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Auf den Spuren des Weberbartl-Apfels: 4000 Wanderer in der Mosthauptstadt

30. September 2019, 00:04 Uhr
Bild 1 von 16
Bildergalerie Weberbartl-Apfel-Wanderung
Bild: Volker Weihbold

SANKT MARIENKIRCHEN/POLSENZ. Besucherrekord bei der gestrigen Wanderung im Obst-Hügel-Land in St. Marienkirchen.

Wandern verbindet – Paare, Freunde und erst recht die Familie. Daher nützen die zwölf Geschwister der Familie Renje aus Traun im Alter zwischen 42 und 74 Jahren organisierte Wanderungen als Chance für ein Wiedersehen.

Gestern waren sie dabei, als die OÖNachrichten und das Obst-Hügel-Land zur Weberbartl-Apfel-Wanderung in die inoffizielle Mosthauptstadt nach Samarein geladen hatten.

Sieben Geschwister der Familie Renje mit ihren Partnern schnürten die Wanderschuhe. Nun sitzen sie auf einem Fichtenstamm und rasten – aufgefädelt wie die Tauben auf einer Stromleitung. Sie sind von der knapp neun Kilometer langen Tour über Wiesen, Schotterwege und schmale Straßen ebenso begeistert wie so viele.

Verständlich, dass am Wahlsonntag immer wieder Politik das Gesprächsthema der Wanderer ist. Vor allem Frauen bringen sich aber auf den neuesten Stand, was Familiengeschichten betrifft.

Video: TV1-Beitrag von der Weberbartlwanderung

Ständiger Begleiter der Dialoge ist das Mostobst, – nicht nur der namensgebende Weberbartl-Apfel. Die kleinen, kugeligen Früchten stehen kurz vor der Ernte, die meisten sind schon leuchtend rot gefärbt. Dennoch urteilt eine Wanderin nach einer Kostprobe: "Der ist noch nicht ganz reif."

Kulinarisch müssen die Besucher keine Kompromisse machen: "Niemand muss hungern", lautet die Devise von Klaus Herrmüller vom Obst- und Gartenbauverein. Mit dem Obmann engagieren sich Dutzende eifrige Arbeitsbienen zum Wohle der Wanderer: Sie servieren frischgebackene "Schneiderflecke" (auch als "Polsterzipf" oder "Hasnöhrl" bekannt), Gulaschsuppe und Würstel.

"Es war auf jeden Fall Besucherrekord, ich schätze, wir hatten 4000 Gäste", bilanziert Obst-Hügel-Land-Geschäftsführer Rainer Silber.

Dabei machten sich erste Wanderer bereits Samstagnachmittag auf den Weg. Sie versäumten freilich das kulinarische Angebot und Attraktionen wie Livemusik durch "Die Polsenzer" oder launige Wettergespräche von Hans Gessl: "Trägt die ORF-Wetterlady Christa Kummer hohe Schuhe, ist das nächste Hochdruckgebiet nicht mehr weit." (müf)

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2  Kommentare
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Ottokarr (1.790 Kommentare)
am 30.09.2019 01:09

Die Hauptstadt des Mostes ist eigentlich Amstetten - Hauptstadt des Mostviertels 👍

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hanspeter57 (51 Kommentare)
am 30.09.2019 01:04

Es ist eine sehr gute Zeit, um Sankt Marienkirchen zu besuchen, und das Wetter ist so gut, nicht sehr warm, nicht sehr kalt. Ich habe kürzlich im tchibo-Katalog gestöbert und festgestellt, dass es eine neue Herbstkollektion gibt. Sie sollten auf jeden Fall einen Blick darauf werfen, wenn Sie vorhaben, einige Orte im Herbst zu besuchen. https://www.prospektmaschine.at/tchibo-eduscho/

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