach dem Brandanschlag an der gleichen Stelle und in derselben Größe binnen weniger Wochen wieder aufgebaut. 40 Flüchtlinge werden derzeit dort von Mitarbeitern des Roten Kreuzes betreut. Dass die Ermittlungen nun ruhen, hat "auf die Arbeit der Flüchtlingsbetreuer keine Auswirkungen", sagt Thomas Märzinger, zuständiger Geschäftsleiter des Roten Kreuzes. (hip)

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5  Kommentare
5  Kommentare
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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 28.11.2016 08:49

Brrrrr bei dem Gedanken gruselt mich.
Ich würde dort freiwillig nicht einziehen.

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alf_38 (10.952 Kommentare)
am 14.11.2016 07:17

Stand nicht gestern noch 'Ermittlungen gegen weiter' zu lesen?
Oder irre ich mich da?

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( Kommentare)
am 14.11.2016 08:20

Das war mein erster Gedanke

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( Kommentare)
am 14.11.2016 08:25

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Altenfelden-Anschlag-Ermittlungen-laufen-weiter;art4,2401136

was kann die Zeitung für das, was sie schreibt?

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StefanS (24 Kommentare)
am 14.11.2016 05:38

Schon komisch dass man den Bewohner der wieder nach Linz zurück wollte nicht zur Verantwortung zieht.....
Aber irgendwie auch wieder verständlich. Solche Schlagzeilen können Gutmenschen gar nicht brauchen.

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