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Morgen startet Tempo 140

Von OÖN, 31. Juli 2018, 00:04 Uhr
Morgen startet Tempo 140
Testbetrieb startet (vowe/ OÖNGrafik)

LINZ. Testbetrieb auf der A1 – Umweltlandesrat Anschober spricht von "falschem Signal".

Morgen beginnt der Testbetrieb für Tempo 140: Auf der Westautobahn (A1) zwischen Haid und Sattledt dürfen Autofahrer künftig 140 km/h fahren, ebenso zwischen Melk und Oed in Niederösterreich. Wie berichtet hat Verkehrsminister Norbert Hofer (FP) das Projekt für vorerst ein Jahr angesetzt, dann werden die Daten ausgewertet. Auf deren Basis wird entschieden, ob auch auf anderen Autobahnabschnitten in Zukunft ein höheres Tempolimit gelten soll.

Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) lehnt den Plan ab: Höheres Tempo bedeute schließlich mehr Treibstoffverbrauch und damit auch erhöhten Schadstoffausstoß. "Einige Kilometer Tempo 140 auf der Westautobahn werden das Weltklima zwar nicht negativ beeinflussen", sagt Anschober. "Aber ich halte das gerade jetzt für ein falsches Signal." Er möchte daher gemeinsam mit der Asfinag die Entwicklung der Emissionen in den betroffenen Abschnitten in den kommenden Monaten beobachten. In Allhaming betrage die Belastung mit Stickstoffdioxid Berechnungen zufolge im Jahresdurchschnitt 30 Mikrogramm. Der österreichische Grenzwert liegt bei 35 Mikrogramm.

Ab wann wird geblitzt?

Klaus Scherleitner, Leiter der Verkehrsabteilung der Polizei in Oberösterreich, bekräftigte gestern auf Ö1, was er in der Vorwoche schon in einem OÖNachrichten-Exklusivbericht gesagt hatte. Demnach wird in der Tempo-140-Testzone hierzulande erst gestraft, wenn die Radarmessung 159 km/h ergebe. Dies deshalb, weil das Land Oberösterreich eine Toleranzgrenze von 10 km/h auf der Autobahn festgelegt habe. Dazu kämen weitere fünf Prozent wegen möglicher Messungenauigkeit. Messen die Beamten mit einer – genaueren – Laserpistole, müsse das Gerät zumindest 156 km/h anzeigen, damit gestraft wird.

Weniger tolerant zeigt sich das Bundesland Niederösterreich. Laut dem stellvertretenden Leiter der dortigen Polizeiverkehrsabteilung, Willy Konrath, gibt es keine von der Landesregierung festgelegte Toleranzgrenze wie in Oberösterreich. Daher kommen laut Konrath nur die Messtoleranzen zum Tragen. Bei Laserpistolenmessung kann in Niederösterreich daher ab Messwerten von 145 km/h gestraft werden, bei Radarkontrollen ab Messwerten von 147 km/h.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.07.2018 13:48

Heute auf der Autobahn (der A8 zwischen Haid und Wels):
Wer will, fährt eh 140 - oder schneller. Die erlaubten 130 sind ein reiner Richtwert. (GPS am Handy zeigt mir, dass ich bei 130 am Tacho tatsächlich genau 118 fahre, also ist die Ungenauigkeit der eingebauten Messinstrumente größer als der Gewinn.)

Dann: eine Lücke auf der linken Spur, und sofort zieht ein LKW nach links. Alle dahinter müssen auf 95 km/h abbremsen (real 86).
Das dauert ein paar Kilometer, ich habe leider nicht mitgemessen, wie viele. Dann ist der LKW wieder rechts, und die linke Kolonne beschleunigt wieder, mehr oder weniger.

Fazit: Völlig egal, was erlaubt ist, das tatsächliche Tempo unterhalb von 150 wird durch die Realität bestimmt. Die Macht des Faktischen gilt auch auf der Straße.
Wenn Herr Minister Hofer dem Verkehr etwas Gutes tun möchte - und ich bin der erste, der ihm dafür dankbar wäre! - dann soll er sofort Überholverbote für LKW einführen.

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Kodiak (1.326 Kommentare)
am 31.07.2018 12:03

Hat man halt wieder einen Schlecker aus der Zuckerlkiste für den Wähler geholt. Noch dazu so einen Billigen! Erbärmlich!

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 31.07.2018 10:11

"158" sind erlaubt abzüglich Toleranz

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Zonne1 (3.888 Kommentare)
am 31.07.2018 09:02

Ja, mit Wagenrennen kann man die murrende Masse des Volks ruhigstellen - funktioniert seit tausenden Jahren ..

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rri (3.208 Kommentare)
am 31.07.2018 08:38

haben wir keine anderen Problem, ausser einigen Proleten in schwarzen A...s und B.W das Rasen zu ermöglichen?

Wie wäre es, wenn der Verkehrsminister seine Energie zB. in den Ausbau von Brücken oder öffentlicher Verkehrsmittel investieren würde?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 31.07.2018 08:34

Abwarten ist angesagt. Alles halb so wild. In D funktionierts auch.
----
GrünInnenrudi versucht halt genau so politisches Kleingeld daraus zu schlagen wie Hofer. Nicht mehr und nicht weniger.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.07.2018 13:57

Du hast auch nicht kapiert, worum es geht. Für dich gibt's nur Blau = gut, Grün = mies.

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hn1971 (2.178 Kommentare)
am 31.07.2018 06:40

Jetzt kommt dieser Quatsch also wirklich! Die Umwelt wirds dem Ingenieur danken. Ein Mann von Klasse mit Weitblick! Weiter so. Was kommt als nächstes? Förderung von V8 Autos? Zuschuss für die Breitreifen und den Sportauspuff?
Genau diese Politik braucht Österreich nicht.
Pfui Herr Hofer!

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Floh1982 (2.460 Kommentare)
am 31.07.2018 02:32

Mit solchen Maßnahmen kann die FPÖ bei bestimmten Wählerzielgruppen (geringes Bildungsniveau, wenig Umweltbewusstsein, ausgeprägter Egoismus statt Rücksichtnahme auf andere,..) eben sehr gut punkten.

Dass sich die FPÖ bei derartigen Zielgruppen gerne anbiedert, hat man ja schon beim Thema Rauchen gesehen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 31.07.2018 13:54

Auch Sozen-Proleten werden schnell fahren....

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1949wien (4.260 Kommentare)
am 31.07.2018 00:41

....traurig, dass sich Hofer mit seinen "140 kmh" durchgesetzt hat. Wenn man bedenkt, dass dieser Typ Bundespräsident werden wollte, kann man nur froh sein, dass er gescheitert ist. Hofer gehört persöhnlich zur Verantwortung gezogen, wenn durch seine Entscheidung Menschen zu Schaden kommen.Der wird sich eines Tages wundern, wenn er wieder im Abseits landet, wo er eigentlich hin gehört!

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