Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Klaus Wimmer: Er kämpft gegen den lautlosen Tod

Von Gerhard Lukesch, 14. Juli 2014, 00:04 Uhr
Er kämpft gegen den lautlosen Tod
Bild: Kollinger

Linz-AG-Experte Klaus Wimmer schult Einsatzkräfte auf Kohlenmonoxid.

Einem Thema hat sich der Linz-AG-Erdgas-Betriebsmeister Klaus Wimmer (45) besonders verschrieben: Der tödlichen Gefahr durch das farb- und geruchlose Gas Kohlenmonoxid. "Allein in Linz starben seit dem Jahr 1980 elf Menschen durch den lautlosen Killer. Das mag auf den ersten Blick wenig erscheinen, aber jeder dieser Todesfälle wäre vermeidbar gewesen", sagt Wimmer, der in Alkoven mit seiner Lebensgefährtin Karin und seinem zwölfjährigen Sohn lebt.

Aus diesem Grund hat sich der Einsatzleiter im Störungs- und Gebrechensdienst der Linz AG besonders der Schulung von Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei angenommen. "Jahrzehntelang war die Problematik durch das Gas kein Thema, heute gibt es glücklicherweise Warngeräte für Einsatzkräfte und auch für Privatpersonen", sagt Wimmer, der seit rund zwei Jahren in seinen Vorträgen in ganz Österreich verstärkt auf das Thema aufmerksam macht. "Das teuflische an Kohlenmonoxid, das bei unvollständiger Verbrennung auftritt, ist, dass es farb- und geruchlos ist und daher vom Menschen nicht wahrgenommen werden kann. Das Atemgift verdrängt den Sauerstoff im Blut und die Opfer ersticken hilflos", sagt Wimmer.

Deshalb ist es extrem wichtig, dass nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Einsatzkräfte vor dieser Gefahr gewarnt und geschützt sind. Dabei arbeitet Wimmer eng mit der Berufsfeuerwehr Linz, im Speziellen Offizier Dieter Jonas, und Sanitätern von Rettungsorganisationen zusammen. Insgesamt wurden von Wimmer, der auch in Alkoven als freiwilliger Feuerwehrmann tätig ist, bereits rund 2500 Mitarbeiter von Einsatzorganisation geschult.

Ausgleich zu seinem oft stressigen Job als Einsatzleiter bei Gasgebrechen findet Wimmer beim Kajakfahren auf den Flüssen Aschach im Eferdinger Becken und auf der Donau, sowie bei Ausflügen mit seiner Vespa und einer Harley-Davidson. "Dabei kann ich richtig abschalten, entspannen und neue Kräfte tanken."

mehr aus Oberösterreich

Gesetzesnovelle zu Schwarzbauten: Eine Lex Enzenkirchen, aber "kein Amnestiegesetz"

Winter in Oberösterreich: Schicken Sie uns Ihre schönsten Schneefotos!

Ibmer Moor: Lichtblick für bedrohte Vogelart

"Wir hoffen auf ein ambitioniertes Ziel": Ennserin auf der Klimakonferenz

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen