Androsch plant weiteres Wellnesshotel in Altaussee
ALTAUSSEE. Angebot richtet sich speziell an Leistungssportler.
Mit seinem Unternehmen Vivamayr betreibt Ex-Finanzminister und Unternehmer Hannes Androsch in Altaussee bereits ein Wellness-Luxushotel. Jetzt plant der Industrielle am Fuß des Salzbergs ein zweites Wellnesshotel. Diesmal aber maßgeschneidert für zahlungskräftige Leistungssportler.
Der Wahl-Altausseer erwarb die mehr als hundert Jahre alte Kremenetzky-Villa abseits des Seeufers und möchte das Gebäude durch einen Hotelbetrieb ersetzen. "40 Prozent des Areals nimmt eine Parkanlage ein, die wir nicht verbauen dürfen", sagt Androsch im OÖN-Interview. "Mit nur 7500 Quadratmetern ist die bebaubare Fläche aber zu klein. Das Hotel lässt sich nur verwirklichen, wenn wir das Grundstück erweitern können." Ob der Zukauf gelingt, sei aber noch offen.
Androsch hat seine Pläne noch nicht offiziell vorgestellt, die Verantwortlichen im Altausseer Gemeindeamt aber vorab eingeweiht. Die Reaktionen sind mehr als positiv. "Es könnte uns nichts Besseres passieren als ein weiteres Hotel", sagt ÖVP-Bürgermeister Gerald Loitzl. "Androschs erstes Hotel Vivamayr hat uns rund 100 Arbeitsplätze gebracht und ist nicht nur ein touristischer Impuls für Altaussee, sondern auch ein wirtschaftlicher."
Da Androsch erst die Voraussetzungen für sein neues Hotel schaffen muss, seien die Gemeindepolitik und die Behörden noch nicht am Zug, so Loitzl. "Aber als Bürgermeister werde ich die Hotelpläne so gut ich kann unterstützen. Wenn wir wollen, dass auch unsere Kinder noch gute Arbeitsplätze im Ausseerland vorfinden, müssen wir solche Chancen nützen."
Zweites Projekt am Attersee
Offen ist, ob Hannes Androsch sein Vivamayr-Wellnesshotelprojekt in Steinbach am Attersee verwirklichen kann. Wie im Oktober bekannt wurde, soll dort ein 60-Betten-Betrieb am Seeufer entstehen. So wie in den bereits bestehenden Vivamayr-Hotelbetrieben in Altaussee und Maria Wörth soll das Kurangebot streng den Lehren des österreichischen Arztes Franz Xaver-Mayr (1875–1965) folgen. Die Gäste können sich außerdem in Tageskliniken in London und Wien nachbehandeln lassen.
Allerdings laufen auch die Verhandlungen für das Hotelprojekt am Attersee noch. "Wir arbeiten intensiv daran und möchten es verwirklichen", sagt Androsch.
Alt Ausseher stimmt auch Wörtlich in dem Fall.
Der war halt schlauer als der Karl Heinz.
Aber mit fast 100 könnte er sich langsam zurückziehen.
im Normalfall bekommt ein 60 Jähriger kein Wohnbaudarlehen mehr weil sie Angst haben wer das zurückzahlt
Das mit dem Wohnbaudarlehen stimmt nicht, weil über das Grundbuch besichert, bekommen es auch 75-Jährige und älter. Die andere Frage ist, ob man diese Steuerungswirkung so haben will.