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Anzeige wegen Rodung für Betriebsbaugebiet in Ohlsdorf in Arbeit

Von nachrichten.at/apa, 04. März 2024, 08:40 Uhr
Betriebsbaugebiet Ohlsdorf
Betriebsbaugebiet in Ohlsdorf: Hier stand bis 2021 ein Wald. Bild: Wolfgang Spitzbart

OHLSDORF. Die nicht ordnungsgemäße Waldrodung für ein Betriebsbaugebiet in Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) könnte eine strafrechtliche Komponente erhalten.

Die auf Klimaklagen fokussierte NGO AllRise werde Mitte März eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs sowie der vorsätzlichen Beeinträchtigung der Umwelt schicken, so deren Anwalt Wolfram Proksch. Die NEOS wollen eine Untersuchungskommission im oberösterreichischen Landtag.

Der Rechnungshof hatte vergangenes Jahr die Vorgänge rund um das künftige Betriebsbaugebiet "Ehrenfeld II Viecht" geprüft. In dem im Dezember veröffentlichten Bericht wurde festgehalten, dass die Rodung von knapp 19 Hektar Wald "nicht ordnungsgemäß zustande" kam. Sie passierte "ohne ausreichende Prüfung der Voraussetzungen". Es wurde moniert, dass vom Land Oberösterreich keine Umweltverträglichkeitsprüfung verlangt wurde und die Bezirkshauptmannschaft Gmunden die Rodung durchgewunken habe, ohne dass alle vorgeschriebenen Ersatzaufforstungsflächen festgelegt waren.

Strafrechtliche Relevanz

Dieses "Vorgehen der Entscheidungsträger" hat für Proksch strafrechtliche Relevanz. Der Rechnungshof wird jedoch keine rechtlichen Schritte setzen, dies mache man nur in Ausnahmefällen, wenn sich etwa im Zuge einer Prüfung "Gefahr im Verzug" herausstelle, informierte ein Sprecher. Bei strafrechtlichen Verdachtsmomenten im Endbericht könne auch die Staatsanwaltschaft von sich aus aktiv werden. Ob dies die zuständige Staatsanwaltschaft Wels getan hat, war vorerst nicht bekannt.

Wenn sich bis Mitte März in dieser Causa nichts bewege, werde AllRise basierend auf dem Rechnungshofbericht eine Anzeige wegen möglichen Missbrauchs der Amtsgewalt gegen die Entscheidungsträger sowie der vorsätzlichen Beeinträchtigung der Umwelt einbringen, stellte Proksch klar.

Eypeltauer möchte Untersuchungskommission im Landtag

Die NEOS möchten zudem auch die politischen Verantwortlichkeiten in dem Fall klären. Daher will Klubobmann Felix Eypeltauer als Vorsitzender des Kontrollausschusses in der Sitzung am 20. März einen Antrag für eine Untersuchungskommission im Landtag einbringen. Es müsse "dem Verdacht der politischen Einflussnahme und Mustern struktureller Korruption" nachgegangen werden.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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deliberabundus (114 Kommentare)
am 05.03.2024 07:17

Wird einer Behörde oder öffentlichen Dienststelle der Verdacht einer Straftat bekannt, die ihren gesetzmäßigen Wirkungsbereich betrifft, so ist sie zur Anzeige an Kriminalpolizei oder Staatsanwaltschaft verpflichtet(§ 78 StPO).
"Der Rechnungshof wird jedoch keine rechtlichen Schritte setzen, dies mache man nur in Ausnahmefällen, wenn sich etwa im Zuge einer Prüfung „Gefahr im Verzug“ herausstelle, informierte ein Sprecher. "
Kann jemand erklären, warum der Rechnungshof seiner Anzeigepflicht nach § 78 StPO nur in Ausnahmefällen nachkommt? Ist er keine öffentliche Dienststelle?

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Joshik (3.058 Kommentare)
am 04.03.2024 22:02

sieht tatsächlich ganz nach Amtsmissbrauch aus

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detti (1.899 Kommentare)
am 04.03.2024 19:57

Der Wöginger Gust wird die Grünen schon soweit bringen, dass sie auch wegschauen und durchwinken. Winke winke seit 4 Jahren .

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jammerer (143 Kommentare)
am 04.03.2024 17:40

Schade um die paar Hekta, dort ist es doch so schön und erholsam.......nebn der a 1, 18 ha....wahnsinn
Woanders wird munter umgewidmet, schigebiete,einkaufstempel,parkplätze, die wir ned wirklich brauchen.. da spielt es keine rolle. Olle
Verfahren zurück an de burgamasta... de machn des scho guat.

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fischerfel (546 Kommentare)
am 04.03.2024 16:29

Wie kann man so gemein zu Beamten sein? Die armen müssen doch auch ein Zubrot haben. Und am bissel a Wald, mein Gott wozu so ein Aufstand

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schubbi (3.676 Kommentare)
am 04.03.2024 13:05

Hab schon geglaubt der Rechnungshof ist ein Gaudihaufen, der max. eine Empfehlung abgeben darf

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schubbi (3.676 Kommentare)
am 04.03.2024 13:03

.Super. Kann ich schon mal ein Bewerbungsschreiben als neuer Landesrat aufsetzen.
Weil, süffisant grinsen kann ich auch perfekt

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reinmar (411 Kommentare)
am 04.03.2024 12:51

Ein Schotterwüste statt Bäume, Geldgier statt Naturschutz, das ist ja wirklich schön, da ist ein Strafanzeige sehr erfreulich.

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faun (650 Kommentare)
am 04.03.2024 12:04

Schnell Fakten schaffen und ein sinnloses Lager errichten. Das man ja unbedingt benötigt und für die Region ganz viele Arbeitsplätze bringt.

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zukunft001 (715 Kommentare)
am 04.03.2024 11:00

Was wird denn da der Achleitner dazu sagen, wenn seine Unfähigkeit -oder ist es Korruption?- gerichtlich festgestellt wird? Sein süffisantes Dauerlächeln könnte bald einfrieren! Wieder die ÖVP, die es mit Gerichten zu tun bekommt!

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Uther (2.438 Kommentare)
am 04.03.2024 13:00

Der Fisch fängt vom Kopf zu stinken an !!!
Wer hat den Achleitner in diese Position gehievt ???

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 04.03.2024 10:58

Zuerst die Ankündigung einer Anzeige, dann die Fertigstellung, dann der Versand der Sachverhaltsdarstellung und und und, das nennt man Marketing oder Propaganda.

Wie wäre es, endlich einmal Nägel mit Köpfen anstatt nur Anschuldigungen zu präsentieren?

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 04.03.2024 11:19

Anschuldigungen?
Da ist recht offensichtlich was mit krummen Dingen zugegangen.
Wenn es schon nicht rechtlich angreifbar ist (wobei die ÖVP einfach sehr viel politischen Einfluss auf die Justiz nimmt), ist es mindestens politisch verwerflich, wie die Hure der Reichen hier vorgegangen ist.

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 04.03.2024 12:43

"echt offensichtlich"

Na, dann eben einmal das Verfahren abwarten und Fakten präsentieren.
Die vielen Unterstellungen, Ankündigungen und Artikel nerven ganz einfach.

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Duc (1.605 Kommentare)
am 04.03.2024 10:21

Die ÖVP wird ausrücken und der Justiz die kalte Schulter zeigen und nix passiert.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 04.03.2024 10:59

Wo doch die Justiz so unabhängig ist, seit sie grün eingefärbt ist.

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Juni2013 (10.443 Kommentare)
am 04.03.2024 11:26

Genau, die Justiz ist jetzt so unabhängig wie noch nie, seit dieses Ministerium in grüner Hand ist. Merkt man am Verhalten der ÖVP für die Unabhängigkeit ein No Go ist.

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 04.03.2024 12:44

Voll unabhängig und vertrauenserweckend.

Ein Staatsanwalt gibt seine Handynummer an einen Journalisten/Abgeordneten und findet das ganz normal, wenn öfters miteinander über Fälle telefoniert wird.

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Uther (2.438 Kommentare)
am 04.03.2024 09:36

Lange hat es gedauert das etwas in Bewegung kommt in der Sauerei !
Aber leider wird nix rauskommen Strafrechtlich!
Keine Krähe kratzt der anderen ein Auge aus, heißt es so schön im Volksmund!
Und schon gar nicht wenn es um die „Familie“ geht?!

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gutmensch (16.855 Kommentare)
am 04.03.2024 09:56

Die „Familie“ wird schon rechtzeitig über die Justiz herziehen und versuchen diese einzuschüchtern. Wie es sich halt in einem Rechtsstaat, nach den Vorstellungen der ÖVP, gehört.

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Tkqxsk9xs7 (1 Kommentare)
am 04.03.2024 09:32

Bischen Strafe zahlen und im Endeffekt macht er Millionen

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Schlaubi01 (1.686 Kommentare)
am 04.03.2024 10:20

Hat er schon
Für Asamer ist das erledigt .

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fischerfel (546 Kommentare)
am 04.03.2024 16:31

Ist das nicht der Haupt sponsor von Pühringer

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schubbi (3.676 Kommentare)
am 04.03.2024 13:06

Wenn ihnen die Politik so einen Deal ermöglicht, würden sie ablehnen ?

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lucky890 (2.260 Kommentare)
am 04.03.2024 09:19

die Familie wird zusammenhalten, was auch immer kommen mag.

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teja (5.994 Kommentare)
am 04.03.2024 08:50

Der soll halt Bademeister geblieben sein.

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